• 16. Mai 2018 · 16:51 Uhr

"Keine Geldsorgen": McLaren spielt Aderlass herunter

Durch die Trennung von Honda fehlen McLaren pro Jahr 100 Millionen Dollar: Wieso man trotzdem keine Geldsorgen habe und die Eigentümer nicht die Geduld verlieren

(Motorsport-Total.com) - Durch die Scheidung von Ex-Antriebspartner Honda muss McLaren nicht nur für die Renault-Antriebseinheiten zahlen, sondern auch noch auf eine Finanzspritze in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar aus Japan verzichten. Dazu kommt, dass das britische Traditionsteam noch immer keinen Hauptsponsor hat.

Foto zur News: "Keine Geldsorgen": McLaren spielt Aderlass herunter

Komplimente für die Anteilseigner: Boss Zak Brown mit Mansour Ojjeh Zoom Download

Und auch die jahrelangen Rechtfertigungen, man sei nur wegen Honda so schlecht, erscheinen dieses Jahr in einem anderen Licht, denn McLaren ist das schwächste der drei Renault-Teams. Dass neue Geldgeber McLaren also nicht gerade die Tür einrennen werden und der Erfolgsdruck in Woking immer größer wird, kann man sich vorstellen.

Dennoch spielt McLaren-Boss Zak Brown die angespannte Lage herunter und betont, dass Mansour Ojjeh und die ebenfalls an McLaren beteiligte Staatsholding Mumtalakat einen langen Atem haben. "Wir haben keine Geldsorgen", sagt der US-Amerikaner. "Unsere Anteilseigner sind schon lange in diesem Sport und wissen genau, wie es hier läuft."

Das Team leide nicht unter dem finanziellen Aderlass, da man von den Anteilseignern das bekomme, "was wir für den Rennsport brauchen. Sie investieren weiterhin in das Team." Außerdem habe man zuletzt mit Petrobras, Dell, Airgain und CNBC und Kimoa viele neue Geldgeber an Land gezogen, argumentiert der Marketingspezialist: "Wir haben mehr neue Partner in die Formel 1 gebracht als jeder andere. Und unsere Anteilseigner wissen, dass das nicht einfach ist."

Außerdem würden diese der Idee offen gegenüberstehen, in Zukunft auch in anderen Rennserien an den Start zu gehen, meint Brown: "Das finden Sie gut, solange es sich auch finanziell rentiert, für unsere Marke Sinn ergibt und wir darin konkurrenzfähig sein können. Es handelt sich bei ihnen um echte Racer, daher ist es großartig mit ihnen zu arbeiten."

Als Beweis nennt der US-Amerikaner, der selbst gerne hinterm Steuer sitzt, das Indy500-Projekt mit Fernando Alonso vor einem Jahr: "Ich habe den Anteilseigner erklärt, dass es sich finanziell auszahlen würde und wir konkurrenzfähig sind. Es dauerte nicht lange, ehe sie meinten, wir sollen es tun."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Audi-Designpräsentation in München
Audi-Designpräsentation in München
Foto zur News: Der erste Formel-1-Test für Cadillac in Imola
Der erste Formel-1-Test für Cadillac in Imola

Foto zur News: Audi: Das Formel-1-Design ab 2026
Audi: Das Formel-1-Design ab 2026

Foto zur News: Die inoffizielle "Sprint-WM" der Formel 1 2025
Die inoffizielle "Sprint-WM" der Formel 1 2025

Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Was muss eine Renningenieurin in der Formel 1 können, Laura Müller?
Was muss eine Renningenieurin in der Formel 1 können, Laura Müller?
Foto zur News: Design vorgestellt: DAS ist der AUDI für die Formel 1!
Design vorgestellt: DAS ist der AUDI für die Formel 1!

Foto zur News: Letzter Stopp unnötig: Hätte Verstappen gewinnen können?
Letzter Stopp unnötig: Hätte Verstappen gewinnen können?

Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
formel-1-countdown
 
Formel-1-Quiz

Wie viele Podestplätze erzielte Nick Heidfeld in der Formel 1?

Anzeige motor1.com