• 17. Juli 2012 · 16:00 Uhr

Olympiastadion: Formel-1-Vorschlag offiziell angenommen

Das Stadion in London-Stratford könnte nach den Olympischen Spielen auch für die Formel 1 genutzt werden - Vier Vorschläge in der Endauswahl (Artikel-Update)

(Motorsport-Total.com) - Die Idee, einen Grand Prix in London auszutragen, geistert spätestens seit der Präsentation einer Machbarkeitsstudie der spanischen Großbank Santander wieder in den Medien herum. Einer der Pläne beinhaltet das 80.000 Mann fassende Olympiastadion im Stadtteil Stratford, dessen Nutzung nach den diesjährigen Sommerspielen noch nicht geklärt ist.

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Das Olympiastadion in London-Stratford soll bald die Formel 1 beherbergen Zoom Download

Nun wurden insgesamt vier Vorschläge, was mit dem Stadion passieren könnte, offiziell angenommen. Es bewerben sich die Fußballklubs West Ham United und Leyton Orient um das Stadion, ebenso wie das UCFB College of Football Business, eine Schule für Fußball-Management. Und: Die Idee, einen Teil einer möglichen Grand-Prix-Strecke durch das Stadion führen zu lassen, wird von den Londoner Behörden ebenfalls in Betracht gezogen.

Eingereicht wurde die Formel-1-Idee von der Firma Intelligent Transport Services (ITS), die sich im Vorfeld versichert hat, dass auch Bernie Ecclestone das Projekt unterstützen würde. Der antwortete auf eine entsprechende Frage des 'Telegraph' schon Ende Juni: "Klar." Allerdings steht bisher nur fest, dass die vier angenommenen Vorschläge genau auf ihre Machbarkeit und Nachhaltigkeit hin untersucht werden. Erst dann wird es eine Entscheidung geben.

Sicher ist derzeit, dass das Olympiastadion nach den Spielen von 80.000 auf 60.000 Zuschauerplätze zurückgerüstet werden soll. Allerdings muss die Laufbahn erhalten bleiben, denn 2017 wird dort die Leichtathletik-Weltmeisterschaft stattfinden. Außerdem bleibt zu klären, ob es baulich überhaupt möglich wäre, das Stadion so umzubauen, dass ein Teil der Formel-1-Strecke nicht nur drumherum, sondern auch hindurch führen würde.

Ecclestone findet, dass eine Umsetzung des ITS-Projekts "großartig für die Stadt" London wäre: "Wir haben ihnen gesagt, dass es eine gute Idee ist und dass wir interessiert sind", wird der Formel-1-Geschäftsführer von 'Bloomberg' zitiert. Allerdings bestehe keinerlei schriftliche Vereinbarung zwischen ITS und der Formel-1-Gruppe. Zudem wäre ein Grand Prix in London keineswegs gleichbedeutend mit dem Ende von Silverstone.

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