• 08. Dezember 2018 · 12:03 Uhr

Daniel Ricciardo: Beim Werfen eines Tennisballs den Arm gebrochen!

Daniel Ricciardo erinnert sich an seine kurioseste Verletzung: Als er einen Ball warf, brach plötzlich sein Oberarm: Wie das passiert ist und was er davon auch heute spürt

(Motorsport-Total.com) - Beim Rennfahren blieb Daniel Ricciardo bislang von großen Verletzungen verschont, dafür passierte ihm ein kurioses Drama der etwas anderen Art in seiner Jugend. Der Australier erinnert sich genau: Es war der 13. Februar 2003, als sich Ricciardo den rechten Oberarm brach - und zwar als er einen Tennisball warf. "Ich habe den Ball geworfen und mein Arm brach", erzählt er in der finalen Red-Bull-Podcast-Folge von 'On The Sofa'.

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Daniel Ricciardo erzählt Max Verstappen die Geschichte um seinen Oberarm Zoom Download

Nun dürfte sich so mancher fragen, wie das einfach so möglich ist. Wie Ricciardo erzählt, fand man später heraus, dass er eine Knochenzyste hatte. "Ich weiß nicht, wie man das bekommt, aber manche werden vielleicht damit geboren. Es frisst deinen Knochen mit der Zeit auf, und irgendwann wird der Knochen so dünn, dass er bricht", schildert er. Das heißt, der Knochen hätte in allen möglichen Situationen brechen können: beim Aufstehen, beim Anheben - oder eben beim Werfen eines Balls.

Der damals 13-Jährige war in der Mittagspause mit seinen Freunden auf dem Schulgelände unterwegs, als ein Ball auf ihn zurollte, weil Leute in der Nähe Cricket spielten. "Der Ball rollte zu mir, ich habe ihn aufgehoben und geworfen - und dann ist es passiert", erinnert er sich. "Ich fiel zu Boden und alle meine Freunde haben gelacht. So in der Art: 'Du Dussel, steh auf!' Ich habe geheult."

Das Brechen des Armes sei so laut gewesen, dass sogar der Schläger des Balles, der laut Ricciardo mindestens 50 Meter weit entfernt stand, es hören konnte. "Das werde ich niemals vergessen. Leider. Ich wünschte, ich könnte", so der Australier.

Doch es kam noch schlimmer für ihn: In der Schule musste er warten, bis seine Mutter ihn abholt. Ricciardo wusste damals nicht, was er getan hatte und dass der Arm gebrochen war. "Ich wollte meinen Arm bewegen und habe gespürt, wie sich Dinge in meinem Arm bewegen - aber der Arm selbst stand still", sagt er. "Das war das Gruseligste, was ich jemals gespürt habe. Dabei kann ich sowas gar nicht ab!"

Auch heute noch kann er die Nachwirkungen spüren. Operiert werden konnte der Bruch nicht, und Ricciardo trug lange Zeit einen Gips, bis der Arm wieder zusammengewachsen war. "Ich habe keine Narbe, aber man kann es fühlen", sagt der zukünftige Renault-Pilot. "Wenn du jetzt meinen Arm anfasst, dann kannst du fühlen, wo der Knochen drübergewachsen ist. Es ist echt seltsam."

Es ist nicht die einzige Kuriosität, über die sich Ricciardo mit seinem bald Ex-Teamkollegen Max Verstappen im Podcast (Hier geht's zur letzten Folge) unterhält. So erfährt man etwa auch, dass Ricciardo die Anrufe von Helmut Marko nach schlechten Rennen am wenigsten vermissen wird, und kann dem Australier dabei zuschauen, wie er blind seine Formel-1-Pokale nur durch Tasten errät.

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