Double in der Werbung: Verstappen verklagt Supermarktkette
Weil ein Online-Supermarkt Max Verstappen in einer Werbung mit einem Doppelgänger parodierte, klagt der Red-Bull-Pilot nun auf 350.000 Euro
(Motorsport-Total.com) - Während Max Verstappen bei der Formel 1 in Spielberg weilt, geht es in seiner Heimat Niederlande heute heiß her. Vor dem Gericht in Amsterdam wird eine Klage des Red-Bull-Piloten gegen die Online-Supermarktkette Picnic verhandelt, das berichtet die Zeitung 'Volkskrant'. Verstappen möchte vom Supermarkt 350.000 Euro Entschädigung, weil diese den Rennfahrer über einen Doppelgänger in einem Werbespot porträtiert.
In dem Werbespot liefert ein Verstappen-Double Produkte an Kunden aus und parodiert damit eine frühere Werbung Verstappens für die Supermarktkette Jumbo. Dort hatte der Youngster Einkäufe mit seinem Formel-1-Boliden an Kunden ausgeliefert und damit signalisiert, wie schnell die Lieferung gehen soll.
Im Picnic-Werbespot ist der Doppelgänger etwas gemütlicher unterwegs und steigt in einen Mini-Truck, während er zuvor noch demonstrativ an einem Jumbo-Truck vorbeiläuft - getreu dem Motto: "Starte rechtzeitig, dann musst du nicht rasen." Die andere Supermarktkette konnte über die Parodie lachen, Verstappen jedoch sah seine Lizenzrecht verletzt und klagte.
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In früheren Fällen wurde bereits zu Gunsten des Supermarktes entschieden, weil die Richter Verstappens Reputation nicht gefährdet sahen, doch heute geht es in Amsterdam in die nächste Runde. Verstappen selbst wird nicht anwesend sein, schließlich weilt er mit Red Bull in Spielberg, wo am Wochenende der Große Preis von Österreich stattfindet.


