• 09. Mai 2017 · 12:57 Uhr

Nach Todesfall: Alonso verteidigt eigene Kartstrecke

Der tragische Unfalltod eines 11-Jährigen lag nicht an seiner Kartbahn, betont Fernando Alonso, der sich trotzdem für mehr Sicherheit im Kartsport einsetzt

(Motorsport-Total.com) - Nach dem tödlichen Unfall eines 11-jährigen Nachwuchspiloten hat Fernando Alonso seine eigene Kartbahn in Oviedo verteidigt. Einige Eltern hatten ihre Kinder nach dem Vorfall von den asturischen Meisterschaften abgemeldet, weil sie Sorgen um die Sicherheit hatten, was Alonso nachvollziehen kann: "Motorsport wird niemals risikofrei sein, auch wenn wir unermüdlich daran arbeiten, um ihn so sicher wie möglich zu machen", erklärt er gegenüber spanischen Medien.

Fernando Alonso

Fernando Alonso widmet sich auf seiner Kartbahn mit Freude dem Nachwuchs Zoom Download

Allerdings dürfe man den Unfall nicht auf die Strecke schieben, die nicht der Auslöser war und kein generelles Sicherheitsproblem habe. "Es hat mehr mit den Karts zu tun, bei denen immer einer ausgehoben wird, wenn sich die Räder berühren", so der Spanier. Youngster Gonzalo Basurto hatte Kontakt mit einem anderen Piloten und überschlug sich. Wenig später verstarb er an seinen Verletzungen.

"Darum werden die Reifen ab sofort verkleidet, damit keiner mehr ausgehoben werden kann", so Alonso, der betont, dass er "allen Veränderungen zugunsten der Sicherheit offen gegenüber" steht. "Wir wollen den Sport so sicher wie möglich machen. Das ist unsere Ambition für die Zukunft."

Die Kartbahn von Oviedo wurde von Alonso selbst entworfen und beinhaltet einige der Lieblingskurven des Spaniers - so auch eine der S-Kurven aus Suzuka. Insgesamt sind 29 verschiedene Layouts möglich. "Es ist die beste Kartstrecke der Welt", hatte der McLaren-Honda-Pilot einst verkündet. Als eine von vier Kursen in Spanien entspricht sie den FIA-Standards.

Bislang gab es auf der Kartbahn, die vor zwei Jahren eröffnet wurde, keine schlimmeren Vorfälle, bis Basurto Ende April im Training zu den Asturien-Meisterschaften verunglückte. "Ich musste heute mit der traurigsten aller Nachrichten aufwachen", meldete sich Alonso damals bestürzt aus den USA. "Ich bin erschüttert. Eine große Umarmung der Familie von Gonzalo."

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