• 29. Oktober 2016 · 10:46 Uhr

Überfall in Mexiko: Mercedes-Mitarbeiter im Stau ausgeraubt

Ein Mitarbeiter des Mercedes-Teams ist in Mexiko-Stadt in seinem Auto mit Waffen bedroht worden - Er kam mit dem Schrecken davon - Leibwächter für Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Ein hochrangiger Mitarbeiter des Mercedes-Teams ist im Vorfeld des Mexiko-Grand-Prix das Opfer eines Raubüberfalls geworden. Wie die Silberpfeile jetzt bestätigen, wurde der namentlich nicht genannte Mann am Mittwoch auf dem Weg vom Flughafen in die Innenstadt von Mexiko-Stadt von zwei Kriminellen mit Waffen bedroht, als er mit seinem Fahrzeug im Stau feststeckte. Die Diebe erbeuteten seine Brieftasche und eine Armbanduhr, der Mercedes-Mitarbeiter blieb aber unverletzt.

Foto zur News: Überfall in Mexiko: Mercedes-Mitarbeiter im Stau ausgeraubt

Für das Mercedes-Team gab es in Mexiko eine gewaltige Schrecksekunde Zoom Download

Obwohl er einen gewaltigen Schrecken davongetragen habe, befände er sich weiter am Rennplatz und ginge seiner Arbeit nach, heißt es. Die örtliche Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Dass sich ein Raubüberfall wiederholt, will Mercedes dadurch verhindern, dass die Mannschaft in Mexiko morgens im Konvoi an die Strecke fährt und sie abends ebenso verlässt, möglicherweise sogar unter Polizeischutz. Ein Verbot Teamkleidung zu tragen - wie es aus Angst vor Entführungen in Brasilien üblich ist - gibt es nicht.

Wie die 'Bild'-Zeitung berichtet, sollen die Star-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg auf den Ratschlag einer von Mercedes engagierten, privaten Sicherheitsfirma hin das Angebot erhalten haben, sich einen Leibwächter zur Seite stellen zu lassen. Die Option bestünde immer, wenn es die Bedrohungslage erfordere. Der Deutsche mache davon in Mexiko Gebrauch, heißt es in dem Artikel.

In Mexiko gilt die Sicherheitslage als angespannt. Nicht nur in den vom Drogenkrieg erschütterten Regionen hat die Kriminalität ein beunruhigendes Ausmaß erreicht. "Auch in den an Mexiko-Stadt angrenzenden Gemeinden hat die Zahl der Gewaltdelikte weiter zugenommen", teilt das Auswärtige Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen mit. "Opfer eines Überfalls sollten keinerlei Gegenwehr leisten, da die Täter sofort von Waffen Gebrauch machen." Auch vor der Fahrt mit Linienbussen, Autofahrten bei Nacht und der Nutzung öffentlicher Geldautomaten wird gewarnt.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: Nico Hülkenberg: Meilensteine der Karriere
Nico Hülkenberg: Meilensteine der Karriere

Foto zur News: Alle Formel-1-Autos von Nico Hülkenberg
Alle Formel-1-Autos von Nico Hülkenberg

Foto zur News: Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es  2024 ohne die fünf Topteams ...
Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es 2024 ohne die fünf Topteams ...

Foto zur News: Schanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Schanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: WRC Rallye Kroatien 2024: Reifenpoker - Neuville führt knapp vor Evans
WRC - WRC Rallye Kroatien 2024: Reifenpoker - Neuville führt knapp vor Evans

Foto zur News: Remy Gardner beste Yamaha: Warum das erste WSBK-Podium so spät kam
WSBK - Remy Gardner beste Yamaha: Warum das erste WSBK-Podium so spät kam

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"
NR24 - mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"
Formel-1-Quiz

In welchem Team debütierte Nico Rosberg 2006 in der Formel 1?

Formel1.de auf YouTube