Papst & Dalai Lama: Hoher Beistand für Mercedes

Auf dem Weg nach Bahrain trafen Nico Rosberg und Lewis Hamilton auf zwei große Religionsführer: Der Deutsche weiß nun, mit wem er gerne Abendessen würde

von Norman Fischer · 19.02.2014 11:57

(Motorsport-Total.com) - Wenn man sich die Statistiken der Mercedes-Jungs beim ersten Wintertest in Jerez ansieht, dann sollte man meinen, dass die Silberpfeil-Piloten keinen Beistand von oben brauchen. Nach kleineren Startschwierigkeiten zu Beginn mauserte sich der W05 zum Kilometerfresser unter den Boliden und spulte insgesamt 309 Runden oder 1.368 Kilometer unter der spanischen Wintersonne ab.

Nico Rosberg ist nach seinem zufälligen Treffen mit dem Dalai Lama angetan

Vor der zweiten Testwoche in Bahrain erhielten Lewis Hamilton und Nico Rosberg dennoch noch einmal Kraft von den höheren Mächten: Ex-Weltmeister Hamilton traf in Rom den neuen Papst Franziskus, Rosberg ganz zufällig den Dalai Lama auf dem Flughafen in Frankfurt. Auch wenn Glauben stets eine persönliche Einstellungsfrage ist, so zeigten sich beide Piloten von ihren Treffen beeindruckt.

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"Es war großartig, dich in Frankfurt zu treffen", twittert Nico Rosberg in Richtung des 14. Dalai Lamas, Tendzin Gyatsho, und auch wenn er vielleicht nicht unbedingt ein Anhänger des Buddhismus ist, so zeigt der Deutsche großen Respekt vor der heiligen Person: "Endlich weiß ich, was ich antworten soll, wenn die Journalisten mich fragen, mit welcher einflussreichen Person ich gerne Abendessen möchte."

Lewis Hamilton machte bei seinem Treffen mit dem Papst lieber Werbung für seinen Hersteller: "Habe den Papst im Rom getroffen. Sogar er fährt einen Benz, das heißt, Mercedes ist das Beste", scherzt der Brite. Mit dabei gewesen ist auch Wieder-Freundin Nicole Scherzinger, die mit Hamilton ein Valentins-Wochenende im Vatikan verbacht haben soll.

Bislang scheint der Beistand der beiden Religionsführer jedenfalls geholfen zu haben: Bisher läuft der Silberpfeil auch beim ersten Testtag in Bahrain ziemlich rund und ohne Probleme.