• 31. Oktober 2025 · 12:49 Uhr

Hamilton erklärt: Darum sind viele neue F1-Strecken langweilig

Lewis Hamilton und Esteban Ocon wünschen sich in der Formel 1 Rennstrecken mit "Charakter" - Viele neuere Kurse im Kalender hätten genau diesen allerdings nicht

(Motorsport-Total.com) - Grundsätzlich freut sich Lewis Hamilton darüber, dass die Formel 1 immer neue Märkte erschließt. Gleichzeitig merkt der Rekordweltmeister aber auch an, dass einige der neueren Rennstrecken im Kalender den Fahrern nicht besonders viel Spaß machen.

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Die Strecke in Austin ist laut Lewis Hamilton einer der besseren neuen Kurse Zoom Download

"Wir haben dort vielleicht eine Fangemeinde", sagt Hamilton über einige Länder, die die Formel 1 bereist, "aber die Strecke selbst bietet uns nicht viel", so der Ferrari-Pilot. Ein konkretes Beispiel nennt er nicht, aber er verrät, was genau ihn an einigen Strecken stört.

Er selbst möge Rennstrecken, "die echten Charakter haben", so Hamilton, der kritisiert: "Im Allgemeinen haben die neuen Rennstrecken keinen Charakter." Austin sei ein gutes Gegenbeispiel. "Das ist eine großartige Strecke für eine einzelne Runde, aber auch für ein Rennen", betont Hamilton.


Neue Formel-1-Strecken seit 2000

Doch andere neuere Strecken im Kalender würden das nicht bieten. Dort sei häufig bereits das Qualifying entscheidend und im Rennen würde man lediglich Autos sehen, die hintereinander her fahren. Zudem stört er sich daran, dass Fehler auf einigen Kursen nicht mehr bestraft werden.

"Die Strecken sind heute anders als noch in den 90er-Jahren und Anfang der 2000er-Jahre, als in den Auslaufzonen Gras war. Wenn man über das Limit hinausging, musste man dafür bezahlen, indem man im Kies landete oder das Auto beschädigte", erinnert Hamilton.

Kaum Einfluss der Fahrer bei neuen Strecken

Heute dagegen wird ein deutlich größerer Wert auf die Sicherheit gelegt. Deswegen will Hamilton die Situation auch nicht pauschal kritisieren, "denn man kann nie sagen, dass man in Sachen Sicherheit zu weit gegangen ist", stellt er klar.

"Das gefällt mir zwar nicht, aber so ist es nun einmal", sagt er daher über die neue Generation von Formel-1-Strecken mit großen Auslaufzonen und Co. Ganz ähnlich sieht es auch Esteban Ocon, der sich ebenfalls möglichst anspruchsvolle Strecken wünscht.

Wenn eine Strecke "Charakter" habe, "macht es ziemlich viel Spaß, darauf zu fahren, auch wenn es schwierig ist. Es belohnt das Team und die Fahrer mehr", so der Haas-Pilot. Allerdings hätten die Fahrer selbst darauf in der Regel wenig Einfluss.

Auf die Frage, ob die Piloten Vorschläge bei neuen Strecken einbringen könnten, antwortet er: "Um ehrlich zu sein, nicht viel. Wir sprechen ein wenig mit Alex Wurz über verschiedene Dinge, und er vertritt uns natürlich sehr gut bei diesen Themen."

"Er ist ein Rennfahrer, daher weiß er ziemlich genau, was wir brauchen und was cool fürs Racing ist", so Ocon über den GPDA-Vorsitzenden Alexander Wurz. Davon abgesehen habe man allerdings kaum eine Möglichkeit, irgendeinen Einfluss zu nehmen.

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