• 16. September 2025 · 09:59 Uhr

"Wir wissen, was auf uns zukommt": Ford-Chef über F1-Comeback mit Red Bull

Ford-Chef Jim Farley spricht über den Druck des Formel-1-Comebacks mit Red Bull und erklärt, warum er die Herausforderung über viele Jahre annehmen will

(Motorsport-Total.com) - Ford-Geschäftsführer Jim Farley hat den Druck, der durch die Zusammenarbeit mit Red Bull im neuen Red-Bull-Motor-Projekt entsteht, ausdrücklich begrüßt. Das Team aus Milton Keynes wird sich nach dem Ende der laufenden Formel-1-Saison von Honda trennen und ab 2026 eigene Antriebsstränge einsetzen - in Partnerschaft mit Ford.

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In einem Interview mit Sky Sports F1 betont Farley, dass er und das Unternehmen wüssten, worauf sie sich beim Comeback in der Königsklasse einlassen: "Nun, ich denke, wir verstehen nicht nur voll und ganz, worauf wir uns einlassen, um Laurent [Mekies] und das Team zu unterstützen, sondern wir kennen auch die Geschichte unseres Unternehmens und unseren Beitrag zur Formel 1. Und das verstehe ich auch persönlich."

"Also ja. Und ich denke, es wird nicht nur das erste Rennen sein. Es werden viele Jahre sein", so Farley weiter. "Der Druck, den wir jeden Tag, jede Woche spüren werden, während wir eng zusammenarbeiten. Wir wissen, dass das kommt."

Mekies mit Kooperation zufrieden

Auch Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies sprach über die wachsende Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien: "Mit jedem einzelnen Tag arbeiten wir enger zusammen. Das Brainstorming wird intensiver. Wir versuchen, neue Bereiche zu finden, in denen wir uns gemeinsam weiterentwickeln können, in denen wir uns gegenseitig pushen können."


Das neue Antriebs-Reglement der Formel 1 ab 2026

"Genau das brauchen wir angesichts der Größe der Herausforderung. Und ich bin sicher, wie Jim sagte: Es geht nicht nur darum, was uns von jetzt bis zum ersten Test trennt. Auch danach werden wir weiter gemeinsam wachsen, uns weiter gegenseitig pushen. Und ich bin sicher, die Zusammenarbeit wird immer stärker und stärker werden."

Ford hatte in der Vergangenheit bereits mit Cosworth den legendären DFV-Motor entwickelt, der zwischen 1967 und 1983 enorme Erfolge feierte: 155 Grand-Prix-Siege, 13 Fahrer- und zehn Konstrukteurs-WM-Titel gehen auf das Konto der Ford-Cosworth-Partnerschaft.

Ford will Siege holen

Auf die Frage, ob es nicht zu viel verlangt sei, gleich im ersten Jahr um Siege zu kämpfen, erklärte Farley: "Nun, es ist nicht unser erstes Rodeo. Wir waren schon eine Weile in der Formel 1, und ich denke, das ist gut. Wie Laurent gesagt hat: Wir sind als Unternehmen sehr demütig. Wir sind sowieso ein bescheidenes Unternehmen, aber das hier sind die besten Techniker der Welt im Motorsport."

"Und alles, was ich sagen kann, ist: Wir haben bislang unser Bestes gegeben. Ich möchte nur betonen, was er gesagt hat - es geht nicht nur um die ersten ein, zwei Rennen. Es wird darum gehen, wie schnell wir auf das reagieren, was wir über das Chassis, über alles lernen."

"Und das verstehen wir bei Ford", betont Farley. "Wir haben unsere besten Ingenieure. Wir haben 180.000 Mitarbeiter. Sie alle wissen, dass das ein Top-Projekt im Unternehmen ist. Und wir werden alles in diese Sache hineinwerfen."

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