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TV-Star Jeremy Clarkson kritisiert Formel-1-Rennleiter wegen Verzögerung
TV-Moderator Jeremy Clarkson lässt kein gutes Haar am Formel-1-Renndirektor in Spa-Francorchamps, der das Rennen wegen des Regens lange nicht freigab
(Motorsport-Total.com) - Jeremy Clarkson, der ehemalige Moderator von "Top Gear? und "The Grand Tour? ist für seine offene Art bekannt. In Spa-Francorchamps kritisierte der Autoenthusiast und Rennsportfan den Renndirektor der Formel 1, da schwere Regenfälle für eine 80-minütige Verzögerung sorgten.
Das Rennen wurde schließlich hinter dem Safety-Car gestartet. Im Fahrerlager waren die Piloten über das Vorgehen des Rennleiters geteilter Meinung. Clarkson hingegen vertritt einen klaren Standpunkt. "Lieber Gott im Himmel, was treibt der Renndirektor da in Spa??, schrieb er in den sozialen Medien. Der TV-Moderator ist in der Formel 1 kein Unbekannter, denn bei den Briten von Sky Sports wird er immer wieder gerne von Martin Brundle interviewt.
Jedoch waren die Sicherheitsbedenken in Spa-Francorchamps alles andere als willkürlich. In den vergangenen sechs Jahren hat es auf dem Kurs zwei tödliche Unfälle gegeben: Anthoine Hubert verunglückte 2019 in der Formel 2, Dilano van 't Hoff verstarb bei einem Unfall unter schwierigen Wetterbedingungen in einer Nachwuchsformel-Serie.
Hinzu kommt, dass sich die Fahrer nach dem Grand Prix von Großbritannien in Silverstone über die kaum vorhandene Sicht im Regen beschwert haben. Es gab sogar Zwischenfälle. George Russell von Mercedes sagte, er liebe es, im Regen zu fahren, doch am Sonntag in Belgien seien die Bedingungen sehr schwierig gewesen.
"Wenn du mit über 200 Meilen pro Stunde (320 Kilometern pro Stunde; Anm. d. Red.) aus Eau Rouge fährst und quasi nichts sehen kannst, könntest du dir auch die Augen verbinden?, sagt der Brite. "Das ist kein Rennsport. Das ist einfach Blödheit." Doch es gibt auch andere Meinungen im Fahrerlager der Königsklasse. So sagt Max Verstappen: "Natürlich haben wir nach Silverstone gesagt, dass wir mit den Entscheidungen vorsichtiger sein müssen, aber das war für mich das andere Extrem."
Als das Rennen gestartet wurde, verlor Lando Norris die Führung an seinen McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri. Als die Bedingungen besser wurden, wechselte Piastri auf Mediumreifen, Norris hingegen auf die harte Mischung. Piastri streichelte seine Reifen und sicherte sich seinen achten Formel-1-Sieg.