• 05. Mai 2024 · 18:56 Uhr

Pierre Gasly happy: Geht bei Alpine jetzt endlich was voran?

Platz 5 im ersten Qualifying, Platz 12 im zweiten: Alpine ist noch lange nicht über den Berg, aber laut Pierre Gasly auf dem Weg der Besserung

(Motorsport-Total.com) - Bei Alpine scheint's mit dem Update, das in Miami erstmals auch Pierre Gasly zur Verfügung steht, endlich vorwärts zu gehen. Sowohl Gasly (12.) als auch Esteban Ocon (13.) schafften im Qualifying am Samstagnachmittag den Einzug ins Q2, und auf Q3 fehlten am Ende nur 0,124 Sekunden.

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Alpine-Fahrer Pierre Gasly sieht Licht am Ende des Tunnels Zoom Download

Seine schnellste Zeit erzielte Gasly sogar in Q1, mit 1:27.976 Minuten. Das war in Q1 gut genug für Platz 5 - und hätte in Q3 für Platz 7 gereicht, vor den beiden Mercedes-Fahrern. Dazu kommt Platz 9 im Sprint, zwei Sekunden hinter einem WM-Punkt, "und in einem Rennen bisher unser bestes Ergebnis der Saison", wie Gasly zufrieden festhält.

"Es ist mein erstes Wochenende mit dem Upgrade, und wir scheinen damit näher an den Top 10 dran zu sein", sagt er. "In Q1 hat sich das ganze Team gefragt, wo die Zeit herkam. Mal auf P5 zu stehen war eine nette Abwechslung! Am Ende hat nur eine Zehntelsekunde auf die Top 10 gefehlt. Das zeigt, dass es in die richtige Richtung geht."

Dabei wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. Im Nachhinein ärgert sich Gasly, dass er sich von Q1 auf Q2 nicht steigern konnte: "Ein bisschen Verkehr in der Boxengasse, du stehst etwas länger, schon sind die Reifentemperaturen ein bisschen anders. Und dann fand ich nicht mehr das gleiche Gefühl wie im Run davor", erklärt er.

Die Telemetriedaten zeigen: Auf den Geraden war Gasly im Qualifying praktisch gleich schnell wie Polesetter Max Verstappen. Die Zeit verliert Alpine nur in den Kurven. Und da war Q1, was die Balance betrifft, besser als Q2, wo Gasly eigenen Angaben "plötzlich Untersteuern hatte und die Rotation nicht so ins Auto bekam".

"Es gibt ein paar Dinge", analysiert er. "Ich spürte beim Bremsen Vibrationen, was im Sprint noch nicht der Fall war. Ein paar Kleinigkeiten, die wir aussortieren müssen. Aber gerade das stimmt mich so glücklich: Obwohl vieles nicht perfekt war, fahren wir auf die beste Startposition des Jahres. Das zeigt, dass das Potenzial da ist."

Es seien "kleine Schritte", die Alpine gerade mache, "einen nach dem anderen", aber: "Es geht in die richtige Richtung. Was wir hinkriegen müssen, ist die Reifenvorbereitung. Da scheinen wir dieses Jahr besonders empfindlich zu sein. Aber wir stehen jetzt erstmal in der Nähe der Punkte. Es wäre eine schöne Belohnung für das Team, sollte uns das gelingen."

Alpine ist am Miami-Wochenende nicht das einzige Team, das Probleme mit den Reifentemperaturen hat. Carlos Sainz bezeichnete das Qualifying deshalb sogar als "Lotterie". Klar ist daher: Der erste richtige Härtetest für das Alpine-Update wird Imola in zwei Wochen. Funktioniert das Auto auch dort, hätte das schon deutlich mehr Aussagekraft.

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