WM-Finale Abu Dhabi 2021: FIA präsentiert Untersuchungsergebnis

(Motorsport-Total.com) - Der Automobil-Weltverband FIA hat am Montag in London das Ergebnis seiner Untersuchung des kontroversen WM-Finales in Abu Dhabi 2021 präsentiert. Allerdings war die Präsentation von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem, der erst nach Ende der vergangenen Formel-1-Saison in sein Amt gewählt wurde, zunächst den Mitgliedern der Formel-1-Kommission vorbehalten.

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FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem erbittet sich noch ein paar Tage Zoom Download

Bevor der Maßnahmenkatalog ("Action-Plan") öffentlich präsentiert wird, wollte sich bin Sulayem in London noch das Feedback der Teams abholen, um so viel Konsens wie möglich zwischen allen beteiligten Parteien zu erzielen.

"Der FIA-Präsident hat detaillierte Diskussionen über den Grand Prix von Abu Dhabi 2021 geführt", heißt es in einer Stellungnahme der FIA. "Das Feedback der Kommission zu den besprochenen Themen wird jetzt in die Analyse des Präsidenten einfließen, und in den nächsten Tagen wird er Neuigkeiten zu strukturellen Veränderungen und einen Maßnahmenkatalog vorlegen."

Was bin Sulayem am Montag in London präsentiert hat, ist bisher nicht durchgesickert. Bereits vor dem Meeting sind Branchenkenner davon ausgegangen, dass der FIA-Rennleiter in Zukunft durch mehrere Personen unterstützt werden könnte. Ob Michael Masi seinen Job behalten darf oder nicht, ist ebenfalls Gegenstand von Spekulationen.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff verließ das Gebäude Seite an Seite mit seinem Freund Lawrence Stroll. Auf die Frage, ob er nach dem Meeting zufrieden sei, antwortete er vor laufender 'Sky'-Kamera: "Immer glücklich!" Und lächelte die Frage, ob auch Lewis Hamilton mit dem Ausgang zufrieden sein werde, leicht genervt weg.

Wenig später kam dann auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner raus und blieb ebenso knapp angebunden. Es sei "alles gut", versicherte er. Lediglich bin Sulayem war später etwas gesprächiger. Man habe sich "auf bestimmte Dinge geeinigt", sagt er im Interview mit 'Sky', spricht von einer "guten Diskussion" und kündigt an: "Das Ergebnis wird bald kommen."

"Die Integrität der FIA wird immer intakt sein", unterstreicht der FIA-Präsident. "Meine Pflicht ist es, fairen Motorsport sicherzustellen. Es war ein sehr gutes Meeting, und wir haben sehr viele wichtige Dinge für die Saison besprochen. Ich gehe davon aus, dass eine gute Formel-1-Saison vor uns liegt. Wir können nur nach vorn schauen. Das ist wichtig für die Integrität der FIA und für den Sport."