Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Kommentiere hier die Berichte rund um die Grands Prix
Antworten
Redaktion
Formel1.de-Legende
Formel1.de-Legende
Beiträge: 28307
Registriert: 12.09.2007, 17:33

Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Beitrag von Redaktion » 19.10.2023, 16:25

Seit dem 1. September ist James Key als neuer Technischer Direktor für Sauber tätig - das Team hat "viele Erwartungen" und glaubt, von seiner Erfahrung zu profitieren

Fährt Sauber mit James Key in eine goldene Zukunft?

James Key hat als neuer Technikchef bei Sauber bereits mit der Entwicklung des 2024er-Autos begonnen. Sauber-Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi verrät, dass das Sauber-Team, das im kommenden Jahr nicht mehr Alfa Romeo heißt und ab 2026 als Audi am Start ist, "viele Erwartungen" an den neuen technischen Direktor hat.

Derzeit befindet sich das Team unter der Leitung von CEO Andreas Seidl in einer großen Wachstumsphase mit vielen Veränderungen. Key, der am 1. September kam und zuvor als technischer Direktor bei McLaren angestellt war, hat seine Arbeit aufgenommen und verschaffte sich beim Japan-GP die ersten Einblicke in die Abläufe des Teams. Xevi Pujolar, der zuvor als Leiter der Technik-Abteilung agierte, ist nun als "Renndirektor" des Teams tätig.

Die Veränderungen bei Sauber erfolgen schrittweise und die Ergebnisse seien von außen nicht immer sichtbar, sagt Alunni Bravi. "Wir sprechen nicht gerne zu viel", verrät der Teamvertreter gegenüber Motorsport.com. "Wir haben schon zu Beginn des Jahres gesagt, dass unser Entwicklungsplan im Januar 2023 beginnt." Daran hält Sauber noch immer fest.

Key hat "alle Bereiche des Teams im Auge"

"Wir haben mit der Verpflichtung von neuen Mitarbeitern begonnen, wir haben James Key und andere Schlüsselpositionen ernannt, die wir von Zeit zu Zeit bekannt geben werden", bestätigt der Italiener. "Und natürlich versuchen wir, alle unsere Schwächen zu beheben. Manchmal kann man sofort Ergebnisse sehen. Manchmal muss man aber auch ein wenig warten."
"Aber wir sind zuversichtlich, dass wir eine gute Grundlage haben. Und natürlich müssen wir uns verbessern, denn die Konkurrenz ist sehr stark", weiß Alunni Bravi. Der Sauber-Teamvertreter verrät auch, dass Key alle Bereiche des Hinwiler Teams im Auge hat, und nicht nur die, die unter seiner direkten Kontrolle stehen."Er setzt sich nicht nur für das Projekt des Autos für 2024 ein", sagt der Italiener. "Sondern auch, um unsere Schwächen anzusprechen und mit seiner Erfahrung auch die richtige Richtung für die aktuellen Entwicklungen vorzugeben. Und natürlich auch, um unser Paket während des Rennwochenendes bestmöglich zu managen."

Alunni Bravi: "Wir erwarten viel von James"

"Wir erwarten viel von James. Er war mit uns in Suzuka, und ich denke, es war sehr wichtig für ihn, bei den Rennen dabei zu sein und auch zu sehen, wie wir auf der Strecke arbeiten", so Alunni Bravi. "James ist technischer Direktor, aber er hat viel Erfahrung in verschiedenen Funktionen innerhalb der technischen Abteilung."

Bei Sauber gibt es hinter den Kulissen viele Veränderungen

"Daher wird sein Beitrag für das nächste Jahr und für die Zukunft wichtig sein, um Andreas [Seidl] in diesem Transformationsprozess der technischen Abteilung und der anderen Bereiche des Teams zu unterstützen. Sein Beitrag ist nicht nur im Konstruktionsbüro wichtig, sondern auch, um dem Team die richtige Struktur auf der Strecke zu geben."

"Das ist eine Arbeit, die wir gemeinsam mit Xevi Pujolar machen. Vielleicht gibt es einige Veränderungen, die nicht sichtbar sind, aber wir versuchen, uns von Rennen zu Rennen zu verbessern", sagt der Sauber-Sprecher. "Wir müssen uns verbessern, das ist klar. Wir sind nicht da, wo wir sein sollten. Wir bauen ein Werksteam nicht an einem Tag auf. Unsere Reise hat bereits begonnen, und wir müssen in den nächsten zwei Jahren Fortschritte sehen."


Link zum Newseintrag Autor kontaktieren

Tomek333
Weltmeister
Weltmeister
Beiträge: 7696
Registriert: 15.08.2013, 14:57
Lieblingsfahrer: Alesi, Berger, Montoya, Kubica
Lieblingsteam: Ferrari
Wohnort: Berlin

Re: Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Beitrag von Tomek333 » 19.10.2023, 16:45

Schon 2010 war Key bei Sauber
Also kein unbekannter

Irgendwie fehlen mir die grossen Nameb
Was macht Seidl?

Die grossen Namen sind zu Aston Martin und McLaren gewechselt

James Key wurde entfernt….
Half of me, you will never be

Benutzeravatar
Michael-KR
Weltmeister
Weltmeister
Beiträge: 9841
Registriert: 13.02.2008, 18:24
Lieblingsfahrer: Keiner! max. Stefan Bellof
Lieblingsteam: Keins

Re: Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Beitrag von Michael-KR » 19.10.2023, 18:21

Tomek333 hat geschrieben: 19.10.2023, 16:45 ...
Was macht Seidl?
James Key wurde entfernt….
Seidl macht den Frühstücksdirektor-Job ? Spass beiseite, aber was die dort in der Schweiz alles treiben, ist erst einmal völlig wurscht.

Ab 2026, wenn Audi seine ersten Rennen durchgeführt hat, wird es doch erst interessant. Wichtig ist immer, was hinten schlussendlich heraus kommt. ;-)

James Key? Selbst aus einem hässlichen Schwan kann noch was werden. Auch bzgl. ihm gilt: Abwarten und bis dahin Tee trinken.

Tolle Überschrift mal wieder: "Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key" :lol:

"Er hat unsere Erwartungen erfüllt." - ist zumindest in einem Arbeitszeugnis die Note 5 = Mangelhaft. :wave:

Benutzeravatar
toddquinlan
Rekordchampion
Rekordchampion
Beiträge: 13987
Registriert: 06.03.2013, 01:44
Lieblingsfahrer: Stefan Bellof

Re: Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Beitrag von toddquinlan » 19.10.2023, 22:27

also verliert Alfa Romeo die Konstrukteurspunkte wenn sie 2024 anders heissen (wie damals Force India) oder? Und dann nochmal in 2026?

Benutzeravatar
daSilvaRC
Formel1.de-Legende
Formel1.de-Legende
Beiträge: 33198
Registriert: 06.02.2010, 22:04
Lieblingsfahrer: #47 Mick #5 MSC
Wohnort: Niedersachsen

Re: Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Beitrag von daSilvaRC » 20.10.2023, 09:36

toddquinlan hat geschrieben: 19.10.2023, 22:27 also verliert Alfa Romeo die Konstrukteurspunkte wenn sie 2024 anders heissen (wie damals Force India) oder? Und dann nochmal in 2026?
Nein, da das nur ein sponsor war. aber selbst wenn nicht- eigentlich ist das kein problem.
Sag ja zu Sauber und Minardi!

martinschu
Rookie
Rookie
Beiträge: 1907
Registriert: 14.11.2012, 20:59

Re: Sauber hat "viele Erwartungen" an den Technischen Direktor James Key

Beitrag von martinschu » 21.10.2023, 22:59

toddquinlan hat geschrieben: 19.10.2023, 22:27 also verliert Alfa Romeo die Konstrukteurspunkte wenn sie 2024 anders heissen (wie damals Force India) oder? Und dann nochmal in 2026?
Also, erstmal verlieren alle zehn Teams ihre Konstrukteurspunkte und starten 2024 wieder bei null. Was Du meinst, ist vermutlich der Anspruch auf die Preisgelder. Bei Force India damals im Sommer 2018 war es ja so, dass Lawrence Stroll das Team ja nicht übernommen hat, insbesondere nicht die Lizenz des Teams, sondern eine neue Lizenz beantragt hat. Das Force India Team selbst ist in die Insolvenz gerutscht und aus der F1 verschwunden. Stroll hatte zudem die Autos und die Fabrik von Force India gekauft, und viele Mitarbeiter übernommen. Weil es sich aber um ein neues Team namens "Racing Point Force India" handelte, musste das Team mitten in der Saison (in Spa 2018) wieder mit null Punkten starten.

Das ist bei Alfa Romeo/Sauber anders, hier ändert sich ja nicht der Lizenzinhaber und auch nicht der Eigentümer des Teams. Vermutlich müssen die anderen neun Teams der Namensänderung dennoch zustimmen, aber das würde ich als Formsache betrachten. Anders war es ja von 2009 auf 2010, als BMW Sauber nach der gescheiterten Übernahme durch Qadbak eine neue Lizenz beantragen musste. Um sich hier dennoch die Preisgelder für 2009 zu sichern, startete das Team 2010 unter dem identischen Namen wie im Vorjahr ("BMW Sauber F1 Team"), was aufgrund des wiederbelebten Motorendeals mit Ferrari zu der skurillen Situation führte, dass die Autos als "BMW Sauber Ferrari" an den Start gehen mussten.

Antworten