Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

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Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Redaktion » 27.06.2023, 13:45

Warum die Formel 1 beim Österreich-Grand-Prix 2023 in Spielberg ein eigenes Stromkraftwerk an den Start bringt und was das Experiment für die Zukunft bedeutet

Ein Motorhome im nächtlichen Formel-1-Fahrerlager in Österreich (Archiv)

Die Formel 1 macht ihren Strom selbst beim Österreich-Grand-Prix 2023 in Spielberg (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) und installiert ein eigenes Kraftwerk auf dem Areal des Red-Bull-Rings. Das Ziel: eine 90-prozentige Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Fahrerlager, in der Boxengasse und im TV-Komplex im Vergleich zum Vorjahresrennen.

"Dieses Experiment ist der nächste Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit. Und das passt perfekt zu unserem großen Ziel, [als Rennserie] bis 2030 CO2-neutral zu agieren", erklärt Ian Stone als Logistik-Leiter der Formel 1.

Doch weniger Emissionen und ein geringerer Energieverbrauch seien nur zwei große Vorteile. "Rein logistisch betrachtet kommt für uns noch die Möglichkeit dazu, die Energieversorgung einer Grand-Prix-Veranstaltung viel sinnvoller zu gestalten."

Ein Kraftwerk in Kurve 10

In Spielberg heißt das konkret: Das Kraftwerk - errichtet im Innenbereich der Zielkurve (Kurve 10) - versorgt die komplette Formel-1-Infrastruktur vor Ort mit Strom, auch die Boxenmauer und die Zeitnahme.

Das Kraftwerk selbst wird mit nachhaltigen Mitteln betrieben. Zum Einsatz kommen einerseits hydriertes Pflanzenöl (Englisch: hydrotreated vegetable oil, HVO) und andererseits 600 Quadratmeter an Solarpanelen. Damit sollen geschätzt 2,5 Megawattstunden Energie bereitgestellt werden. Genug, um eine ständige Stromversorgung zu garantieren, aber auch Verbrauchsspitzen abfangen zu können.

Oder wie es Stone formuliert: "Es gibt Strom für alle aus nur einer Hand. Wir wollen damit verhindern, dass jedes Team seine eigenen Generatoren betreibt."

Warum die Formel 1 selbst Energie produziert

Letzteres sei üblicherweise deshalb erforderlich, "weil die lokale Infrastruktur [an der Rennstrecke] nicht auf Abruf genug Energie bereitstellen kann", so Stone. "Deshalb setzen wir nun dieses Kraftwerk ein. Daran schließt sich eine komplexe Stromverteilung an. Die Teams erhalten Zugriff und können ihre Lastwagen oder ihre Motorhomes damit verbinden."
Unterm Strich sollen die Emissionen damit nur einen Bruchteil dessen betragen, was vor einem Jahr beim Österreich-Grand-Prix in Spielberg ausgestoßen wurde. "Geschätzt haben wir 2022 etwa 200 Tonnen CO2 produziert", sagt Stone. "Vorbehaltlich der Daten, die wir erreichen, wollen wir unseren Ausstoß dieses Jahr auf etwa zehn Tonnen CO2 reduzieren."Zunächst aber bleibt es bei diesem ersten Versuch. Die Formel 1 will anschließend sorgfältig analysieren, ob sich der Einsatz eines eigenen Kraftwerks am Rennwochenende bewährt und ob in Zukunft weitere Maßnahmen dieser Art ergriffen werden sollen.

Formel 1 will Vorreiter sein bei Nachhaltigkeit

"Der Formel 1 geht es nämlich nicht nur um Hybridantriebe und nachhaltige Kraftstoffe", sagt Ellen Jones als Umweltbeauftragte der Rennserie. "Wir wollen mit Innovationen auch echten Einfluss nehmen auf die Welt. Das steht hinter allem, was wir tun, und der Versuch in Österreich ist das jüngste Beispiel dafür."

Das Kraftwerk im Formel-1-Fahrerlager soll demnach "die Entschlossenheit der Formel 1 und ihrer wichtigsten Anteilseigner demonstrieren", neue Arbeitsweisen zu entwickeln. "Indem wir modernste Technologie und Innovationen verwenden, entdecken wir neue Möglichkeiten, wie sich Veranstaltungen nachhaltiger und mit geringerem CO2-Fußabdruck bestreiten lassen."

Die Formel 1 hat 2023 bereits weitere Maßnahmen zum Umweltschutz ergriffen. Die DHL-Lastwagen-Flotte transportiert die Formel-1-Fracht zum Beispiel in Europa mit Biosprit, was die dabei auftretenden CO2-Emissionen laut Angaben der Rennserie "um mindestens 60 Prozent" reduziert. Außerdem kommt Biosprit in der laufenden Formel-1-Saison bei insgesamt neun Grands Prix zum Einsatz, um technische Generatoren zu betreiben.

Beim Spanien-Grand-Prix in Barcelona ist zudem das TV-Areal mit Batterie-Technologie betrieben worden, womit die Generatoren-Laufzeit von 24 auf drei Stunden täglich reduziert wurde, weshalb 42 Prozent weniger Dieselstrom erzeugt werden musste.


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Michael-KR
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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Michael-KR » 27.06.2023, 15:22

Redaktion hat geschrieben: 27.06.2023, 13:45 Die Formel 1 macht ihren Strom selbst beim Österreich-Grand-Prix 2023 in Spielberg.... Das Ziel: eine 90-prozentige Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Fahrerlager, in der Boxengasse und im TV-Komplex im Vergleich zum Vorjahresrennen..... Zum Einsatz kommen einerseits hydriertes Pflanzenöl (Englisch: hydrotreated vegetable oil, HVO) und andererseits 600 Quadratmeter an Solarpanelen.
Super Idee - Kraftwerk und Solarkrempel wachsen ja zum Glück auf Bäumen. :lol:

Ne doppelte Infrastruktur (eben das, was die ganzen Teams eh schon vorrätig haben) ist besonders ökologisch - klaro.

HVO? HVO? BINGO: "Die Kohlenwasserstoffe werden in einem anschließenden Schritt (Hydrocracking) erneut unter Wasserstoffeinbindung in kleinere Ketten gespalten (Cracken), wobei Methan (CH4), Propan (C3H8) und Wasser als Nebenprodukte entstehen."

Methan? Methan? Zum Glück sind Methan und Propan NICHT klimarelevant :rotate:

Mannomann, von Chemie null Ahnung aber was von Klimarelevanz schwätzen.

CO2? CO2? Wie war das noch laut Chemie sowie Physik (elektromagnetische Strahlungen sowie vor allem die Infrarotspektroskopie): Die CO2- Hauptbanden in der Atmosphäre, welche überhaupt nennenswert relevant sind, sind bereits seit Jahrmillionen voll gesättigt; relevant sind nur noch die x-tausendfach schwächeren Nebenbanden. Aber was solls, Hauptsache mit den religiösen, grün-lackierten Kommunisten mitquaken.

Wissenschaft? Kann eh weg! :-) siehe weiter unten ***

P.S.: Weils gerade aktuell ist: "Helles Leuchten am Nachthimmel, ein lauter Knall: Auch über Bayern und Tschechien ist am Montagabend mindestens ein Meteor niedergegangen"
Noch ein paar größere Brocken, dann ist der anthropogene Klimawandel (der übrigens vs Natur minimal ist !!!) eh Geschichte. Und / oder: Westlich von Neapel erstrecken sich die Phlegräischen Felder über eine Fläche von mehr als 150 Quadratkilometern. Die Phlegräischen Felder zählen zu den Supervulkanen. Aktuell ist die Erdkruste über dem Supervulkan schwächer und könnte demnächst aufreißen; man wartet quasi tagtäglich drauf ... - aber Hauptsache "klimaneutral" bis 2050 :facepalm:
.
P.S.S.: Formel-1-Renner fahren immer noch OHNE Katalysator. Ja, ja, die Umwelt ist ja auch völlig egal, deshalb pro GP tonnenweise Stickoxide, Kohlenwasserstoffe etc. raushauen - Hauptsache was von Klima faseln (als ob NOx und CHx nicht klimarelevant wären - aber man hat ja eh keine Ahnung - passt schon !) :lol: :lol:
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*** Der atmosphärische Treibhauseffekt, eine Idee, die die Autoren bis zu den traditonellen Arbeiten von Fourier 1824, Tyndall 1861 und Arrhenius 1896 zurückverfolgen, und die immer noch in der globalen Klimatologie unterstützt wird, beschreibt im wesentlichen einen fiktiven Mechanismus, in dem eine planetarische Atmosphäre wie eine Wärmepumpe arbeitet, angetrieben durch eine Umgebung, die mit Strahlung auf das atmosphärische System einwirkt, sich aber mit dem System im Strahlungsgleichgewicht befindet. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetarische Maschine nicht existieren.
Genau wie es lt. Thermodynamik KEINE "Erneuerbaren Energien" gibt und daher ein "Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG)" kompletter Blödsinn ist. Aber: Wissenschaft? Kann eh weg! :-) Nur noch grüne Ideologie und damit = Religion ist angesagt. Ohne grün-religiösem Glauben sind die eh nix.

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Manisch » 27.06.2023, 16:22

Uff, schon wieder Pflanzenöl/HVO...da hat die Greenwashing-Szene echt was gefunden.
Naja, hoffe mal, dass das nur übergangsweise ist und perspektivisch auch mit anderen Stoffen funktioniert.

Unabhängig davon frage ich mich seit Ewigkeiten schon, warum man nachhaltige Stromgewinnung an der Rennstrecke nicht längst prominenter darstellt.

Die ganzen Tribünen, Gebäude-Komplexe und Freiflächen sind doch perfekt für Solaranlagen. Oder wenn irgendwo in der Nähe ein kleiner Windpark zu sehen wäre. Muss halt nur der Kamera-Hubschrauber aufpassen :D

Und dann könnte man schön sagen "Von da kommt der Strom für diese Heizdecke hier"...
Zuletzt geändert von Manisch am 27.06.2023, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
AfD verbieten (:

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Pentar » 27.06.2023, 17:25

Redaktion hat geschrieben: 27.06.2023, 13:45Damit sollen geschätzt 2,5 Megawattstunden Energie bereitgestellt werden.
In welchem Zeitraum - von DO-Morgen bis MO-Mittag?

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von catrash » 27.06.2023, 17:44

Beim lokalen Stromanbieter "Ökostrom" aus Wasser oder Wind einzukaufen, auf die Idee ist wohl noch keiner gekommen?
Besser man karrt per LKW für die paar Tage ein ganzes Kraftwerk an die Strecke, um damit Pflanzenöl zu verbrennen.

Wenn Umweltschutz auf Marketing trifft....

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Jan656 » 27.06.2023, 18:38

:geek2:
Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22
Redaktion hat geschrieben: 27.06.2023, 13:45 Die Formel 1 macht ihren Strom selbst beim Österreich-Grand-Prix 2023 in Spielberg.... Das Ziel: eine 90-prozentige Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Fahrerlager, in der Boxengasse und im TV-Komplex im Vergleich zum Vorjahresrennen..... Zum Einsatz kommen einerseits hydriertes Pflanzenöl (Englisch: hydrotreated vegetable oil, HVO) und andererseits 600 Quadratmeter an Solarpanelen.
Super Idee - Kraftwerk und Solarkrempel wachsen ja zum Glück auf Bäumen. :lol:

Ne doppelte Infrastruktur (eben das, was die ganzen Teams eh schon vorrätig haben) ist besonders ökologisch - klaro.

HVO? HVO? BINGO: "Die Kohlenwasserstoffe werden in einem anschließenden Schritt (Hydrocracking) erneut unter Wasserstoffeinbindung in kleinere Ketten gespalten (Cracken), wobei Methan (CH4), Propan (C3H8) und Wasser als Nebenprodukte entstehen."

Methan? Methan? Zum Glück sind Methan und Propan NICHT klimarelevant :rotate:

Mannomann, von Chemie null Ahnung aber was von Klimarelevanz schwätzen.

CO2? CO2? Wie war das noch laut Chemie sowie Physik (elektromagnetische Strahlungen sowie vor allem die Infrarotspektroskopie): Die CO2- Hauptbanden in der Atmosphäre, welche überhaupt nennenswert relevant sind, sind bereits seit Jahrmillionen voll gesättigt; relevant sind nur noch die x-tausendfach schwächeren Nebenbanden. Aber was solls, Hauptsache mit den religiösen, grün-lackierten Kommunisten mitquaken.

Wissenschaft? Kann eh weg! :-) siehe weiter unten ***

P.S.: Weils gerade aktuell ist: "Helles Leuchten am Nachthimmel, ein lauter Knall: Auch über Bayern und Tschechien ist am Montagabend mindestens ein Meteor niedergegangen"
Noch ein paar größere Brocken, dann ist der anthropogene Klimawandel (der übrigens vs Natur minimal ist !!!) eh Geschichte. Und / oder: Westlich von Neapel erstrecken sich die Phlegräischen Felder über eine Fläche von mehr als 150 Quadratkilometern. Die Phlegräischen Felder zählen zu den Supervulkanen. Aktuell ist die Erdkruste über dem Supervulkan schwächer und könnte demnächst aufreißen; man wartet quasi tagtäglich drauf ... - aber Hauptsache "klimaneutral" bis 2050 :facepalm:
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P.S.S.: Formel-1-Renner fahren immer noch OHNE Katalysator. Ja, ja, die Umwelt ist ja auch völlig egal, deshalb pro GP tonnenweise Stickoxide, Kohlenwasserstoffe etc. raushauen - Hauptsache was von Klima faseln (als ob NOx und CHx nicht klimarelevant wären - aber man hat ja eh keine Ahnung - passt schon !) :lol: :lol:
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*** Der atmosphärische Treibhauseffekt, eine Idee, die die Autoren bis zu den traditonellen Arbeiten von Fourier 1824, Tyndall 1861 und Arrhenius 1896 zurückverfolgen, und die immer noch in der globalen Klimatologie unterstützt wird, beschreibt im wesentlichen einen fiktiven Mechanismus, in dem eine planetarische Atmosphäre wie eine Wärmepumpe arbeitet, angetrieben durch eine Umgebung, die mit Strahlung auf das atmosphärische System einwirkt, sich aber mit dem System im Strahlungsgleichgewicht befindet. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetarische Maschine nicht existieren.
Genau wie es lt. Thermodynamik KEINE "Erneuerbaren Energien" gibt und daher ein "Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG)" kompletter Blödsinn ist. Aber: Wissenschaft? Kann eh weg! :-) Nur noch grüne Ideologie und damit = Religion ist angesagt. Ohne grün-religiösem Glauben sind die eh nix.
Und ich dachte schon es gibt keine mitdenkenden Menschen mehr!

So ist es! Alles beschiss und verarsche!

Aber es ist eh mit nichts mehr Geld zu machen als mit der Dummheit der Menschen!

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El Nano
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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von El Nano » 27.06.2023, 18:40

Oha, starker Anfangsbeitrag, Michael.
Und du hast sogar Gesellschaft. Ich grüße dich Jan!

Zunächst: Ja, ziemliches Greenwashing die Aktion...
Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22 HVO? HVO? BINGO: "Die Kohlenwasserstoffe werden in einem anschließenden Schritt (Hydrocracking) erneut unter Wasserstoffeinbindung in kleinere Ketten gespalten (Cracken), wobei Methan (CH4), Propan (C3H8) und Wasser als Nebenprodukte entstehen."
Sehr schön, dass du Wikipedia noch Glauben schenkst :thumbs_up:
Leider hast du nur das gelesen was du wolltest. Dein Zitat stammt aus dem Kapitel "Herstellung". Das heißt ja aber nicht, dass diese Gase automatisch in der Atmosphäre landen.
An sich können derartige Kraftstoffe schon ordentlich Emission einsparen. Vorausgesetzt man achtet in der Herstellung darauf "erneuerbare Energien" XD zu verwenden und den Prozess sauber zu halten. Ein paar andere Negativpunkte gibt es natürlich auch.

Deine Ausführung zu den Banden ist auch fast richtig, aber erneut nicht zuende gedacht.
Ich muss aber zugeben, dass ich als mir meine Biolehrerin (Leider fehlte ihr anscheinend (obwohl wie du, großer Wissenschaftsfan) auch noch das letzte Quäntchen Wissen) den quatsch vor ein paar Jahren so aufgetischt hat auch erstmal nicht drauf gekommen bin, wie der Einfluss von Co2 denn dann entsteht. Aber siehe da, es gibt ja zuverlässige Quellen im Internet zu finden. Wunderbar!

Kannst dir das hier ja mal anschauen: https://skepticalscience.com/saturated- ... -basic.htm
So how does changing the concentration of a Greenhouse gas change how much heat escapes from the upper atmosphere? As we climb higher in the atmosphere the air gets thinner. There is less of all gases, including the greenhouse gases. Eventually the air becomes thin enough that any heat radiated by the air can escape all the way to Space. How much heat escapes to space from this altitude then depends on how cold the air is at that height. The colder the air, the less heat it radiates.

So if we add more greenhouse gases the air needs to be thinner before heat radiation is able to escape to space. So this can only happen higher in the atmosphere. Where it is colder. So the amount of heat escaping is reduced.
Oder du suchst dir ein ordentliches Essay.
Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22 Der atmosphärische Treibhauseffekt, eine Idee, die die Autoren bis zu den traditonellen Arbeiten von Fourier 1824, Tyndall 1861 und Arrhenius 1896 zurückverfolgen, und die immer noch in der globalen Klimatologie unterstützt wird, beschreibt im wesentlichen einen fiktiven Mechanismus, in dem eine planetarische Atmosphäre wie eine Wärmepumpe arbeitet, angetrieben durch eine Umgebung, die mit Strahlung auf das atmosphärische System einwirkt, sich aber mit dem System im Strahlungsgleichgewicht befindet. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetarische Maschine nicht existieren.
Ja, mir fehlt langsam die Energie. Wie wärs mit der Quelle deiner Wahl? https://en.wikipedia.org/wiki/Greenhous ... onceptions

Wenn du da in Zukunft genauer liest, dann nochmal die Quelle checkst und weitere seriöse Quellen findest, wird alles Gut.
Lustige Online-Artikel von EIKE oder so, vllt besser erstmal lassen.

Fände es, genau wie du, super, wenn der Wissenschaft mehr Gehör geschenkt werden würde!

Und ja, der Begriff "erneuerbare Energien" ist grenzwertig.

Hoffe ich konnte helfen :wave:

Kleiner edit, weil ich auch den Jan erreichen möchte
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CptMiller
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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von CptMiller » 27.06.2023, 19:00

Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22
CO2? CO2? Wie war das noch laut Chemie sowie Physik (elektromagnetische Strahlungen sowie vor allem die Infrarotspektroskopie): Die CO2- Hauptbanden in der Atmosphäre, welche überhaupt nennenswert relevant sind, sind bereits seit Jahrmillionen voll gesättigt; relevant sind nur noch die x-tausendfach schwächeren Nebenbanden. Aber was solls, Hauptsache mit den religiösen, grün-lackierten Kommunisten mitquaken.
Nur so aus Neugier, wer behauptet, dass das CO2 Level gesättigt wäre?

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Mike R.E.D. » 27.06.2023, 19:36

Die karren ein 2.5 mW Kraftwerk mit Fritten Öl und 600m² PV um die Welt?
Auweia. Das ist mal richtig grün. :lol:


Immer wenn man denkt, mehr geht nicht, hauen die wieder einen raus. :facepalm:
"Ich denke, wir sind da, wo wir wahrscheinlich sein würden" James Key
"Wenn man nicht da ist, wo man ist, entwickelt man sich weiter" Günther Steiner

motörhead

Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von motörhead » 27.06.2023, 20:21

Ist doch scheiß egal. Hauptsache das Rennen wird unterhaltsam und die "Fankultur" hält wieder Einzug. :mrgreen:

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von El Nano » 27.06.2023, 20:54

CptMiller hat geschrieben: 27.06.2023, 19:00 Nur so aus Neugier, wer behauptet, dass das CO2 Level gesättigt wäre?
Er meint nicht, dass das CO2 Level gesättigt ist. Es ist nur so hoch, dass es seit Ewigkeiten einen Sättigungsgrad erreicht hat, der Infrarotlicht gänzlich absorbiert. Das ist soweit auch halb-richtig und ihn würde es bestimmt erfreuen, wenn ich erwähne, dass das schon 1900 Knut Angström in einem Experiment herausgefunden hat. Er zog nur einen falschen Schluss, weil er nicht den Aufbau unserer Atmosphäre bedachte. In höheren Schichten ist diese weniger dicht und damit auch nicht CO2 gesättigt, außer man verbrennt halt fleißig fossile Brennstoffe. Dann verschiebt sich das Verlassen der Wärmeenergie aus der Atmosphäre in höhere Schichten, was dann wiederum Folgen hat...

Also ganz wichtig an alle die Michaels Auffassung teilen: Unsere Atmosphäre hat nicht in allen Höhen die gleichen Eigenschaften. Fragt mal Bergsteiger. Kalt und atmen fiel auch schonmal leichter.

Leider ignorieren auch über hundert Jahre später immer noch Leute diesen wichtigen Unterschied, weil es ihnen besser (ins Bild) passt oder sie kennen Ihn schlicht nicht.

Ich hoffe diese Art von Off-Topic lässt die Moderation durchgehen. Würde mich freuen.

Edit: Achso und um die andere Hälfte der Frage zu klären:
Die geniale Ausführung zum zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zum Beispiel stammt selbstverständlich nicht aus der Feder Michaels, sondern aus einem miserablem Paper von Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner was interessanterweise die CO2-Banden Sache anders falsch erklärt als Michael es getan hat :lol:

Hab gerade bei der Suche auch noch eine Website gefunden die diesen Satz zitierte und von einem Michael Mross betrieben wird. Wikipedia liefert auskunft: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Mross

Michael Mross wohl auch auf formel1.de unterwegs. Sachen gibts...

Den Part bitte streichen wenn es zu weit geht, aber wenn ihr so welche Beiträge wie den ersten stehen lasst, will ich wenigstens einen Ausgleich schaffen, als Anhänger der grün-lackierten Kommunisten sowie des grün-religiösen Glaubens :rotate:
Zuletzt geändert von El Nano am 27.06.2023, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Stallohne » 27.06.2023, 21:01

ich bin ja auch solar/pv fan. sehe aber die stromerzeugung fürs wochenende kritisch. xD

https://www.google.com/search?client=fi ... berg+woche

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von Formel Heinz » 27.06.2023, 21:16

Zur Aktion selber: Ist es sinnvoll? Wird sich zeigen. Ich halte es aber für einen guten Schritt in die richtige Richtung. Oft genug kommt als Kritik dass die Autos ja gar nicht so viel ausmachen im Rennzirkus, was Emissionen angeht (was ja auch nicht falsch ist) und man lieber woanders ansetzen soll. Das wird jetzt gemacht und trotzdem wird das wieder schlechtgeredet? :shrug: Man kann auch alles pessimistisch sehen...

Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22 Die Phlegräischen Felder zählen zu den Supervulkanen. Aktuell ist die Erdkruste über dem Supervulkan schwächer und könnte demnächst aufreißen; man wartet quasi tagtäglich drauf ... - aber Hauptsache "klimaneutral" bis 2050 :facepalm:
Also wenn es eine Sache gibt über die man sich wohl wirklich keine Sorgen aktuell machen muss, sind das Supervulkane. Schon bei Yellowstone gibt es doch regelmäßig irgendwelche Clickbaitschlagzeilen.
Ja, wenn einer mal ausbricht wird es wohl Probleme geben. Aber wegen dieser sehr geringen Wahrscheinlichkeit kann man nicht einfach alles andere vergessen.
Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22
*** Der atmosphärische Treibhauseffekt, eine Idee, die die Autoren bis zu den traditonellen Arbeiten von Fourier 1824, Tyndall 1861 und Arrhenius 1896 zurückverfolgen, und die immer noch in der globalen Klimatologie unterstützt wird, beschreibt im wesentlichen einen fiktiven Mechanismus, in dem eine planetarische Atmosphäre wie eine Wärmepumpe arbeitet, angetrieben durch eine Umgebung, die mit Strahlung auf das atmosphärische System einwirkt, sich aber mit dem System im Strahlungsgleichgewicht befindet. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetarische Maschine nicht existieren.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass auch Klimatologen den 2. Hauptsatz verstehen. Wissenschaft kann immer neue Erkenntnisse bringen aber nach aktuellem Stand ist der atmosphärische Treibhauseffekt hinreichend belegt. Ich fürchte da braucht es stärkere Beweise, dies zu widerlegen, als den 2. HS fett zu markieren.
Ich denke, NASA und ESA wären auch sehr gespannt darauf dass Du eine alternative Erklärung lieferst, wieso die Venus so heiß ist.

Michael-KR hat geschrieben: 27.06.2023, 15:22 Genau wie es lt. Thermodynamik KEINE "Erneuerbaren Energien" gibt und daher ein "Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG)" kompletter Blödsinn ist. Aber: Wissenschaft? Kann eh weg! :-) Nur noch grüne Ideologie und damit = Religion ist angesagt. Ohne grün-religiösem Glauben sind die eh nix.
El Nano hat geschrieben: 27.06.2023, 18:40 Und ja, der Begriff "erneuerbare Energien" ist grenzwertig.
Es ist halt ein umgangssprachlicher Begriff und ich würde behaupten jeder weiß, was damit gemeint ist... wenn es z.B. um "grünen" oder "blauen" Wasserstoff geht ist das ja auch nur die umgangssprachliche Bezeichnung, da meint doch auch niemand dass der wirklich eingefärbt wäre :lol:

Ungenau? Ja, meinetwegen. Aber man muss sich nicht teils jahrelang derart dran aufhängen. Weder geht uns irgendwann der Wind aus noch müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen dass die Sonne uns in irgendeiner ansatzweise absehbaren Zeit verloren geht :wink:
Zur Entspannung, zum Einschlafen, bei langen Reisen oder einfach als schnelle Lektüre zwischendurch:
Die aktuellen F1-Regularien

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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von El Nano » 27.06.2023, 21:37

Formel Heinz hat geschrieben: 27.06.2023, 21:16 Ungenau? Ja, meinetwegen. Aber man muss sich nicht teils jahrelang derart dran aufhängen. Weder geht uns irgendwann der Wind aus noch müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen dass die Sonne uns in irgendeiner ansatzweise absehbaren Zeit verloren geht :wink:
Jup, bzw. haben wir dann sicher andere Probleme als Energiemangel :think:
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catrash
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Re: Experiment in Spielberg: Formel 1 mit eigenem Stromkraftwerk

Beitrag von catrash » 27.06.2023, 21:49

Formel Heinz hat geschrieben: 27.06.2023, 21:16 Zur Aktion selber: Ist es sinnvoll? Wird sich zeigen. Ich halte es aber für einen guten Schritt in die richtige Richtung. Oft genug kommt als Kritik dass die Autos ja gar nicht so viel ausmachen im Rennzirkus, was Emissionen angeht (was ja auch nicht falsch ist) und man lieber woanders ansetzen soll. Das wird jetzt gemacht und trotzdem wird das wieder schlechtgeredet? :shrug: Man kann auch alles pessimistisch sehen...
Den größten Teil der Emissionen in der F1 verursacht die Logistik. Und ein mobiles Kraftwerk erzeugt (neben Strom) noch mehr Logistik.

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