In der Rascasse verlor Fernando Alonso viel Zeit auf Max Verstappen
Rascasse macht den Unterschied
Verstappen ist hingegen bis zur Rascasse nicht vorne. Dort fällt Alonso zum ersten Mal im letzten Sektor hinter den Red Bull. Das steht aber etwas im Gegensatz zu den Beobachtungen der bisherigen Saison: Verstappen ist später auf der Bremse und kommt vorbei.Irre: Erst Ocon, Alonso, dann Verstappen auf Pole!
Wir schauen in die Telemetriedaten und analysieren, wie Fernando Alonso erst auf den letzten Metern die Pole beim Grand Prix von Monaco verloren hat. Weitere Formel-1-Videos
Verstappen mit Schwung auf Start/Ziel
Anstatt mit Verstappen mitzuhalten, leidet Alonso sogar unter seinem Einsatz in der Kurve. Dadurch, dass das Auto früher einlenkt, ist Verstappen derjenige, der früher auf das Gaspedal gehen kann, um auf dem Weg in Richtung Ziellinie zu beschleunigen.
Der Aston Martin kann bei rund 180 km/h noch einmal zurückschlagen. Die Daten zeigen, dass Verstappen später hochschaltet, was eine längere Übersetzung bei den Gängen und eine marginal schlechtere Beschleunigung andeutet.
Doch die Erklärung ist einfacher: Verstappen berührt die Mauer, was seine Bemühungen ein wenig hindert. Das hilft Verstappen, den Rückstand wieder unter eine Zehntelsekunde zu bringen, doch es ist nicht genug: Verstappen fährt mit 275 km/h deutlich schneller über die Linie als Alonso (270 km/h) und schnappt sich die Pole.
Horner lobt: Eine der besten Runden
"Ich denke, das war eine der besten Runden, die er je im Quali gefahren ist", jubelt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Als er am Schwimmbad ankam, hatte er 0,2 Sekunden Rückstand auf Fernando. Im letzten Sektor fuhr er auf beiden Seiten gegen die Mauer, aber er behielt den Schwung und die Geschwindigkeit bei, und ich kann sehen, wie er die Zeit aufholt. Ich wusste, dass es knapp werden würde, und dann hat er es einfach geschafft."
Für Horner geht die Pole zu einem Großteil auf Verstappen selbst: "Es ist eine Strecke, die die Stärken des Autos nicht ausspielt, und wir brauchten Max in seiner Topform, um das heute zu erreichen", sagt er. "Auf einer langsamen Strecke wie dieser hat das Auto keine Chance, seine Stärken auszuspielen. Das lag heute einfach an ihm."
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