Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

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Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Redaktion » 03.04.2022, 09:01

Weil ihn die Film-Doku "King Richard" über den Werdegang der Williams-Schwestern im Tennis begeistert hat, denkt Lewis Hamilton über eine Film-Biografie nach

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton könnte sein sportliches Leben verfilmen

Lewis Hamilton kann sich eine Dokumentation über seinen sportlichen Werdegang vorstellen. Denn der Formel-1-Fahrer äußert sich begeistert über den Film "King Richard", der Hintergründe zum Aufstieg der beiden Tennis-Schwestern Venus und Serena Williams zeigt und vor allem deren Familienleben rund um Vater Richard Williams, der seine Töchter schon früh auf eine große Karriere vorbereitet hat.

Hamilton kennt nicht nur die Williams-Schwestern, sondern auch den Produzenten von "King Richard", den US-Schauspieler Will Smith. Und für ihn ist denkbar, eines Tages "vielleicht etwas Ähnliches" zu machen, so Hamilton, nämlich seine eigene Laufbahn anhand des persönlichen Umfelds darzustellen.

"Hinter jeder Person, die Erfolg hat, steht immer noch jemand", sagt Hamilton. "Ich kann das gut nachvollziehen, denn ich habe eine ganz tolle Familie. Ohne meine Familie wäre ich nicht, wo ich heute bin."

Deshalb habe ihm "King Richard" auch so sehr gefallen. Der Film sei "inspirierend für Familien", meint Hamilton. "Ich bin mir sicher: Alle [Eltern] wollen das Beste für ihre Kinder, ihnen die besten Möglichkeiten bieten, sie auf den richtigen Weg bringen. [Der Film] stellt das meiner Meinung gut dar."

Eigene Doku aktuell noch kein Thema für Hamilton

Aktuell aber ist eine Hamilton-Dokumentation im gleichen Stil kein Thema für den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister. Er habe andere Projekte laufen und meint schlicht: "Alles zu seiner Zeit."


Fotostrecke: Lewis Hamiltons größte Formel-1-Siege

Der Kanada-Grand-Prix 2007 und der erste Siegerschampus: Alle halten es für eine Frage der Zeit, bis Hamilton sein erstes Formel-1-Rennen gewinnt. Die erste Pole-Position in Montreal ist ein Anfang. Als im Rennen hinter ihm das Chaos ausbricht und Robert Kubica (BMW) verunglückt, bleibt der 23-Jährige Hamilton cool wie Hundeschnauze ...

Doch Hamiltons Interesse ist geweckt. "Ich fühle mich jedenfalls sehr inspiriert von dem, was Will mit seinem Team auf die Beine gestellt hat", sagt Hamilton. "Geschichten sind da, um erzählt zu werden. Daraus kann man einiges lernen. Wenn deine Geschichte also einen positiven Einfluss auch nur auf eine Person oder eine Familie hat, dann wäre das klasse."

Wen aber würde Hamilton engagieren, um sich selbst in einer Filmdokumentation abzubilden? Er habe "keine Ahnung", meint Hamilton. "Ich müsste erstmal ein bisschen Nachforschung betreiben."


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Zuletzt geändert von Redaktion am 03.04.2022, 09:01, insgesamt 5-mal geändert.

D-Zug
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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von D-Zug » 03.04.2022, 09:15

Oh nein...

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EvNix
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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von EvNix » 03.04.2022, 09:17

Hoffentlich wird da dann niemand geschlagen!


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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Senninha » 03.04.2022, 10:03

Für den Fall, daß die Doku auf Netflix kommt, würde ich Ryan Gosling vorschlagen.
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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von MaxOcean » 03.04.2022, 10:12

EvNix hat geschrieben: 03.04.2022, 09:17 Hoffentlich wird da dann niemand geschlagen!
:rofl: Der ist echt klasse! :rofl:

Erstaunlich, dass man ihm dann auch noch ein paar Minuten später den Oscar in die Hand gedrückt hat. Aber vielleicht ist der Oscar ja für Gewaltverherrlichung auf der Bühne oder so etwas ähnliches. Was für ein klasse Vorbild er da abgibt.
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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von afa1515 » 03.04.2022, 10:24

MaxOcean hat geschrieben: 03.04.2022, 10:12
EvNix hat geschrieben: 03.04.2022, 09:17 Hoffentlich wird da dann niemand geschlagen!
:rofl: Der ist echt klasse! :rofl:

Erstaunlich, dass man ihm dann auch noch ein paar Minuten später den Oscar in die Hand gedrückt hat. Aber vielleicht ist der Oscar ja für Gewaltverherrlichung auf der Bühne oder so etwas ähnliches. Was für ein klasse Vorbild er da abgibt.
Man hat ihm den Oscar überreicht, um ihm zu besänftigen. EDIT
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Grund: Beleidigung entfernt

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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Rockpad » 03.04.2022, 10:43

Soll er machen. Ich bin sowas von gespannt auf die blöden Kommentare der HAM-Fans, die dann versehentlich Hamilton gekauft haben. Die blicken das nie.

"Hey, so eine Verarsche, da wird nie gesungen. So ein Rotz."

Muauahaaa....

Und die Siegerehrung war kacke gemacht. Was soll der Mist? Der Rennanzug sah aus wie von Williams. Die haben ja mal gar keine Ahnung von Lewis, diese Filmvollpfosten.
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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Cevio » 03.04.2022, 10:54

Senninha hat geschrieben: 03.04.2022, 10:03 Für den Fall, daß die Doku auf Netflix kommt, würde ich Ryan Gosling vorschlagen.
Du meinst Ryan Reynolds, trotzdem witzig^^

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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von JAK-RX8 » 03.04.2022, 11:16

So so, wie die Williams Schwestern…
Der kleine Unterschied ist, dass Serena und ihre Schwester „ihre“ Leistung auf dem Court bringen mussten und einzig sie alleine. Hamiltons „Leistung“ (die 7 WM-Titel) hängen vor allem am Auto und einem gewaltigen Team. „Seine“ Leistung lässt sich mitnichten so darstellen wie bei den Williams Schwestern, denn in der modernen F1 ist der Fahrer nicht entscheidend sondern das Auto, nur gegenüber dem Teamkollegen - sofern die Entwicklung beiden zugute kommt. Ich kann mir nicht vorstellen wie eine Doku aussehen soll in der HAM „nur“ vom Weg in die F1 erzählt um „seine“ Leistung (immer davon ausgehend dass damit die Titel gemeint sind) zu dokumentieren um dann zu zeigen, dass es das Auto ist.
Machen wir uns nichts vor, Mercedes wurde 8 mal Meister und hat dabei 7 Fahrertitel an Ham un Ros ermöglicht. Ich halte die 7 Titel von Hamilton und Schumacher für völlig überbewertet, weil sie eben zu mehr als die Hälfte (entscheidet selbst ob es für euch 51% oder 91% sind) vom Auto kommen.
Nicht einmal in der F2 - obwohl eigentlich eine Einheitsserie - liegt es nur am Fahrer, auch da braucht es das beste Team um Meister zu werden.
Ich mach HAM da gar keinen Vorwurf, seine Umgebung und Toto werden ihm täglich erzählen, dass er der Größte ist, die Presse reitet ja das gleiche Pferd (Mercedes Siege sind Ham Siege und wie gerade bei LeClerke ist die Frage ob „der Ferrari“ WM wird nicht ob LeClerk so ).
Ja, natürlich wird man auch im besten Auto nicht automatisch WM, man muss seinen TK schlagen, macht einen das aber zu einen „Welt-„Meister?
Ist wie mit den Fahrerwertungen… Ham siegt im besten Auto und wird mit 1 bewertet, Ham wird nur irgendwas in nem schlechten Auto und bekommt ne 4. Die Fahrer die siegen oder aufs Treppchen kommen bekommen die guten Noten die Hinterherfahrer die schlechten egal ob beide das Beste aus dem Auto geholt haben. Ziemlich unsinnig wie ich finde, sowohl das Eine wie das Andere.
COGITO ERGO SUM, WER NICHT DENKT BLEIBT DUMM :wave:

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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Calvin » 03.04.2022, 11:27

Also eigentlich ein Film über Anthony Hamilton. :D

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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Senninha » 03.04.2022, 11:34

Cevio hat geschrieben: 03.04.2022, 10:54
Senninha hat geschrieben: 03.04.2022, 10:03 Für den Fall, daß die Doku auf Netflix kommt, würde ich Ryan Gosling vorschlagen.
Du meinst Ryan Reynolds, trotzdem witzig^^
Mein Fehler. :lol:

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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von D-Zug » 03.04.2022, 11:34

JAK-RX8 hat geschrieben: 03.04.2022, 11:16 So so, wie die Williams Schwestern…
Der kleine Unterschied ist, dass Serena und ihre Schwester „ihre“ Leistung auf dem Court bringen mussten und einzig sie alleine. Hamiltons „Leistung“ (die 7 WM-Titel) hängen vor allem am Auto und einem gewaltigen Team. „Seine“ Leistung lässt sich mitnichten so darstellen wie bei den Williams Schwestern, denn in der modernen F1 ist der Fahrer nicht entscheidend sondern das Auto, nur gegenüber dem Teamkollegen - sofern die Entwicklung beiden zugute kommt. Ich kann mir nicht vorstellen wie eine Doku aussehen soll in der HAM „nur“ vom Weg in die F1 erzählt um „seine“ Leistung (immer davon ausgehend dass damit die Titel gemeint sind) zu dokumentieren um dann zu zeigen, dass es das Auto ist.
Machen wir uns nichts vor, Mercedes wurde 8 mal Meister und hat dabei 7 Fahrertitel an Ham un Ros ermöglicht. Ich halte die 7 Titel von Hamilton und Schumacher für völlig überbewertet, weil sie eben zu mehr als die Hälfte (entscheidet selbst ob es für euch 51% oder 91% sind) vom Auto kommen.
Nicht einmal in der F2 - obwohl eigentlich eine Einheitsserie - liegt es nur am Fahrer, auch da braucht es das beste Team um Meister zu werden.
Ich mach HAM da gar keinen Vorwurf, seine Umgebung und Toto werden ihm täglich erzählen, dass er der Größte ist, die Presse reitet ja das gleiche Pferd (Mercedes Siege sind Ham Siege und wie gerade bei LeClerke ist die Frage ob „der Ferrari“ WM wird nicht ob LeClerk so ).
Ja, natürlich wird man auch im besten Auto nicht automatisch WM, man muss seinen TK schlagen, macht einen das aber zu einen „Welt-„Meister?
Ist wie mit den Fahrerwertungen… Ham siegt im besten Auto und wird mit 1 bewertet, Ham wird nur irgendwas in nem schlechten Auto und bekommt ne 4. Die Fahrer die siegen oder aufs Treppchen kommen bekommen die guten Noten die Hinterherfahrer die schlechten egal ob beide das Beste aus dem Auto geholt haben. Ziemlich unsinnig wie ich finde, sowohl das Eine wie das Andere.
Drum ist das ja auch nicht das Entscheidende...

- amtierende Weltmeister (Plural) als Teamkollegen in die Schranken weisen (u.a. als Rookie)

- etliche Siege an Wochenenden, an denen mindestens ein Team mindestens so stark war wie seins (etliche seiner 2009er Siege (beide), 2010er Siege (Belgien, Kanada), 2011er Siege (China, Nürburgring, Abu Dhabi), 2012er Siege (Kanada, Ungarn, Austin), 2013 auch (Ungarn)).

Abgesehen davon: Doku? Ja, bitte. Spielfilm? Never ever, es sei denn Scorsese oder Refn dreht ihn...

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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von Spocki » 03.04.2022, 12:25

D-Zug hat geschrieben: 03.04.2022, 11:34
- etliche Siege an Wochenenden, an denen mindestens ein Team mindestens so stark war wie seins (etliche seiner 2009er Siege (beide), 2010er Siege (Belgien, Kanada), 2011er Siege (China, Nürburgring, Abu Dhabi), 2012er Siege (Kanada, Ungarn, Austin), 2013 auch (Ungarn)).
Dann müsste man aber auch Dokus über Button, Rosberg und sogar Kovaleinen machen.
Zeig halt einfach auch, dass Hamilton immer in siegfähigen Autos saß und ich behaupte Mal das wirkt sich eher negativ auf seine Legendenbildung aus.

Eine Doku wäre sowieso nur zu 90% wie er es aus einem "Ghetto" in die von weißen dominierte F1 geschafft hat. Und die Kassette leiert langsam wirklich aus...

D-Zug
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Re: Wie "King Richard": Lewis Hamilton erwägt eigene Film-Biografie

Beitrag von D-Zug » 03.04.2022, 12:39

Spocki hat geschrieben: 03.04.2022, 12:25
D-Zug hat geschrieben: 03.04.2022, 11:34
- etliche Siege an Wochenenden, an denen mindestens ein Team mindestens so stark war wie seins (etliche seiner 2009er Siege (beide), 2010er Siege (Belgien, Kanada), 2011er Siege (China, Nürburgring, Abu Dhabi), 2012er Siege (Kanada, Ungarn, Austin), 2013 auch (Ungarn)).
Dann müsste man aber auch Dokus über Button, Rosberg und sogar Kovaleinen machen.
Zeig halt einfach auch, dass Hamilton immer in siegfähigen Autos saß und ich behaupte Mal das wirkt sich eher negativ auf seine Legendenbildung aus.

Eine Doku wäre sowieso nur zu 90% wie er es aus einem "Ghetto" in die von weißen dominierte F1 geschafft hat. Und die Kassette leiert langsam wirklich aus...
Da sind dann aber nur ein, zwei oder gar kein Sieg vorzuweisen... ohne absolutes Chaos (Button) oder Pech bzw. Ausfälle der vergleichbar starken Autos war ja nicht viel...

Gut, das wäre für die breite Masse dann auch nicht relevant. Die möchten dann tatsächlich sowas wie eine DSDS-vom-Schlamm-auf-den-Thron-Geschichte erzählt bekommen...

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