Fernando Alonso zu Zeiten von McLaren-Honda: Berühmt wurde "GP2-Engine"
Ausgerechnet beim Honda-Heimrennen in Suzuka platzte es aus Fernando Alonso heraus: "GP2-Engine!" Für den japanischen Hersteller ein Schlag ins Gesicht. Doch sechs Jahre nach dieser Szene ist Honda mit Red-Bull-Fahrer Max Verstappen Formel-1-Weltmeister geworden.
Wie Alonso dazu steht? Der Ex-Champion sagt: "Ich freue mich für Honda." Er habe nach wie vor ein "sehr gutes Verhältnis" zu Honda-Sportchef Masahi Yamamoto und sei ganz selbstverständlich nach dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi zu "Yamamoto-san", so nennt ihn Alonso, hingegangen: "Er war der Erste, dem ich im Parc ferme gratuliert habe, direkt nach Max."
Und Alonso spricht Honda ein Kompliment aus, und zwar dafür, dass der Hersteller es geschafft habe, sein Formel-1-Projekt neu auszurichten und zum Erfolg zu führen. "Ich glaube, das Management wurde verändert. Man hat gute Arbeit geleistet und die richtigen Leute geholt", sagt Alonso. "Honda hat eine neue Philosophie eingeführt und es geschafft."
Alonso: "Schade", dass Honda jetzt die Formel 1 verlässt
Vor allem aber habe Honda praktisch einen kompletten "Neustart" hingelegt nach dem erfolglosen Formel-1-Comeback mit McLaren. Alonso: "Als Honda von McLaren wegging, da hat man sich, glaube ich, nicht in einer Position befunden, um vom Gewinn der Weltmeisterschaft zu träumen."Und jetzt, direkt nach dem Titelgewinn, ist Honda schon wieder weg. "Schade", meint Alonso, "dass Honda jetzt geht. Aber hoffentlich kommen sie zurück."Helmut Marko: Das Interview nach dem irren Finale!
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