Pirelli-Manager Mario Isola hat seine Schlüsse aus den Testfahrten in Bahrain gezogen und geht davon aus, dass die Autos nicht merklich langsamer sein werden
Dass die Formel 1 2021 langsamer wird, glaubt Mario Isola nicht
Eigentlich sollte das neue Reglement die Formel-1-Autos 2021 langsamer machen, doch Pirelli-Manager Mario Isola geht davon aus, dass die Boliden genauso schnell sein werden wie zuvor. Die neuen Regeln sollten die Autos eigentlich einbremsen, um die Belastungen für die Reifen nicht noch größer werden zu lassen - ein Blick in die Zeitentabelle sagt jedoch anderes.Max Verstappens Testbestzeit von 1:28.960 Minuten war zwar rund 1,3 Sekunden langsamer als im Qualifying 2020, dennoch hätte seine Marke damals für den elften Startplatz gereicht. Zudem muss man einrechnen, dass Spritmenge und Motoreinstellungen anders sind und die Fahrer nicht so stark pushen wie im Qualifying."Der Unterschied zum Vorjahr ist sehr, sehr, sehr gering", sagt der Italiener nach Abschluss der Testfahrten. "Wenn man bedenkt, dass die Strecke nicht in perfektem Zustand war, der Abtrieb reduziert wurde und Benzin hinzukommt, dann glaube ich nicht, dass wir in diesem Jahr einen Unterschied in den Rundenzeiten sehen werden."Anhand der Analyse der Fahrzeugperformances und der Belastungen der Reifen schätzt Isola, dass die Teams vor Saisonbeginn schon die Hälfte des verlorenen Abtriebs wieder zurückgewonnen haben. "Anstatt der ursprünglichen zehn Prozent Verlust glaube ich, dass es vermutlich nur vier bis fünf Prozent sind", so der Italiener.Trotzdem ist der Pirelli-Manager davon überzeugt, dass die Reifen den Belastungen standhalten können, ohne einen deutlich höheren Mindestdruck vorschreiben zu müssen. Am zweiten Tag der Testfahrten hatte der Hersteller seine Vorgaben bei den Hinterreifen sogar um 1,5 psi nach unten korrigiert."Ich bin nicht überrascht davon, wie viel Abtrieb sie vor Saisonbeginn zurückgewinnen konnten, schließlich wissen wir, dass sie sehr gut darin sind", sagt er.
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"Ich freue mich auch, dass wir im Vorjahr entschieden haben, parallel in zwei Richtungen zu arbeiten: einmal den Abtrieb der Autos zu reduzieren und einmal eine Konstruktion zu finden, die mit den mutmaßlich größeren Belastungen in der zweiten Saisonhälfte umgehen kann", so Isola."Trotz der schwierigen Situation mit COVID haben wir die richtige Entscheidung getroffen und parallel an einem robusteren Produkt und an Autos, die genauso schnell sind wie im Vorjahr, gearbeitet", sagt er. "Ich bin zuversichtlich, dass die neue Konstruktion mehr aushält. Da vertraue ich unseren Daten aus dem Indoor-Test. Darum haben wir sie auch eingeführt."
Daran habe ich keine Zweifel, das gleiche Niveau, oder nur bisschen dahinter. Viel interessanter ist, wie schnell die F1-Autos im Jahr 2022 sein werden?! Wie lange man brauchen wird um auf das Niveau von jetzt zu kommen?!
Leutz ... das kann doch nicht so schwer sein, ein verdammtes Mal journalistische Recherche zu betreiben ... wenn man die Tabelle des F1-Twitteraccounts schon einfach dreist kopiert, in ein anderes Format überträgt und dann tut, als wäre sie auf dem eigenen Mist gewachsen, dürfte die ja wenigstens mal der Wahrheit entsprechen, anstatt genau wie der F1-Twitteraccount die langsamste Williams-Zeit im 2020er-Qualifying zu nehmen und sie mit den Quali-Bestzeiten aller anderen Teams hinzuschreiben.
Dass man beim Abschreiben von Hausaufgaben die Fehler nicht mit übernehmen darf, wissen eigentlich selbst Grundschüler.
Ich denke die Autos werden ein ganzes Stück schneller sein als 2020 wenn sie jetzt schon so nahe an die Quali Zeiten kommen.
Ich tippe mal auf gut 0,5s schneller als 2020.
Nach der obigen Tabelle wäre Williams das einzige Team, dessen TEST-Bestzeit in 2021 (1:30.117) deutlich schneller ist, als die Qualifikations-Bestzeit in 2020 (1:31.218).
Fakt aber ist - die Tabelle ist Müll!
Denn Latifi fuhr bereits im Q1 1.30.175 - schied aber trotzdem aus.
Dann legte Russell im Q2 mit der angegebenen (bescheidenen) 1.31.218 nach - und schied natürlich ebenfalls aus.
Äpfel & Birnen...
Irgendwie bin ich angesäuert über das stetige ändern vom Reglement. Früher war es oft so, dass ein Team in einem Vorjahresauto an den Start ging. Bei Ferrari war das sogar meist normal, dass das neue Auto erst ein paar Rennen später kam. Mit dem chronischen Ändern vom Reglement wäre dies in den letzten Jahren unmöglich gewesen.
Ich hoffe inständig, dass ab 2022 das Reglement für ein paar Jahre stabil bleibt.
rot hat geschrieben: ↑17.03.2021, 06:00
Irgendwie bin ich angesäuert über das stetige ändern vom Reglement. Früher war es oft so, dass ein Team in einem Vorjahresauto an den Start ging. Bei Ferrari war das sogar meist normal, dass das neue Auto erst ein paar Rennen später kam. Mit dem chronischen Ändern vom Reglement wäre dies in den letzten Jahren unmöglich gewesen.
Ich hoffe inständig, dass ab 2022 das Reglement für ein paar Jahre stabil bleibt.
Naja du darfst nicht vergessen, weshalb das Reglement Ständig geändert wird. Es gibt ein Team, was seit 2014 fast alles gewinnt. Bei Ferrari war das abgesehen von 2002 halt nicht so.
rot hat geschrieben: ↑17.03.2021, 06:00
Irgendwie bin ich angesäuert über das stetige ändern vom Reglement. Früher war es oft so, dass ein Team in einem Vorjahresauto an den Start ging. Bei Ferrari war das sogar meist normal, dass das neue Auto erst ein paar Rennen später kam. Mit dem chronischen Ändern vom Reglement wäre dies in den letzten Jahren unmöglich gewesen.
Ich hoffe inständig, dass ab 2022 das Reglement für ein paar Jahre stabil bleibt.
Naja du darfst nicht vergessen, weshalb das Reglement Ständig geändert wird. Es gibt ein Team, was seit 2014 fast alles gewinnt. Bei Ferrari war das abgesehen von 2002 halt nicht so.
Es gab aber keine einzige Regeländerung, die nur Mercedes ausbremste. Die Verfolger wurden immer auch mitausgebremst. Sei es Redbull mit Fric oder Ferrari mit der PU und dem Öl.
Bei der Redbull Dominanz hatte man zielgerichtet die Geschichte am Diffusor beschränkt. Oder damals bei Ferrari hat man den Unterboden durchreglementiert um die Dominanz zu brechen. Somit wurden die jeweiligen Konzepte verboten.
Hätte die FIA Mercedes wirklich ausbremsen wollen, hätte man den Radstand und den Rake reglementieren können. Das wäre das Äquivalent gewesen zu früheren Regeländerungen. Hat man nicht gemacht und somit den Klassenprimus ordentlich in Ruhe gelassen.