Bei den Wintertestfahrten in Barcelona herrschte bei Red Bull noch echter Optimismus. Man wollte Max Verstappen zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten machen, doch nach drei Rennen muss man einsehen, dass dieses Unterfangen schwierig werden dürfte. 30 Punkte Rückstand hat der Niederländer bereits auf Spitzenreiter Lewis Hamilton.
Der Ausfall auf Platz zwei liegend beim Auftakt in Spielberg hat wehgetan, doch ebenfalls schmerzhaft war die Erkenntnis, dass man selbst in Ungarn meilenweit weg von Mercedes liegt. Auch wenn Verstappen am Ende einen starken zweiten Platz holen konnte, lagen Performance und Anspruch weit entfernt.
Vor allem Alexander Albon scheint mit dem schwierig zu fahrenden RB16 seine Probleme zu haben. Das Auto scheint ein Ritt auf der Rasierklinge zu sein, wie einige Dreher zeigen. Bei den Testfahrten hat man das noch damit abgetan, dass die Fahrer die Grenzen des Fahrzeugs ausloten, doch die Nervosität hat sich auch an den drei Rennwochenenden gezeigt.
Zudem war das Auto in Budapest langsamer als sein Vorgänger. Hat sich Red Bull beim Konzept des RB16 vertan? In der Fotostrecke schauen wir uns die Veränderungen an.
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Der knifflige Red Bull RB16
Die Aufhängung des RB16 hat sich enorm verändert: Die Lenkstangen sind deutlich weiter im Bulkhead verschwunden. Das sollte das Verhalten beim Lenken verbessern, doch das Auto ist eher bockiger geworden - vor allem bei weniger Benzin.
Die Updates von Red Bull in Ungarn
Womit Max Verstappen und Alexander Albon beim 3. Rennen der Formel-1-Saison 2020 in Ungarn experimentiert haben: Wir zeigen die aktuellen Updates Weitere Formel-1-Videos
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