Jacques Villeneuve: Corona-Pause gerade für junge Fahrer eine Herausforderung

[Redaktion]

Die Formel 1 ist bis mindestens Juni 2020 lahmgelegt - Die Fahrer haben jetzt viel Zeit, über ihre Karriere nachzudenken - Ein Problem, glaubt Jacques Villeneuve

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Jacques Villeneuve kommentiert die Gefahren der Corona-Krise für junge Fahrer

Aufgrund der Coronavirus-Krise ist er Formel-1-Zirkus vorübergehend stillgelegt. Einige Fahrer wie Lando Norris und Max Verstappen halten sich mit Sim-Racing bei Laune, aber dennoch müssen auch sie viel Zeit allein in den eigenen vier Wänden verbringen. Ein Problem, glaubt Jacques Villeneuve, der die lange Pause bis zum möglichen Saisonstart im Sommer als echte Herausforderung für junge Fahrer ansieht.Doch was könnte schon passieren? Die Fahrer haben ihre Cockpits sicher und können sich auf die Saison 2020 vorbereiten. Laut Villeneuve ist es die Zeit alleine, die dazu führen könnte, dass junge Fahrer über sich und ihre Zukunft nachdenken. Zweifel und die Angst vor der Ungewissheit in der Zukunft könnten sich breit machen, weil die Piloten nicht mitten im Alltagsstress der Königsklasse stecken."Für die Ingenieure ist die Pause eine Möglichkeit, ihre Arbeit von zuhause aus weiterzumachen und für die Fahrer ändert sich in dieser Situation eigentlich auch nichts", meint der Formel-1-Weltmeister des Jahres 1997 und aktuelle Euro-NASCAR-Fahrer sowie -Teamchef gegenüber 'Sky'. "Wenn du aber so lange alleine bist, wirst du irgendwann zu viel nachdenken und dir Gedanken über deine Zukunft machen."

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Wenn die Fahrer sich dann darüber im Klaren sind, wie es für sie weitergehen soll, dann kommt die Keule der Formel-1-Saison 2020, die komprimiert in der zweiten Jahreshälfte geplant ist. Von zu viel Zeit zum nachdenken, wechselt die Situation dann in einen Modus, wo der Kopf keine Rolle mehr spielt. Wochenende für Wochenende werden die Fahrer und Teams dann einfach funktionieren müssen."Das könnte ein schwieriger Faktor sein, der nicht einfach zu managen ist", so Villeneuve. "Das gilt insbesondere für junge Fahrer, denn sie wissen noch gar nicht so richtig, wie viel der Job, den sie machen, eigentlich Wert ist." Diese psychische Belastung könnte in der Saison 2020 also ein entscheidender Faktor im Kampf um Sieg oder Niederlage werden.

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[CompraF1]

Ich schätze Jacques Villeneuve. Dennoch muss ich ihm hier widersprechen. Nicht die jungen sind in Gefahr, sondern die älteren werden nicht bei 100 % sein. Ein Kimi Räikönen wird es sicherlich egal sein was diese Saison noch passiert oder nicht. Die jungen sind heiß auf die Duelle. Sie werden sofort auf der absoluten Höhe sein.

[terraPole]

Laut Villeneuve ist es die Zeit alleine, die dazu führen könnte, dass junge Fahrer über sich und ihre Zukunft nachdenken. Zweifel und die Angst vor der Ungewissheit in der Zukunft könnten sich breit machen, weil die Piloten nicht mitten im Alltagsstress der Königsklasse stecken.

Hmm..könnte man genauso von älteren Fahrern behaupten.
Ein Grosjean oder Vettel z.B. müssen um neue Verträge fahren und die Zeit sich zu beweisen wird immer knapper bzw. die Rennen werden immer weniger. Damit steigt dann auch der Druck.
Diametral dazu gibt es dann wiederum junge Fahrer wie Verstappen oder LEC die absolut unbeschwert in die Saison starten können weil sie ihren Stellenwert kennen.
Dass viele jüngere sich online beweisen wollen zeigt doch eigentlich nur wie geil die auf die competition sind..die können nicht genug vom Wettbewerb bekommen und brennen darauf endlich ins richtige Cockpit zu steigern.
Für mich ist das keine Frage des Alters sondern eher eine Frage der Rahmenbedingungen eines Fahrers.

[MeisterPeter]

Die Situation ist für jeden eine Herausforderung.