Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

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Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Redaktion » 16.06.2016, 18:08

Bernie Ecclestone wiegelt Kritik am Besuch der Formel 1 in Baku ab - Die Piloten vermeiden kritische Aussagen zur politischen Situation in Aserbaidschan
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone beruhigt: In Baku ist es auch nicht schlimmer als woanders...

Bernie Ecclestone sorgt wieder einmal für Aufregung. Es ist kein Geheimnis, dass der Brite nicht gerade ein großer Freund der Demokratie ist. Dementsprechend hat er auch keine Probleme damit, die Formel 1 in Länder zu schicken, die - gelinde gesagt - nicht zu 100 Prozent von demokratischen Werten geprägt sind. Zu diesen Ländern zählt auch Aserbaidschan, wo an diesem Wochenende der Große Preis von Europa ausgetragen wird. Für Ecclestone ist das überhaupt kein Problem.

Kritikern des Rennens entgegnet er: "Wo sollen wir fahren, wenn wir nur in Länder gehen, in denen es keine Korruption gibt?" Ganz unrecht mag der 85-Jährige mit seiner Aussage sicher nicht haben, doch ebenso ist klar, dass Aserbaidschan zu den Ländern zählt, die unter besonderer Beobachtung stehen. Die Nichtregierungsorganisation "Reporter ohne Grenzen" stuft die Lage der dortigen Pressefreiheit beispielsweise als "sehr ernst" ein.

"Wir haben alles geklärt. Keiner von Euch wird Probleme bekommen. Ihr könnt schreiben, was ihr wollt", versichert Ecclestone den anwesenden Journalisten. Doch es sind nicht nur die Berichterstatter, die sich in Baku Sorgen machen müssen. So berichtet Human Rights Watch, dass in dem Staat in Vorderasien aktuell alleine 14 Oppositionelle inhaftiert sind. Ein gutes Bild wirft das nicht auf Aserbaidschan.

Alonso: "Vertrauen der FIA komplett"

Von Menschenrechtsverletzungen will Ecclestone allerdings ebenfalls nichts wissen. Der Brite lässt alles an sich abprallen und entgegnet den Journalisten: "Können Sie mir sagen, was Menschenrechte genau sind?" Eine undankbare Situation ergibt sich dadurch auch für Teams und Fahrer, die keinen Einfluss darauf haben, wo die Formel 1 ihre Rennen austrägt. Sie müssen mitziehen.


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts: Europa

Mittlerweile findet bereits der 23. Europa-Grand-Prix statt. Er wurde bereits in Brands Hatch (1983, 1985), Donington (1993), Jerez (1994, 1997), auf dem Nürburgring (1984, 1995, 1996 und von 1999 bis 2007) sowie in Valencia (2008 bis 2012) ausgetragen.

Mittlerweile findet bereits der 23. Europa-Grand-Prix statt. Er wurde bereits in Brands Hatch (1983, 1985), Donington (1993), Jerez (1994, 1997), auf dem Nürburgring (1984, 1995, 1996 und von 1999 bis 2007) sowie in Valencia (2008 bis 2012) ausgetragen.

"Im Hinblick auf die Orte, an denen wir Rennen fahren, verlassen wir uns komplett auf die FIA", erklärt McLaren-Pilot Fernando Alonso diplomatisch. Der Spanier ist offizieller Botschafter des Rennens und daher noch einmal in einer besonders schwierigen Situation. Er vermeidet es jedenfalls, ein schlechtes Wort zu verlieren. "Ich habe vollstes Vertrauen in den Verband und in die Entscheidungen, die sie treffen", sagt er.

"Wenn wir hier fahren, denn ist für sie alles in Ordnung, und dann ist es für uns auch in Ordnung", so Alonso, der damit die komplette Verantwortung an die FIA weiterschiebt. "Wir bewerben den Sport auf der ganzen Welt, und wir werben auf der ganzen Welt für die Werte des Sports", erklärt der zweimalige Weltmeister. Auch die anderen Formel-1-Piloten äußern sich überwiegend neutral und vermeiden es, die politische Lage zu kommentieren.

Piloten besuchen die Stadt

"Gestern habe ich mit die Stadt angesehen, und es war ein großartiges Erlebnis. Wir haben Glück, dass wir die ganze Welt bereisen können", erklärt beispielsweise Sergio Perez, der seinen Trip durch Baku "wirklich genossen" hat. Menschenrechtsaktivisten werden solche Sätze gar nicht gerne hören. Sie haben bereits vor dem Wochenende darauf verwiesen, dass in der Stadt angeblich Menschen gefoltert werden, während draußen auf den Straßen die Formel-1-Piloten ihre Runden drehen.

Auf der anderen Seite sind die Formel-1-Fahrer nur dort, um ihren Job zu machen. Sie sollen ein Rennen fahren und den Sport in der Region bewerben. "Man weiß noch nicht, wie das Land das hier aufnimmt. Aber es ist immer aufregend, in ein neues Land zu kommen. Ich glaube, die Begeisterung ist da", schildert Sebastian Vettel seine ersten Eindrücke und erklärt: "Wir freuen uns, dass es morgen losgeht."

Übrigens sollte bei all den Diskussionen nicht vergessen werden, dass die Formel 1 bei weitem nicht die erste Großveranstaltung ist, die ihren Weg nach Baku gefunden hat. 2012 fand der Eurovision Song Contest an gleicher Stelle statt, und erst im vergangenen Jahr wurden dort die ersten Europaspiele ausgetragen. Dementsprechend ist auch nicht davon auszugehen, dass es bei einem einmaligen Gastspiel der Königsklasse in Aserbaidschan bleiben wird.


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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von LA Poeng » 16.06.2016, 18:12

Dieser Typ is echt so ein Vollidiot, unfassbar. Dagegen wirkt Trump wie Einstein. Vorschlag: Man nehme dem Depp seine Kohle, lasse ihn in 1-2 Monate in einem Land, in welchem Menschenrechte eher als Schenkelklopfer angesehen werden rumhüpfen und frage ihn anschließend nochmal. Der is nicht mehr tragbar dieser Vollpfosten, v.a. stehen Traditionsstrecken zur Debatte nur wegen Kohle und solche charakterlosen Miststrecken kommen zunehmend in den Kalender. :thumbs_down: :thumbs_down: :thumbs_down:

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Cubacool » 16.06.2016, 19:20

Sieh mal an....Bernie sagt den Journalisten in Baku freie Meinungsäußerung zu!
Boaah eyy, was hat der Typ nur für connections....auf du und du ,mit den schlimmsten Diktatoren!
Jetzt fehlt nur noch im nächsten Jahr ein F1 Rennen in Nordkorea :mrgreen:
Die Natur hat in weiser Voraussicht die Lebenszeit begrenzt, .....bei einigen Menschen ist dies sehr begrüßenswert !!!
Ich frage mich nur,... was will Bernie mit der ganzen Kohle,...spart der Typ für´s nächste Leben....lässt er sich einfrieren,und nimmt die Kohle mit, in die Gefriertruhe ???

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von phenO » 16.06.2016, 19:44

Was für Ohrfeigen, für alle Menschen, die für eine freie Welt kämpfen und dafür derzeit unter anderem in Aserbaidschan inhaftiert sind.
Als wär Korruption das einzige Problem da... Ich habe prinzipiell nichts dagegen, wenn den Menschen dort ein GP ermöglicht wird, aber die Verantwortlichen von FIA und vor allem die Fahrer sollten sich da mal zu äußern.
Keep fighting Michael ; RIP Jules!

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von lou10and » 16.06.2016, 20:14

Ich sehe da mittlerweile eine immer schwammigere und unscheinbarere Linie zwischen "unseren Werten" und das worüber sich unsere Gesinnungsterroristen in anderen Ländern aufregen.

In Wien z.B. war es letzte Woche nicht möglich das eine friedliche Demo marschiert. Stattdessen gab es ein Gewitter von Steinen bei denen mehrere Menschen verletzt wurden, ein deutscher Student dabei sehr dramatisch(Gehirnblutung, Notoperation). Eine grüne Politikerin feierte das ganze dann natürlich als großen "Erfolg".

Passiert soetwas in Aserbaidschan, vorzugsweise bei einer Demo für Menschenrechte, "Flüchtlinge" oder einer Gruppe nicht Heteros machen all die meist selbsternannten Organisationen, Einmischer, Maulhelden und Bessermenschen ein unfassbares Drama daraus. Aber wehe ein leeres Gebäude brennt, da ist man fast schon ein echter Terrorist. Und wirft man mit Silversterkrachern auf gewisse Häuder holt einen die GSG9.

Wenn Menschen an ihrem Recht der freien Meinungsäusserung bzw. ihres Demonstrationrechts gehindert werden, das Ganze dazu noch von der Politik, "Künstlern" und den Mainstream-Medien gutiert und beklatscht wird, die Polizei offensichtlich nicht gewillt/befugt ist die Rechtsstaatlichkeit durchzusetzten....dann frage ich mich wie Frei wir wirklich sind.

Genauso frei wie die Leute in Aserbaidschan sind, nämlich so frei das man seinem Regime zuklatschen darf und die Klappe zu halten hat. Aber halt, man darf natürlich reden, sogar die größten Märchen darf man erfinden, lügen bis sich die Balken biegen....solange es den Regierenden und ihren Handlangern zuspielt. Nur die ungeschminkte Wahrheit....nein, da hört die Meinungsfreiheit auf. Hier wie da.

Aber ich wette in Aserbaidschan ist die Wahrscheinlichkeit geringer als "Faschist" auf öffentlicher Straße von einem Mob "Aktivisten" ins Koma gesteinigt zu werden als in Wien, Köln oder Leipzig z.B. :roll:

Ich finde: Was man von anderen fordert sollte man zumindest selbst auch beherzigen. :rotate:

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Shogun » 16.06.2016, 20:23

lou10and hat geschrieben:Ich sehe da mittlerweile eine immer schwammigere und unscheinbarere Linie zwischen "unseren Werten" und das worüber sich unsere Gesinnungsterroristen in anderen Ländern aufregen.

In Wien z.B. war es letzte Woche nicht möglich das eine friedliche Demo marschiert. Stattdessen gab es ein Gewitter von Steinen bei denen mehrere Menschen verletzt wurden, ein deutscher Student dabei sehr dramatisch(Gehirnblutung, Notoperation). Eine grüne Politikerin feierte das ganze dann natürlich als großen "Erfolg".

Passiert soetwas in Aserbaidschan, vorzugsweise bei einer Demo für Menschenrechte, "Flüchtlinge" oder einer Gruppe nicht Heteros machen all die meist selbsternannten Organisationen, Einmischer, Maulhelden und Bessermenschen ein unfassbares Drama daraus. Aber wehe ein leeres Gebäude brennt, da ist man fast schon ein echter Terrorist. Und wirft man mit Silversterkrachern auf gewisse Häuder holt einen die GSG9.

Wenn Menschen an ihrem Recht der freien Meinungsäusserung bzw. ihres Demonstrationrechts gehindert werden, das Ganze dazu noch von der Politik, "Künstlern" und den Mainstream-Medien gutiert und beklatscht wird, die Polizei offensichtlich nicht gewillt/befugt ist die Rechtsstaatlichkeit durchzusetzten....dann frage ich mich wie Frei wir wirklich sind.

Genauso frei wie die Leute in Aserbaidschan sind, nämlich so frei das man seinem Regime zuklatschen darf und die Klappe zu halten hat. Aber halt, man darf natürlich reden, sogar die größten Märchen darf man erfinden, lügen bis sich die Balken biegen....solange es den Regierenden und ihren Handlangern zuspielt. Nur die ungeschminkte Wahrheit....nein, da hört die Meinungsfreiheit auf. Hier wie da.

Aber ich wette in Aserbaidschan ist die Wahrscheinlichkeit geringer als "Faschist" auf öffentlicher Straße von einem Mob "Aktivisten" ins Koma gesteinigt zu werden als in Wien, Köln oder Leipzig z.B. :roll:

Ich finde: Was man von anderen fordert sollte man zumindest selbst auch beherzigen. :rotate:
:thumbs_up: :thumbs_up: :thumbs_up:

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von ABCDEFG » 16.06.2016, 20:31

Demokratische Werte :lol: Immer wieder gut! :thumbs_up:

Wenn es danach gehen würde müsste man schon viel weiter vorne anfangen. Spontan würden mir da die Ölkonzerne einfallen ... Es baut also quasi auf verletzten Menschenrechten auf.

Aber hey, beklagt euch ruhig wegen dem Austragungsort :ninja:

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Forza Mexicana » 16.06.2016, 20:33

Und wenn ein Land ohne Korruption gefunden wird was für F1 Rennen ind Frage kommt würde doch spätestens mit Ernie B die Korruption ins Land gebracht werden.

Ernie ist in meinen Augen ein Synonym dafür!

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von ABCDEFG » 16.06.2016, 20:37

Forza Mexicana hat geschrieben:Und wenn ein Land ohne Korruption gefunden wird
Genau da liegt der Hund begraben. Es wird kein Land ohne Korruption geben!

Barracuda
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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Barracuda » 16.06.2016, 21:01

Ich bin Beruflich sehr viel in Asien unterwegs...die meißten meiner Kollegen und Bekannten möchten gar nicht solche lockeren Gesetze wie wir sie haben...

nur mal ein Beispiel....in Shanghai oder auch in Singapore kann man viel sicherer und viel besser leben als z.B. in Frankfurt oder Berlin...

die asiatischen Metropolen sind mittlerweile viel moderner als die Europäischen, egal ob Flughäfen oder Infrastruktur oder sonst was...und viel sicherer

Und bevor man ein Land nicht selber besucht hat kann man sich sowieso kein Urteil erlauben... das meißte was z.B. über andere Länder von Deutschen Medien verbreitet wird...stimmt zum großen Teil überhaupt nicht ! !
Aber das weiß man erst wenn man selber einmal vor Ort war ....

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Shogun
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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Shogun » 16.06.2016, 21:14

Barracuda hat geschrieben:Ich bin Beruflich sehr viel in Asien unterwegs...die meißten meiner Kollegen und Bekannten möchten gar nicht solche lockeren Gesetze wie wir sie haben...

nur mal ein Beispiel....in Shanghai oder auch in Singapore kann man viel sicherer und viel besser leben als z.B. in Frankfurt oder Berlin...

die asiatischen Metropolen sind mittlerweile viel moderner als die Europäischen, egal ob Flughäfen oder Infrastruktur oder sonst was...und viel sicherer

Und bevor man ein Land nicht selber besucht hat kann man sich sowieso kein Urteil erlauben... das meißte was z.B. über andere Länder von Deutschen Medien verbreitet wird...stimmt zum großen Teil überhaupt nicht ! !
Aber das weiß man erst wenn man selber einmal vor Ort war ....
:thumbs_up: kann ich bestätigen. War 3 Wochen in Tokyo gewesen und wie ich dort unterwegs war, würde ich niemals in Berlin oder sogar in Dresden machen.

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von Joachim Großkopf » 16.06.2016, 21:29

Korruption und Menschenrechte sind zwei völlig unterschiedlich gewichtete Dinge. Menschenrechte sind das Wichtigste was es auf Erden gibt, stehen normalerweise in jeder Landesverfassung und in der UNO Charta Herr Ecclestone! Das ist es was selbst so einem saudummen Menschen wie Ekelstein ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieser senile .... sollte endlich von der Bildfläche verschwinden, so ein dämlicher Spruch sollte mit einem völligen Boykott der Formel 1 beantwortet werden. Wie Konzerne wie Mercedes, Renault, Fiat etc. da noch zusehen können und sowas tolerieren ist mir schleierhaft? Klar hätte Ekelstein gerne wieder die Sklaverei eingeführt, dann könnte er sich als Großgrundbesitzer auslassen und andere legal Prügeln, Quälen und Töten!
Korruption gibt es überall auf der Welt, selbst in Deutschland ist das weit verbreitet, aber mit den Menschenrechten hat da nicht das geringste zu tun.

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von JPM_F1 » 16.06.2016, 21:36

LA Poeng hat geschrieben:Dieser Typ is echt so ein ooooops, unfassbar. Dagegen wirkt Trump wie Einstein. Vorschlag: Man nehme dem Depp seine Kohle, lasse ihn in 1-2 Monate in einem Land, in welchem Menschenrechte eher als Schenkelklopfer angesehen werden rumhüpfen und frage ihn anschließend nochmal. Der is nicht mehr tragbar dieser Vollpfosten, v.a. stehen Traditionsstrecken zur Debatte nur wegen Kohle und solche charakterlosen Miststrecken kommen zunehmend in den Kalender. :thumbs_down: :thumbs_down: :thumbs_down:
frag dich mal erstmal zb wohin überall deine/unsere regierung waffen liefert und dann können wir gerne noch mal über "geschäfte" oder menschenrechte reden. sorry, daß hiermit deine luftblase platzt, aber es geht nun mal ums geschäft. denkst du alle machen das aus hobby? die teams kassieren auch und beschweren sich nicht.
geh mal nach hockenheim oder nürburgring und versuch mal ein ticket für 10 euro zu kaufen.
eins kann ich dir zustimmen, den tilke mag ich auch nicht, der hat sehr wenige gute strecken gezeichnet, aber das eine hat doch nix mit dem anderen zu tun.
noch ein tip: weniger bild lesen.

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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von bolfo » 17.06.2016, 00:26

Ich finde, den meisten Fans steht es gar nicht zu, Ecclestone zu kritisieren. Warum? Na, weil man dann doch einschaltet! Also unterstützt man das System doch. Die Aufregung ist also absolut künstlich, wenn man sich am Ende den GP anschaut. Das ist, wie wenn man sich beschwert, dass in Indien Leute unter schlechtesten Bedingungen (u.a. Kinderarbeit) Kleider für Kik herstellen müssen und dann selbst doch bei Kik einkauft.

Leute wie Ecclestone verstehen nur eine Sprache: Die des Geldes. Also nützt es auch nur, wenn man eben nicht einschaltet. Wenn die TV-Quoten unterirdisch sind, weil die Fans das Rennen boykottieren, dann muss auch Ecclestone reagieren. Aber genau das passiert nicht. Trotz all der doch ach so empörten Fans wird Ecclestone auch bei diesem Rennen aber Millionen Deutsche haben, die die Glotze anschalten. Und genau deshalb macht ers erst. Weils der Fan so will. Denn anscheinend schaltet der Fan überall ein, egal wo gerade gefahren wird.

Hier ist einfach der Kunde der Dumme. Denn er stützt das System. Sei es schlechte Tierhaltung, Kinderarbeit oder sonstige Ausbeutung oder eben F1-Rennen bei Diktatoren. Das alles gibts nur wegen dem Kunden, der das Produkt abnimmt. Wäre die Nachfrage nicht gross genug, würde es dies alles gar nicht geben. Anscheinend hört unsere Moral dann eben doch auf, wenns an unser Portemonnaie geht - oder wenns eben darum geht, ein F1-Rennen anzuschauen oder eben nicht.
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Re: Ecclestone verteidigt Baku: "Was sind Menschenrechte?"

Beitrag von daSilvaRC » 17.06.2016, 09:37

bolfo hat geschrieben:Ich finde, den meisten Fans steht es gar nicht zu, Ecclestone zu kritisieren. Warum? Na, weil man dann doch einschaltet! Also unterstützt man das System doch. Die Aufregung ist also absolut künstlich, wenn man sich am Ende den GP anschaut. Das ist, wie wenn man sich beschwert, dass in Indien Leute unter schlechtesten Bedingungen (u.a. Kinderarbeit) Kleider für Kik herstellen müssen und dann selbst doch bei Kik einkauft.

Leute wie Ecclestone verstehen nur eine Sprache: Die des Geldes. Also nützt es auch nur, wenn man eben nicht einschaltet. Wenn die TV-Quoten unterirdisch sind, weil die Fans das Rennen boykottieren, dann muss auch Ecclestone reagieren. Aber genau das passiert nicht. Trotz all der doch ach so empörten Fans wird Ecclestone auch bei diesem Rennen aber Millionen Deutsche haben, die die Glotze anschalten. Und genau deshalb macht ers erst. Weils der Fan so will. Denn anscheinend schaltet der Fan überall ein, egal wo gerade gefahren wird.

Hier ist einfach der Kunde der Dumme. Denn er stützt das System. Sei es schlechte Tierhaltung, Kinderarbeit oder sonstige Ausbeutung oder eben F1-Rennen bei Diktatoren. Das alles gibts nur wegen dem Kunden, der das Produkt abnimmt. Wäre die Nachfrage nicht gross genug, würde es dies alles gar nicht geben. Anscheinend hört unsere Moral dann eben doch auf, wenns an unser Portemonnaie geht - oder wenns eben darum geht, ein F1-Rennen anzuschauen oder eben nicht.
oh jeah, harte aber durchaus wahre Worte...
Ich bin mal gespannt wer von unseren Foren Menschenrechtlern dann wirklich die Eier hat F1 am Sonntag einfach nicht zu gucken... Ich vermute keiner...
Wenn man in China, Russland, ehemals Indien der Türkei, den USA (!), Brasilien Bahrain usw fährt, kann man auch in Baku fahren.
Sag ja zu Sauber und Minardi!

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