Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Warum sich Hamilton überwinden muss
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Weltmeister spricht offen über Motivation +++ Warum Ferrari Renault erfreut +++ Rosbergs geheimes Filmprojekt +++
Das hat nicht lange auf sich warten lassen
Nach dem riesen Aufschrei um den Wechsel des Technikers Marcin Budkowski von dessen Rolle als FIA-Beauftragten zum Renault-Team, hätte es doch sehr gewundert, wenn es bei der neuerlichen Personal-Rochade ruhig geblieben wäre. Wir berichteten gestern, dass der stellvertretende FIA-Rennleiter Laurent Mekies seine Brötchen zukünftig bei Ferrari verdienen möchte. McLaren ist nun das erste Team, das darüber die Nase rümpft.
"Wir sind sehr enttäuscht darüber, dass die FIA schon wieder einen ihrer Männer zu einem Team ziehen lässt", sagt Teamchef Eric Boullier. "Vor allem weil wir uns in der Strategiegruppe darauf geeinigt haben, dass ein FIA-Mitarbeiter bei einem Team erst zwölf Monate nach seinem Ausscheiden aus der FIA verpflichtet werden dürfe." Dass Mekies bereits im Oktober bei Ferrari anfangen soll, verstieße somit gegen ein "Gentlemans Agreement".
Videos, Videos, Videos
Ja ist denn heute Tag des Bewegtbildes? Auch Renault schickt uns heute noch eine Zusammenfassung nach. Das Werksteam war am Wochenende mit Stammpilot Nico Hülkenberg und dem viermaligen Weltmeister Alain Prost in Nizza unterwegs- Das Duo hat dort attraktive Motoren aufheulen lassen ?
Öl-Bedenken
Die FIA geht in diesem Jahr vehement gegen den missbrauch der Öl-Verbrennung zur Leistungssteigerung vor und ist dabei stolz auf Maßnahmen wie dem strengen Überprüfen der von den Teams verwendeten Öl-Zusammensetzungen, dem nun regulierten Motorenaufbau und der einheitlichen Messverfahren während der Rennen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht das nicht weit genug. Er hat darauf hingewiesen, dass es noch immer Schlupflöcher für die Qualifying-Performance gäbe.
"Es ist eine Herausforderung dabei ist, dass dabei nur wenige Runden gefahren werden und wir es damit auch mit kleineren Mengen zu tun haben", räumt Renndirektor Charlie Whiting ein. "Wir haben ein einheitliches Messverfahren in den haupt-Öltanks, aber die Teams benutzen auch zusätzliche Tanks. Wir müssen sicherstellen, dass wir auch diese überprüfen können", betont er die Bemühungen.
Was Hamilton & Bottas gestern so trieben
Wir haben in unserem gestrigen Ticker bereits darüber berichtet, dass das Mercedes-Duo vor seiner Abreise nach Melbourne noch einen Zwischenstopp in Italien eingelegt hat. Dort hat ihr Sponsor eine neue Zentrale eröffnet. Hier gibt es eine Zusammenfassung der Tagesereignisse:
Logistisch abgesichert
Lange bevor sich Teams und Fahrer zum ersten Übersee-Event nach Australien aufmachen, ist bereits das wichtigste Equipment unterwegs. Dafür, dass die Garagenausrüstung und vor allem die Autos unbeschadet an den Rennveranstaltungs-Orten ankommen, sorgt bereits seit 14 Jahren der Logistikpartner DHL, der heute eine Verlängerung in der Zusammenarbeit mit der Königklasse bekannt gibt.
Die Partnerschaft umfasst nicht nur den sicheren Transportweg: DHL engagiert sich auch bei der Ausrichtung von Fan-Festen, verleiht Preise für die schnellsten Boxenstopps und schnellsten Runden und wird nun zusätzlich noch zum ersten offizieller Partner der F1 eSports Series.
Coulthard muss draußen bleiben
Nico Rosberg genießt seine Formel-1-Frührente nicht gerade im Stillen. Der Weltmeister von 2016 zeigt sich stets beschäftigt. Allein seine Aufgabe als neuer RTL-Experte wird ihn 2018 für uns sichtbar beschäftigen. Vor ein paar Tagen kündigte er wieder "geheime" Dreharbeiten an. Mittlerweile ist herausgekommen, dass er für den Formel-1-Sponsor Heineken gedreht hat.
Mit dabei: Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart und die Königsklassen-Allround-Waffe David Coulthard. Letzterer fühlt sich jedoch ein wenig fehl am Platz ?
Soziale Freude
Seit die Formel-1-Teams sie sozialen Medien für sich entdeckt haben (das ist noch gar nicht so lange her), erfreuen sie uns nicht nur mit Updates aus ihren eigenen Reihen. Bei ihren Followern machen sie sich auch damit beliebt, dass sich sie untereinander Austauchen. Da wird stets geneckt, geflirtet und rege Memes und GIFs ausgetauscht. Dabei beteiligen sich einige Teams mehr als andere.
Ferrari bleibt zum Beispiel meist seinem Ruf als eher unnahbares Team treu. Schalten sie sich doch einmal in den Social-Media-Plausch ein, erregt das stets viel Aufmerksamkeit. Und so haut es das Renault-Team schier vom Hocker, dass sie die ehrenwerte Scuderia jetzt zu ihren Followern zählen darf. Selbst der größte WM-Rivale darf sich mittlerweile darüber freuen.
