Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Keine Mercedes-Teamorder zum Auftakt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Todt über Ferrari-Veto, Geldverteilung und Halo +++ FIA-Mann Mekies wechselt zu Ferrari +++ Hamilton sieht Red Bull vorne +++
Das etwas andere Monaco
So kennen wir die Straßen in Monaco gar nicht. Sauber ist heute im Fürstentum, um mit Charles Leclerc einen Werbespot für Alfa Romeo zu drehen. In ein paar Monaten wird hier der Grand-Prix-Sieg ausgetragen - davor ist aber noch viel Umbauarbeit nötig!
Drei Motoren pro Jahr eine "Herausforderung"
Die Teams stehen in diesem Jahr vor einer großen Herausforderung, denn 2018 dürfen pro Fahrer nur noch insgesamt drei Antriebseinheiten über die 21 Saisonrennen verwendet werden. Auch Mercedes stellt das vor Fragen, wie Teamchef Toto Wolff heute in Turin zugeben muss. "Das ist eine Herausforderung. Wir müssen mindestens 6.000 bis 8.000 Kilometer pro Motor absolvieren. Daher müssen Zuverlässigkeit und Performance ausbalanciert werden." Denn keine Punkte seien das schlimmste Szenario für die Weltmeisterschaft. "Wir könnten locker den besten Motor für ein Rennen bauen, wir würden alle umhauen, er würde nur nicht länger halten." Der Schritt bei der Performance sei daher in diesem Winter kleiner als noch in den Vorjahren. Wolff betont auch, dass Mercedes versuchen wird, mit den drei Motoren über die Saison durchzukommen.
Hypersoft nur für das Qualifying gut
Mercedes hat bei den Testfahrten die weichste Reifemischung, den Hypersoft, nicht angerührt. Wolff erklärt, warum man den neuen rosa Pneu nicht ausprobiert hat: "Wir haben ihn nicht verwendet, weil er nur für eine Runde brauchbar ist. Bei den Tests geht es aber darum, Daten zu sammeln. Der Hypersoft ist ein großer Schritt beim Grip im Vergleich zum Ultrasoft. Das wird ein Quali-Reifen." Die Silberpfeile haben sich aber vor allem auf Longruns konzentriert. Der Hypersoft sei hingegen nur für eine Runde gemacht. Im Rennen müsse man ein paar Runden damit "überleben", so der Österreicher.
Brief an Liberty und die FIA
Heute haben wir bereits gehört, was Jean Todt über das neue Motorenreglement ab 2021 zu sagen hat. Auch Toto Wolff sprach über das Thema in Italien. "Wir brauchen mehr Sound, mehr Raffinesse und es muss für Interessenten einfacher sein, einzusteigen. Das alles haben wir in einen Brief geschrieben und vor zwei Monaten an Liberty und die FIA geschickt", verrät der Mercedes-Motorsportchef. Die vier aktuellen Hersteller (Ferrari, Mercedes, Renault und Honda) haben ihre Meinungen und Visionen also bereits übermittelt.
Ferrari sollte man nicht provozieren
Auch zu den erneuten Ausstiegsdrohungen von Ferrari hat der Mercedes-Teamchef Stellung bezogen. Er fordert, man solle Ferrari-Boss Sergio Marchionne nicht provozieren. "Ich denke, dass die Formel 1 Ferrari mehr braucht als umgekehrt. Er hat eine Idee davon, was die Formel-1-DNS für Ferrari darstellen muss, wenn er den Mehrwert für seine Marke dann aber nicht mehr sieht, wird er den Stecker ziehen. Ohne Reue. Man sollte es sich mit ihm also nicht verscherzen."
The End
Und schon wieder sind wir am Ende eines ereignisreichen Ticker-Tages angekommen. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen, hoffentlich bist Du auch morgen wieder mit dabei, wenn Dich Rebecca Friese begrüßen wird. Bis dahin wünsche ich noch einen schönen Abend und restliche Woche. Bis bald!
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