• 23. Februar 2023 · 18:12 Uhr

Nico Hülkenberg: So ist sein erster Eindruck des neuen Haas VF-23

Nico Hülkenberg hat seinen ersten Test 2023 als Stammfahrer für Haas hinter sich: In Bahrain dreht der Deutsche 51 Runden und landet auf Rang elf

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg hat seine ersten echten Kilometer als Formel-1-Stammfahrer seit der Saison 2019 absolviert. Der Deutsche durfte bei den Testfahrten in Bahrain die erste Ausfahrt im neuen Haas VF-23 unternehmen und das neue Auto auf Herz und Nieren testen.

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Nico Hülkenberg gab dem neuen Haas am Donnerstag die Sporen Zoom Download

Der erste Eindruck ist dabei positiv: Abgesehen davon, dass Hülkenberg beim Überfahren eines Randsteins ein Teil verlor, lief der Vormittag für ihn recht problemfrei: Der 35-Jährige drehte 51 Runden und landete mit einer Zeit von 1:34.424 Minuten am Vormittag auf dem sechsten Platz.

In der Tageswertung (zum Ergebnis) machte das Platz elf. Sein Rückstand auf Weltmeister Max Verstappen, der als einziger Fahrer den kompletten Tag absolviert hatte, betrug dabei 1,587 Sekunden.

"Es ist noch früh, aber wir fangen jetzt an, das Auto und seine Grenzen auszuloten", sagt er. "Aber das ist nur der Anfang. Es ist ein langer, langer Weg, auf dem wir noch viele Dinge zu verbessern haben."

"Aber ich habe diese Zeit in diesen aufregenden Anfangstagen immer genossen, weil es so viel zu erkunden, zu sehen und zu bearbeiten gibt", ergänzt er. "Man nimmt alles auf, verarbeitet es, arbeitet mit dem Team und den Ingenieuren zusammen und kommt am nächsten Tag mit den neuen Dingen, die man nicht ausprobiert hat, wieder zurück."

Kein neuer Ansatz

Für Hülkenberg beginnt das Jahr damit anders als in den vergangenen drei Saisons. Damals war er bei Racing Point und Aston Martin lediglich Ersatzfahrer und sprang vereinzelt bei Rennen ein. Jetzt ist er als Stammfahrer zurück in der Formel 1 - zum ersten Mal seit 2019.

Seinen Ansatz verändert habe er in den drei Jahren aber nicht, wie er sagt: "Ich bin natürlich an einem anderen Punkt in meinem Leben und bin ein bisschen älter", sagt er. "Ansonsten ist es aber nicht anders."


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Trotzdem könnte es ein Stück dauern, bis er wieder im echten Rennmodus ist: "Da gibt es keine Faustregel", sagt Hülkenberg. "Man baut natürlich ein Gefühl auf, was bei manchen schneller kommt als bei anderen. Aber ich denke, dass ich innerhalb von ein paar Wochenenden wieder nah an meinem Leistungsniveau sein werde und von da weiter aufbaue."

Einen ersten Eindruck von Haas hatte er bei den Testfahrten in Abu Dhabi Ende 2022 schon bekommen können, doch das war natürlich noch das alte Auto. Vergleiche zum neuen Fahrzeug möchte er aber nicht anstellen, außer: "Es gibt Unterschiede. Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten."

Keine Probleme mit Magnussen

Ein immer wiederkehrendes Gesprächsthema bei Hülkenberg ist auch seine Beziehung zum neuen Teamkollegen Kevin Magnussen, zu der er immer wieder befragt wird. Hintergrund ist ein früheres Aufeinandertreffen, bei dem Hülkenberg Magnussen als "unsportlichsten Fahrer im Feld" bezeichnet hatte. Dessen Antwort: "Lutsch mir die Eier."

Seit dem Vorfall gilt das Verhältnis zwischen beiden als schwierig, doch immer wieder hatte der Deutsche betont, dass er kein Problem mit Magnussen habe. "Als ich letztes Jahr für Seb [Vettel] eingesprungen bin, haben wir schon das Eis gebrochen", sagt er.


Fotostrecke: Formel-1-Wintertest 2023 Bahrain: Das Wichtigste vom ersten Testtag

"Wir haben angefangen, eine Beziehung zu haben, denn vorher hatten wir keine. Und seitdem haben wir mehr miteinander gesprochen, wenn wir uns getroffen haben", so Hülkenberg. Er betont: "Alles ist gut. Es ist ziemlich entspannt, und es gibt keine Reibereien oder Stress."

Am Freitag kommen übrigens erneut beide Fahrer zum Einsatz: Magnussen startet am Morgen, bevor Hülkenberg am Mittag das Steuer übernehmen wird.

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