• 23. Februar 2022 · 19:32 Uhr

Schlusslicht in Sachen Zuverlässigkeit: Probleme für Kubica und Bottas

Robert Kubicas einziger Testeinsatz ging nach nur neun Runden zu Ende: Alfa Romeo musste gleich mehrfach mit technischen Schwierigkeiten kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Als einziger Nicht-Stammfahrer durfte Robert Kubica am Mittwoch bei den Testfahrten der Formel 1 in Barcelona ins Lenkrad greifen. Statt Rookie Guanyu Zhou wertvolle Testzeit zu ermöglichen, gab Alfa Romeo dem Polen die Ehre, die Testfahrten 2022 für das Team zu eröffnen. Gelohnt hat sich das für ihn aber nicht: Sein Formel-1-Ausflug dauerte nur neun Runden.

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Seltenes Bild: Ein fahrender Alfa Romeo von Robert Kubica Zoom Download

Denn Kubicas C42 stand mit Problemen lange Zeit in der Box. Bis 20 Minuten vor dem Testende hatte er nur vier Runden und keine Zeit auf dem Konto, am Ende waren es immerhin neun Umläufe für Kubica.

Alfa Romeo sah nur ein "kleines Problem", das den Zeitplan im Grunde nicht beeinflusst, doch bei nur neun Runden in vier Stunden war das Hindernis wohl doch etwas gravierender - zumindest in seiner Auswirkung.

Das genaue Problem ist nicht benannt. Erst hieß es, dass der C42 zu niedrig auf der Straße liegen soll, weswegen er umgebaut werden musste. Laut 'auto motor und sport' soll sich die Halterung der Bodenplatte gelöst haben und Sauber wollte mit dem neuen Auto kein Risiko eingehen und den Fehler erst genau analysieren.

Ärgerlich für Kubica: Es war der einzige Einsatz für den Polen bei diesen Testfahrten.


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"Wenn man nicht viele Runden fährt, bedeutet das immer, dass man ein paar Probleme hat, und wir hatten ein paar davon", sagt Kubica nach der Session. "Die Jungs haben gute Arbeit geleistet, es zu lösen, aber bei weiteren Runden haben wir ein weiteres Problem gehabt, das schon beim Zusammenbau auftrat. Wir dachten, wir hatten es gelöst, aber dem scheint nicht so."

"Das ist schade, weil ich nur zwei echte Runden fahren konnte, und das nicht einmal mit richtiger Pace. Es war ein kleiner Appetizer, und ich wollte mehr. Aber das ist Rennsport", so der Pole.


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Eine Einschätzung zum neuen Auto fällt ihm daher schwer. "Das Gefühl war nicht so schlecht, aber ich wollte einfach noch ein bisschen mehr bekommen, da ich nicht mehr im Auto sitzen werde", so Kubica, der auf seinen nächsten Einsatz warten muss: "Ich glaube, dass es lange dauern wird, bis ich wieder die Möglichkeit bekommen werde", hadert er. "Das ist schade."

Den Vormittag schloss er als Zehnter und Letzter ab. Mit einer Zeit von 1:25.909 Sekunden war er knapp sechs Sekunden langsamer als Spitzenreiter Charles Leclerc (Ferrari).

Bottas: Wissen, wie man die Probleme lösen kann"

Am Nachmittag wurde es für den Rennstall aber nur unwesentlich besser. Denn auch Valtteri Bottas kam nur auf 23 Umläufe, sodass Alfa Romeo in Sachen Zuverlässigkeit das Schlusslicht war. "Ja, wir hatten einige Probleme, und leider waren die Probleme, die wir hatten, ziemlich zeitaufwendig", hadert der Finne.

Allerdings betont der frühere Mercedes-Pilot, dass der Rennstall die Probleme verstehe und wisse, wie man sich beheben kann. "Wir hatten nur nicht genug Zeit, um sie richtig zu beheben", gibt er sich zuversichtlich.


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"Sicherlich wurden wir heute eingeschränkt", sagt Bottas weiter. "Aber zumindest konnten wir ein paar Runden drehen und eine Idee bekommen, wie wir uns für morgen weiterentwickeln können. Aber ja, jetzt hoffen wir einfach, dass wir hier in Barcelona zwei gute Tage bekommen."

Mit drei Sekunden Rückstand belegte Bottas in der Tageswertung Platz zehn, Kubica rutschte auf den 16. Platz zurück.

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