• 01. Dezember 2015 · 17:09 Uhr

Abu Dhabi: Debüt von Alfonso Celis und Jordan King

Alfonso Celis spult beim Young-Driver-Day der Formel 1 in Abu Dhabi 361 Kilometer im Force India ab - Jordan King darf erstmals für Manor-Marussia fahren

(Motorsport-Total.com) - Der Young-Driver-Day der Formel 1 in Abu Dhabi fand am heutigen Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Weil die neuen Pirelli-Pneus für die Saison 2016 ausprobiert wurden, erbat sich der italienische Reifenhersteller eine Geheimhaltung. Doch auch wenn es keine offizielle Zeitnahme gab, so kommunizierten Force India und Manor-Marussia nach Abschluss des Testtages doch einige Daten ganz offen.

Foto zur News: Abu Dhabi: Debüt von Alfonso Celis und Jordan King

Konnte über 300 Kilometer im Force India absolvieren: Alfonso Celis Zoom Download

Im Lager der Inder kam erstmals Alfonso Celis zum Einsatz. Der junge Mexikaner, der in der Formel-1-Saison 2016 als Test- und Ersatzfahrer agieren soll, wurde für seine Freitagseinsätze im kommenden Jahr fit gemacht. Celis spulte insgesamt 361 Kilometer ab und erfüllte somit die Mindestvorgabe für die Erteilung der Superlizenz. Allerdings war das Tempo des Nachwuchspiloten noch ausbaufähig.

Nico Hülkenberg, der am Dienstag 71 Runden (394 Kilometer) abspulte, war in 1:45.852 Minuten für den Mexikaner nicht einmal ansatzweise erreichbar. Den schnellsten seiner 65 Umläufe schaffte Celis in 1:48.545 Minuten. "Er hat toll mit den Ingenieuren gearbeitet und sich am Morgen im Rahmen mehrerer Longruns mit vollen Tanks immer weiter gesteigert", sagt Chefrenningenieur Tom McCullough. "Es war eine gute Vorbereitung auf seine Fahrten im kommenden Jahr."

Entwicklungsfahrer lernt Formel-1-Welt endlich kennen

"Mein erster Tag in einem Formel-1-Auto hat meine Erwartungen noch übertroffen. Es gibt viel Grip, eine unglaubliche Performance der Bremsen", sagt Celis. "Bei den ersten Versuchen habe ich mich erst einmal an das Auto und alle Systeme gewöhnen müssen. Danach habe ich immer mehr Druck gemacht und dabei viel über das Fahrzeug gelernt. Meine Erfahrung aus der Renault-World-Series hat mir sicherlich geholfen."


Fotostrecke: F1 Backstage: Abu Dhabi

Ein weiterer Debütant war am Steuer des Manor-Marussia unterwegs. Jordan King, in der abgelaufenen Saison Entwicklungspilot der Briten, durfte erstmals ein Formel-1-Auto bewegen - wobei dabei die Frage nahe liegt, wie er in der Saison 2015 entwickeln konnte, ohne jemals in einem solchen Fahrzeug gesessen zu haben. "Es war eine unglaubliche Erfahrung", so der Youngster. "Ich wollte meine Fähigkeiten als Entwickler zeigen, außerdem mein Potenzial als Rennfahrer."

Nachdem Rio Haryanto (1:49.593) am Morgen 56 Runden gefahren war, gab King (1:49.661) dem Chassis 02 (Einsatzauto von Will Stevens) mit weiteren 59 Umläufen am Nachmittag den Rest. Das Fahrzeug hat nach zwei Jahren Einsatzzeit nun 20.001 Kilometer Laufleistung hinter sich. "Es war ein problemloser Tag, sodass ich immer mehr Vertrauen aufbauen konnte", bilanziert King. "Ich bin mit meinen Rundenzeiten zufrieden und freue mich schon auf die nächsten Fahrten - hoffentlich sehr bald!"

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
Freitag
Foto zur News: F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
Technik

Foto zur News: F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
Pre-Events

Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2026
Die Formel-1-Fahrer 2026

Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2025
Die Formel-1-Fahrer 2025
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Update verpufft: Verliert Red Bull jetzt die WM?
Update verpufft: Verliert Red Bull jetzt die WM?
Foto zur News: Eigentlich müsste McLaren die WM anführen!
Eigentlich müsste McLaren die WM anführen!

Foto zur News: F1-Film mit Brad Pitt: Der offizielle Teaser
F1-Film mit Brad Pitt: Der offizielle Teaser

Foto zur News: Was hat's mit Flexi-Wings und Zero-Pod auf sich?
Was hat's mit Flexi-Wings und Zero-Pod auf sich?
Anzeige motor1.com