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Williams: Valtteri Bottas nach Mercedes-Topzeit ernüchtert
Williams-Pilot Valtteri Bottas kann nicht verbergen, dass die Top-Zeit von Nico Rosberg im Mercedes für ihn ein Schock ist, zumal auch er auf Zeitenjagd ging
(Motorsport-Total.com) - Nico Rosbergs Bestzeit von 1:22.792 Minuten, die der Mercedes-Pilot auf der Soft-Mischung fuhr, erschüttert das Fahrerlager von Barcelona. Damit war er um sieben Zehntel schneller als Felipe Massa am Donnerstag. Der Williams-Pilot fuhr die Zeit allerdings auf Supersoft-Reifen. Heute saß Valtteri Bottas im Williams-Boliden. Der Finne, der 90 Runden fuhr, kam mit einem Rückstand von 1,203 Sekunden auf den zweiten Platz. Er war wie Rosberg mit Reifen der Mischung Soft unterwegs.
© xpbimages.com
Gutes Gefühl, aber das Tempo fehlt: Bottas lag mehr als eine Sekunde zurück Zoom Download
Er kann nicht verbergen, dass ihn die Mercedes-Zeit schockt. "Bei uns lief es okay, aber ich bin ein bisschen überrascht über den Mercedes-Speed. Es ist schwer, genau zu sagen, wie weit sie voran sind. Aber sie sind vorn. Sie sind denke ich wieder das Team, das es zu schlagen gilt."
Williams konzentrierte sich heute zunächst auf Aerodynamik-Vergleichstests, arbeitete dann an der Rundenzeit und probte zum Abschluss die Abläufe für das Rennen. "Wir haben ein paar neue Teile ausprobiert, und die haben wie erwartet funktioniert", sagt Chefingenieur Ron Nelson.
Bottas ist mit dem Verlauf seines Testtages zufrieden: "Das war ein guter, problemloser Tag für uns, was immer schön ist." Zumal er endlich Shortruns fahren durfte und mit dem Williams ans Limit ging: "Die Leistung stand heute im Vordergrund, und ich habe das Auto ausgequetscht, um eine gute Rundenzeit zu erreichen."
Kein Wunder, dass er in Anbetracht eines Rückstands von über einer Sekunde auf Rosberg ernüchtert ist. Er hofft aber, dass Williams noch nachlegen kann: "Wir wissen, dass noch mehr kommt, ich habe ein gutes Gefühl, und die Balance des Autos war gut." An den verbleibenden zwei Testtagen vor dem Saisonauftakt fordert er nun, dass "wir mehr auf die Longruns und nicht nur auf das Qualifying-Tempo schauen".