• 08. Februar 2013 · 23:18 Uhr

Pirelli: Rauer Jerez-Asphalt lässt kaum Rückschlüsse zu

Die elf in Jerez anwesenden Teams setzten an vier Tagen rund 250 Reifensätze ein, doch die Erkenntnisse halten sich auch für Pirelli in Grenzen

(Motorsport-Total.com) - Neben dem Kennenlernen der neuen Boliden (mit Ausnahme von Williams) dienten die viertägigen Testfahrten in Jerez de la Frontera vor allem der ersten Gewöhnung an die Pirelli-Reifen des Jahrgangs 2013. Diese weisen im Vergleich zum Vorjahr eine von oben betrachtet "eckigere" Konstruktion auf und sind, was die Mischungen betrifft, durch die Bank weicher. Letzteres wirkt sich nachhaltig auf die Lebensdauer der Reifen aus.

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Der Medium von Pirelli war in Jerez der begehrteste: 137 Sätze wurden verbraten Zoom Download

Zwar wurde nach Aussage der Piloten zwar das Arbeitsfenster der Reifen vergrößert und somit der Weg zu weniger Überraschungen in puncto Reifen-Performance geebnet, doch andererseits führen die weicheren Mischungen - allen voran die vom Typ Supersoft - zu einem deutlich schnelleren Abbau der italienischen Gummis.

"Es sieht so aus, als wären wir auf dem richtigen Weg", meint Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery und stellt heraus: "Wir haben die Veränderungen notiert, die wir uns erhofft hatten. Die Reifen sind schneller als ihre entsprechenden Vorgänger und besitzen ein breiteres Fenster, in dem sie ihre Höchstleistung bringen."


Fotos: Testfahrten in Jerez


Die Tatsache, dass der Jerez-Asphalt aufgrund der niedrigen Temperaturen im Winter sichtlich gelitten hat und sich in dieser Woche in Bezug auf die Reifen noch aggressiver als in der Vergangenheit präsentierte, tut jedoch ein Übriges zum Rätselraten bei Teams und Fahrern hinsichtlich der diesjährigen Pneus.

"Die Bedingungen waren in diesem Jahr nicht ideal", bestätigt Hembery. "Die Streckenoberfläche in Jerez ist die rauste, die wir im gesamten Jahr vorfinden. Die Tatsache, dass die Oberfläche im Laufe der vergangenen Jahre zusehends schlechter wurde, macht es schwer, stichhaltige Rückschlüsse zu ziehen."

"Unterm Strich haben wir jede Menge Daten mit den Hard- und Medium-Reifen gesammelt, sehr wenige mit den Softs und gar keine mit den Supersofts", bilanziert der Pirelli-Motorsportchef im Hinblick auf insgesamt 247 eingesetzte Sätze Trockenreifen, die sich wie folgt auf die vier Mischungen verteilen: 74 Hard, 137 Medium, 33 Soft und drei Supersoft.

Genau wie in Reihen der Teams blickt man nun auch im Hause Pirelli dem anstehenden Barcelona-Test in zehn Tagen gespannt entgegen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

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