• 05. Februar 2013 · 18:08 Uhr

Mercedes: Früher Feierabend für Rosberg

Nico Rosberg kommt beim Debüt des F1 W04 aufgrund eines Kurzschluss in der Elektrik nur 14 Runden weit, zeigt sich vom ersten Eindruck des Boliden aber angetan

(Motorsport-Total.com) - Der Circuito de Jerez rief am heutigen Dienstag zum ersten Testtag des Formel-1-Jahres 2013. Für Mercedes griff Nico Rosberg ins Lenkrad des brandneuen F1 W04, doch der Deutsche kam nicht weit. Knapp 90 Minuten nach Eröffnung der Session blieb der silberne Bolide im Bereich der Senna-Schikane stehen. Die Fehleranalyse in der Mercedes-Box ergab, dass ein Kurzschluss in der Elektrik zu einem Generator-Defekt führte.

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Nach eineinhalb Stunden musste Nico Rosberg den neuen Mercedes abstellen Zoom Download

Unverbranntes Benzin hatte kurzzeitig für eine züngelnde Flamme gesorgt, den Motor laut Mercedes aber nicht beschädigt. "Zu Beginn der Wintertestfahrten kommt es häufig vor, dass kleinere Probleme auftreten, denn die Autos sind brandneu", kommentiert Rosberg, der auf seinen vor dem Defekt zurückgelegten 14 Runden sitzenblieb. Im weiteren Verlauf des Tages griff das Team nämlich nicht mehr ins Testgeschehen ein.

"Als wir die Ursache gefunden hatten, wurde entschieden, die entsprechenden Teile zu modifizieren, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert", erklärt Rosberg. Zwar bedauert der Mercedes-Pilot seinen frühen Feierabend, nimmt den ersten Rückschlag des Jahres aber gelassen. "Natürlich will man zu diesem Zeitpunkt des Jahres so viel Zeit wie möglich im Auto verbringen, doch diese Problemchen gehören dazu."

"Während der Runden am Morgen hatte ich ein gutes Gefühl im Auto", berichtet der Deutsche, dessen persönliche Bestzeit von 1:20.846 Minuten unterm Strich Rang acht der Zeitenliste bedeutete. "Ich konnte attackieren. Die Balance war in Ordnung und das Fahren hat Spaß gemacht", zeigt sich Rosberg trotz des verlorenen Nachmittags mit seinem ersten kurzen Eindruck vom F1 W04 zufrieden.

Wie weit Mercedes in diesem Jahr mit Neuzugang Lewis Hamilton nach vorn kommen kann, das vermag der Mercedes-Pilot im vierten Jahr noch nicht zu beurteilen. "Ich garantiere, dass das Auto ein großer Schritt nach vorn ist, aber auch die anderen entwickeln sich weiter", sagt Rosberg, ist sich ungeachtet dessen aber sicher: "Ende der vergangenen Saison betrug unser Rückstand etwa eine Sekunde. Uns ist klar, dass wir der Spitze näherkommen müssen und wir werden näherkommen."

Am Mittwoch sitzt der von McLaren zu Mercedes gewechselte Ex-Weltmeister Hamilton erstmals in seinem neuen Dienstwagen - ein Moment, den der Brite bereits sehnsüchtig erwartet.

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