• 03. Februar 2011 · 18:01 Uhr

Schumachers erster Kontakt mit KERS

Nur Toro Rosso war in Valencia langsamer als Mercedes, aber Michael Schumacher und Co. machen sich deswegen noch keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - In seiner 17-jährigen Formel-1-Karriere hat Michael Schumacher schon viel erlebt, aber Knöpfe für die Aktivierung des Hybridsystems KERS oder den neuen Überhol-Heckflügel drückte der siebenfache Weltmeister heute in Valencia zum ersten Mal. Insofern stand für ihn auch die Akklimatisierung mit dem neuen Auto im Vordergrund - und nicht die Zeitenjagd.

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Michael Schumacher testete heute erstmals das für ihn neue KER-System Zoom Download

"Wir konnten viele Kilometer absolvieren, es war ein positiver Tag", zieht er Bilanz. "Ich bin zufrieden, auch mit dem Fahrverhalten." Dafür waren die Rundenzeiten noch nicht berauschend: 1:14.537 Minuten bedeuteten Platz neun in der Tageswertung - und dass in der ersten Woche dieses Winters nur ein einziger Neuwagen noch langsamer war als der neue Silberpfeil, nämlich der Toro Rosso. Auf die Spitze (Renault) fehlen fast eineinhalb Sekunden.

Schumacher beruhigt: "Dies ist nicht unser finales Rennauto für die Saison, aber viele Elemente haben sich schon als erheblicher Fortschritt erwiesen. Ich fühlte mich im Auto sofort wohl und bemerkte gleich, wie sehr ich das Fahren seit November vermisst hatte. Vor uns liegt noch eine Menge Arbeit, aber durch diese Woche wissen wir, woran wir arbeiten müssen. Jetzt freue ich mich schon auf den Test in Jerez."

Erfreulich aus Schumacher-Sicht: Erstens war er um eine Zehntelsekunde schneller als Teamkollege Nico Rosberg und zweitens lief der neue MGP W02 heute anscheinend zuverlässig wie ein Uhrwerk - was am Dienstag und Mittwoch nicht der Fall war. So kann langsam auch ein wenig an der Basisabstimmung gearbeitet werden. Ross Brawn wirkt jedenfalls zufrieden, wenn er sagt: "Das war ein guter Tag mit Michael."

"Wir konnten heute viele Kilometer (440; Anm. d. Red.) zurücklegen, was für die Zuverlässigkeits-Checks wichtig ist. Langsam bekommen wir auch Einblick, wie das Auto auf verschiedene Änderungen des Setups reagiert. Da scheint das Verhalten konstant zu sein", freut sich der Brite. "Nach einem schwierigen Testbeginn war das ein positiver Tag, der uns vor dem nächsten Test in Jerez viele wertvolle Daten beschert."

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