• 27. Februar 2010 · 18:20 Uhr

Rosberg nach Bestzeit: "Bin sehr optimistisch"

Mercedes-Pilot Nico Rosberg markierte am vorletzten Testtag des Jahres die schnellste Zeit und gibt sich vor dem ersten Rennen betont zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Das neue Mercedes-Werksteam spulte am Samstag ein regelrechtes Mammutprogramm in Spanien ab: Stammfahrer Nico Rosberg bewegte seinen W01 insgesamt 128 Mal um den Circuit de Catalunya bei Barcelona und legte dabei rund 590 Kilometer zurück, was fast zwei kompletten Renndistanzen entspricht. In 1:20.686 Minuten holte sich der Deutsche zudem die Bestzeit am vorletzten Testtag.

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Nico Rosberg und der Mercedes W01 fuhren am Samstag zur Tagesbestzeit Zoom Download

Diese Runde gelang dem 24-Jährigen am Vormittag und noch bevor die ersten Regentropfen auf der spanischen Rennstrecke niedergingen - anschließend kam selbst Rosberg nicht mehr an seine eigene Bestmarke heran. Der Mercedes-Pilot hatte aber auch alle Hände voll zu tun, indem er ein komplettes Wochenende mit Qualifikation und Grand Prix simulierte und am Setup des W01-Autos feilte.

"Wir hatten heute einen guten Tag und konnten in Bezug auf das Setup deutliche Fortschritte machen. Das war schön zu sehen", sagt Rosberg nach seinem letzten Wintertest. "In den vergangenen Tagen haben wir nicht die bestmögliche Leistung aus dem Auto herausgeholt, doch heute ist uns ein Schritt in die richtige Richtung gelungen", findet der Teamkollege von Rennroutinier Michael Schumacher.

"Wir haben am Morgen einige größere Veränderungen vorgenommen und fanden so Schritt für Schritt einige gute Verbesserungen", so Rosberg. "Die Longruns am Nachmittag waren sehr interessant. Wir haben viel gelernt, denn gleichzeitig waren auch noch andere Fahrzeuge mit ähnlichen Programmen auf der Strecke unterwegs. Daher konnten wir einige Vergleiche anstellen", berichtet der Deutsche.

Mercedes reist mit Ausbaustufe nach Bahrain

"Es gibt noch reichlich Raum für Verbesserungen, doch insgesamt sieht es so aus, als wären wir recht gut in Form. Ich denke, der Wagen hat im Augenblick keine gravierende Schwäche. Wir müssen nur das Setup noch ein bisschen besser hinbekommen, um dem Fahrzeug das maximale Potenzial zu entlocken. Das tun wir in meinen Augen nämlich noch nicht, aber wir sind nahe dran", meint Rosberg.

Und weitere Neuerungen werfen ihre Schatten bereits voraus: "In Bahrain bekommen wir noch ein großes Paket. Ich bin mir allerdings sicher, dass auch die anderen ähnliche Schritte planen. Insofern müssen wir einfach einmal abwarten, wo wir damit stehen", gibt Rosberg in Barcelona zu Protokoll und fügt zuversichtlich an: "Noch ist es ziemlich früh, aber ich bin aktuell sehr optimistisch."

"Ich habe Vertrauen ins Auto und fühle mich wohl. Ich kann attackieren und der Wagen lässt sich prima fahren. Das ist doch eine gute Ausgangsbasis, auf die man aufbauen kann", sagt der Youngster, der nun sein W01-Cockpit noch einmal an Rekordchampion Schumacher abtreten muss. Der ehemalige Ferrari-Rennfahrer bringt die Mercedes-Testfahrten am Sonntag zum Abschluss.

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