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Mick Schumacher verrät: Darum reizt ihn IndyCar mehr als Sportwagen
Nach dem Formel-1-Aus sucht Mick Schumacher neue Wege: IndyCar könnte sein Neustart werden, Sportwagen sind für ihn nur eine Zwischenstation
(Motorsport-Total.com) - Mick Schumacher hält die US-amerikanische IndyCar-Serie für eine Möglichkeit, seine Karriere im Formelsport wieder aufleben zu lassen. Denn er betrachtet die Sportwagen in der Langstrecken-WM (WEC) lediglich als Zwischenstation, wie er am Rande des Saisonlaufs in Fuji erklärt hat.
Schumacher sagte: "Ich wollte schon immer Formelautos fahren. Sportwagen waren zwar spaßig, aber Monopostos sind das, wofür ich brenne und was ich liebe. Ich freue mich darauf, wieder einzusteigen." Er habe zu "hundert Prozent" noch nicht mit einer weiteren Laufbahn im Formelsport abgeschlossen, betonte der frühere Formel-1-Fahrer.
Der Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher war zur Saison 2021 als Ferrari-Junior in die Motorsport-"Königsklasse" eingestiegen und hatte zwei Jahre für Haas in der Formel 1 absolviert. Zwar wusste Schumacher dabei in einzelnen Rennen zu überzeugen, ließ jedoch konstante Ergebnisse vermissen. Hinzu kamen zahlreiche kostspielige Unfälle.
Nach seinem Aus als Formel-1-Stammfahrer kam Schumacher für 2023 bei Mercedes als Test- und Ersatzfahrer unter. Parallel dazu baute sich der 26-Jährige im Sportwagen ein neues Standbein auf: 2025 konzentriert sich Schumacher bislang vollständig auf seinen WEC-Einsatz für den französischen Hersteller Alpine.
Mick Schumachers "großartige Option" in den USA
Doch mit der IndyCar-Serie hat Schumacher nun eine "großartige Option" auf ein Comeback im Formelsport. Er meint: "IndyCar hat tolle Fahrer, und man sieht, dass die Rennen ziemlich unterhaltsam sind - mit vielen Duellen. Außerdem gibt es viele Piloten, gegen die ich schon in den Nachwuchsserien gefahren bin. Das wird interessant."
Anders als in der Formel 1 wartet bei den US-amerikanischen IndyCars aber noch eine neue Herausforderung auf Schumacher: Ovalrennen. Will Schumacher also ernsthaft Fuß fassen in den USA, muss er sich dieser speziellen Aufgabe stellen, vor der andere Formelsport-Größen zurückschrecken. Max Verstappen zum Beispiel zieht es nicht ins Oval.
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Schumacher sieht das hingegen in erster Linie als ein Experiment: "Ich möchte verschiedene Kategorien ausprobieren. Ich denke, es wird sehr anders sein als hier in der Hypercar-Klasse der WEC, aber auch anders als die Formel 1."
Schumachers IndyCar-Test in Indianapolis
Wie genau es wird, erlebt Schumacher bei seinem ersten IndyCar-Test am 13. Oktober in Indianapolis. Was danach kommt, ist offen. Eine Rückkehr in den Sportwagen sei parallel zu einem IndyCar-Programm oder danach immer möglich, meint Schumacher: "Ich bin ja noch ziemlich jung."
Seine Chancen auf ein Formel-1-Comeback schwinden jedoch weiter, nachdem das neue Team Cadillac kürzlich seine Fahrerentscheidung getroffen und sich gegen Schumacher als Stammfahrer entschieden hat. Der Formel-1-Neueinsteiger setzt auf die früheren Grand-Prix-Sieger Valtteri Bottas und Sergio Perez.