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Coulthard über verpassten WM-Titel: "Es gab Momente, da war ich Weltklasse"
Ex-Formel-1-Fahrer David Coulthard glaubt, fehlende Konstanz habe ihn den WM-Titel gegen Michael Schumacher und Mika Häkkinen gekostet
(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Fahrer David Coulthard glaubt, dass fehlende Konstanz ihn letztlich daran gehindert hat, einen Fahrertitel zu gewinnen. Zwar hatte er das Gefühl, es habe Phasen gegeben, in denen er "Weltklasse gegen Weltklasse-Talent" war, doch er trat gegen Größen wie Michael Schumacher und Mika Häkkinen an - beide waren über Jahre hinweg einfach konstanter.
Coulthard begann seine Formel-1-Karriere 1994 bei Williams und gab sein Debüt beim Großen Preis von Spanien. 1996 wechselte er zu McLaren, wo er bis Ende 2004 fuhr. Ab 2005 war er für Red Bull im Einsatz, bevor er nach vier Jahren beim Team aus Milton Keynes seine Karriere beendete.
Über 15 Jahre sammelte der Schotte 13 Grand-Prix-Siege, 62 Podestplätze, 12 Polepositions und 18 schnellste Rennrunden - ein WM-Titel blieb ihm jedoch verwehrt. (Hier geht es zur Formel-1-Datenbank)
Eine starke Karriere - ohne Krönung
"Okay, ich habe nie die Weltmeisterschaft gewonnen, aber es gab Momente, in denen ich - um ehrlich zu sein - Weltklasse gegen Weltklasse-Fahrer war", sagte Coulthard gegenüber The Athletic.
Alle Formel-1-Autos von McLaren seit 1966
McLaren zählt zu den großen Traditionsteams der Formel 1. Schon seit den 1960er-Jahren ist der von Bruce McLaren gegründete Rennstall aktiv. Und hier zeigen wir sämtliche Grand-Prix-Fahrzeuge des Teams! Fotostrecke
"Sie hingegen waren konstant Weltklasse. Ich habe das nur phasenweise erreicht. So waren auch meine Leistungen - mal top, mal nicht. So waren meine Leistungen, und deshalb spiegeln die Ergebnislisten eben die Fahrer dieser Zeit wider. Mika war konstant schnell. Michael war konstant schnell. Sie haben die Weltmeisterschaften geholt."
Seit seinem Rücktritt hat Coulthard eine erfolgreiche Karriere im TV begonnen. 2008 schloss er sich dem BBC-Formel-1-Team an und arbeitete dort mit Jake Humphrey und Eddie Jordan zusammen. Ende 2010 wurde er zum Co-Kommentator befördert.
2016 verließ der 13-fache Grand-Prix-Sieger die BBC und wechselte zur Formel-1-Berichterstattung von Channel 4.
Zuletzt startete Coulthard 2023 gemeinsam mit Eddie Jordan den Podcast Formula For Success. Ob das Format fortgeführt wird, ist unklar - Jordan verstarb am 20. März 2025.
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"Eddie Jordan war eine Naturgewalt, wie man sie in der Formel 1 kaum erwarten konnte", schrieb Coulthard damals. "Er war ein Geschenk für die Formel 1 und ein Geschenk für Irland. Man wusste nie, wohin ihn sein Wahnsinn als Nächstes führen würde, aber man kam immer mit einem Lächeln dort an."
"Solange es die Formel 1 gibt, wird es unzählige Eddie-Jordan-Geschichten geben. Es war mir eine Ehre, ihn einen Freund zu nennen. Unsere ganze Liebe gilt seiner Familie und seinen vier Kindern Mikki, Zoe, Kyle und Zak."