Oscar Piastri: Bin im zweiten Jahr etwas selbstbewusster geworden

(Motorsport-Total.com) - Oscar Piastri durfte sich in seinem zweiten Jahr in der Formel 1 bereits über den ersten WM-Titel freuen. Mit McLaren gewann der Australier 2024 die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, er persönlich feierte dabei seine ersten beiden Grand-Prix-Siege in der Königsklasse.

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Oscar Piastri geht 2025 bei McLaren erst in seine dritte Formel-1-Saison Zoom Download

Bereits in seinem ersten Formel-1-Jahr 2023 hatte Piastri in Katar seinen ersten Sieg in einem Sprintrennen und seine ersten beiden Podestplätze bei einem Grand Prix geholt. Er selbst verrät, dass er durch diese Erfolgserlebnis selbstbewusster geworden ist.

Im Gespräch mit Motorsport-Total.com antwortet er auf die Frage, ob er 2024 bei McLaren intern eine wichtigere Rolle übernommen habe: "Ich würde sagen, nicht in meinem Auftreten oder in der Art und Weise, wie ich mit dem Team zusammenarbeite."

"Vielleicht weiß ich ein bisschen mehr darüber, was ich vom Team oder vom Auto will, aber ich denke, im Großen und Ganzen ist es sehr, sehr ähnlich [wie 2023]", betont er und stellt klar: "Ich sage den Aerodynamikern in meinem zweiten Jahr sicher nicht, wie sie das Auto gestalten sollen und so weiter."

"Ich versuche immer noch, das gleiche hilfreiche Feedback zu geben, wo ich kann", so Piastri, der jedoch verrät: "Vielleicht habe ich jetzt, wo ich mehr Leute kenne, weniger Angst davor, es mit etwas mehr Nachdruck zu sagen, wenn ich etwas möchte."

"Aber ich habe meine Persönlichkeit von einem Jahr zum nächsten nicht verändert", stellt er klar und erklärt, es komme "einfach mit der Erfahrung", dass er intern jetzt etwas meinungsstärker sei. Letztendlich könne er aber am besten helfen, "indem ich jedes Wochenende versuche, mein Bestes zu geben."

Im Hinblick auf das interne Feedback stellt er zudem klar, dass sich dieses ohnehin nicht besonders von dem seines Teamkollegen unterscheide. Er berichtet: "Ich denke, dass wir unter anderem deshalb so viel Erfolg hatten, weil Lando [Norris] und ich bei solchen Dingen sehr gut zusammenarbeiten."

"Wir haben uns immer sehr ähnliche Dinge vom Auto gewünscht", so Piastri, der erklärt, dass es "für das Team sehr nützlich" sei, wenn beide Fahrer "auf der gleichen Wellenlänge arbeiten." Und das sei bei McLaren bislang immer der Fall gewesen.