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GP USA
Austin-Samstag in der Analyse: Kostete Russell Verstappen die Pole?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt den Sprint souverän +++ Norris nach Untersuchung freigesprochen +++ Katastrophentag für Mercedes +++
Qualifying ohne Wert
Kleine Erinnerung: Für Liam Lawson geht es gleich um nichts. Er hat einen neuen Motor für dieses Wochenende bekommen und muss daher morgen sowieso als Letzter starten.
Auch für Guanyu Zhou wird es schwer. Er hat eine neue Batterie bekommen und muss in der Startaufstellung immerhin fünf Positionen nach hinten.
Die Übersicht über alle Motorenstrafen in diesem Jahr findet ihr hier!
Sprint als "Wendepunkt" der Saison?
Das glaubt zumindest Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle. Der Experte erklärt bei Sky: "Wenn wir auf diese Saison zurückblicken, auf die Wendungen, die entscheidenden Punkte, dann wird der Sprint vorhin einer davon sein."
"Max sah plötzlich aus wie der Max und Red Bull von früher. Er gewann von der Pole und war mit seinem Auto zufrieden. Das war ein Wendepunkt und er vergrößerte den Abstand [in der WM] zu Lando", so Brundle.
Aber das Wochenende ist ja noch lang. Noch kann McLaren also zurückschlagen.
Sprint-WM
In unserer inoffiziellen "Sprint-WM" hat Verstappen seinen Vorsprung heute weiter ausgebaut. Aber: Meister ist er damit noch nicht. Denn zwei Sprints stehen in diesem Jahr ja noch auf dem Programm ...
Fotostrecke: Die inoffizielle "Sprint-WM" der Formel 1 2024
1. Schanghai (China): Max Verstappen im Red Bull gewinnt im ersten Sprint der Saison 2024 vor Lewis Hamilton im Mercedes und Sergio Perez im zweiten Red Bull. Es fahren außerdem beide Ferrari- und beide McLaren-Fahrer in die Punkte. Stand: 1. Verstappen (8), 2. Hamilton (7), 3. Perez (6), 4. Leclerc (5), 5. Sainz (4). Fotostrecke
Norris: Ohne Updates noch langsamer
Der Brite glaubt nicht, dass die neuen Teile McLaren an diesem Wochenende langsamer gemacht haben. "Diese Upgrades haben uns schneller gemacht. Ohne sie wären wir noch weiter hinten", ist er sich sicher.
"Ich bin sehr froh, dass wir Updates hierher gebracht haben", stellt Norris klar und erklärt: "Jeder dachte, wir wären allen leicht und weit voraus. Und das sind wir eindeutig nicht." Das liege aber nicht an den Updates.
Dieses Wochenende werde einfach "hart" und schwieriger als die vergangenen werden, befürchtet er.
Piastri akzeptiert Strafe
Der Australier bekam im Sprint eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er Pierre Gasly einmal von der Strecke schob. Bei Sky hat er nun erklärt, dass die Strafe "vermutlich verdient" sei.
"Ich habe versucht, so viel Platz wie möglich zu lassen", betont er zwar, "aber es lag an Pierre, mir aus dem Weg zu gehen, das war nett von ihm", räumt Piastri ein.
Denn wäre Gasly nicht von der Strecke gefahren, hätte es wohl gekracht. Am Ende spielte die Strafe aber sowieso keine Rolle, Piastri wäre so oder so Zehnter geworden.
Die Highlights der letzten Runde ...
... gibt es hier inzwischen auch noch einmal im Video. In etwas mehr als einer Stunde geht es dann auf der Strecke auch schon wieder los, dann steht noch das Qualifying zum morgigen Rennen an.
27 Rundenzeiten gestrichen
Die Tracklimits in Austin sind in jedem Jahr wieder ein Thema. Das dürfte auch 2024 nicht anders sein, denn im Sprint wurden in gerade einmal 19 Runden insgesamt 27 Zeiten gestrichen - im Schnitt also mehr als eine pro Umlauf.
Am häufigsten wurde Pierre Gasly auffällig, dem gleich vier seiner 19 Zeiten gestrichen wurden. Einmal konnte er nichts dafür, weil Oscar Piastri ihn von der Strecke schob. So entging er knapp einer Strafe.
Aber wenn das morgen im Rennen über satte 56 Runden in der Art weitergeht, dann werden wir sicher die ein oder andere Zeitstrafe sehen ...
FIA erklärt Bib-Affäre für beendet
Abseits vom sportlichen Geschehen hat die FIA die "Bib-Affäre" rund um Red Bull für beendet erklärt und will keine weiteren Untersuchungen in dieser Angelegenheit anstellen.
"Kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, ob es jemals etwas Unregelmäßiges gegeben hat? Nein. Kann ich sagen, dass die Angelegenheit abgeschlossen ist? Ja, absolut", so FIA-Technikchef Nikolas Tombazis.
Er sieht keinen Grund, weitere Untersuchungen anzustellen, die nur auf Spekulationen fußen.
"Wenn wir uns entscheiden, die Angelegenheit zu eskalieren [...], wollen wir in der Regel vernünftige Anhaltspunkte haben, die nicht nur auf Hörensagen oder Spekulationen beruhen", stellt er klar.
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!