Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Adrian Newey vorgestellt - Stroll Sr. will nach oben!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Newey jetzt Anteilseigner bei Aston Martin +++ Brunde nennt Newey ein Genie +++ Brown und die Sache mit dem Gewinnen +++
Newey kommt!
Es ist offiziell, Adrian Newey hat seine neue berufliche Heimat mit Aston Martin gefunden!
Der Brite wird "Managing Technical Partner" und zudem Anteilseigner des Formel-1-Teams. In der Pressemitteilung äußert sich Newey voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe und das neue Team:
"Ich freue mich, dass ich zu Aston Martin stoße. Ich bin sehr inspiriert und beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement, das Lawrence [Stroll] bei allem, was er tut, an den Tag legt."
Auch genannter Lawrence Stroll will mit Newey den Weg nach ganz oben gehen und überschüttete ihn mit Lob:
"Adrian ist der Beste der Welt in dem, was er tut!"
Stefan Ehlen und Ruben Zimmermann mit den ersten Informationen zum wichtigsten Tag der jungen Geschichte des Aston-Martin-Formel-1-Teams.
Feierabend
Das war er also, der Aston-Martin-Dienstag vor dem Großen Preis von Aserbaidschan.
Wann wurde zuletzt um einen Mitarbeiter so viel Aufregung erzeugt? Zugegeben, ein Mitarbeiter wie Adrian Newey kommt nur ganz selten zu einem Formel-1-Team, daher ist das vollkommen in Ordnung.
Ich bedanke mich sehr herzlich für eure Aufmerksamkeit heute und verweise auf den morgigen Formel-1-Liveticker mit meinem Kollegen Norman Fischer.
Einstweilen einen schönen Feierabend und bis bald!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
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Die Geschichte eines Teams
Aston Martin hat heute den großen Tag, die gesamte Formel-1-Welt blickt auf sie, fragt sich, ob es das ehemalige Jordan-Team tatsächlich nach ganz oben schaffen kann.
Eine illustre Geschichte, auf die das Team aus Silverstone zurückblicken kann, die wir uns nochmal gemeinsam anschauen können in unserer kleinen Fotostrecke.
Fotostrecke: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Das Team aus Silverstone, das heute Aston Martin heißt, begann 1991 unter dem Namen Jordan. Im Modell 191 fährt Michael Schumacher in Spa sein erstes Formel-1-Rennen. Fotostrecke
Geht "El Plan" doch noch auf?
Einer, der sehr große Hoffnungen auf den Dienstantritt von Adrian Newey legt, ist Fernando Alonso.
Nachdem der Spanier in der letzten Saison einen furiosen Saisonstart hinlegte kamen erste Gedanken hoch, dass er vielleicht doch nochmal seinen dritten WM-Titel angreifen könne. Aber die Entwicklung bei Aston Martin ging eher in die andere Richtung.
Wenn Newey kommt, wird aber vieles besser, diesen Eindruck konnte man gewinnen, wenn man Alonso bei seiner leidenschaftlichen Ansprache zugehört hat. Newey wird "alle im Team besser machen", da ist er sich sicher.
Gibt es doch noch eine Chance für "El Plan"?
Komplett involviert
Adrian Newey wird nicht als Teilzeitkraft zu Aston Martin kommen, auch nicht als stiller Berater im Hintergrund, sondern Vollzeit am Reißbrett sitzen und versuchen, die Ziele von Eigentümer Lawrence Stroll zu erreichen.
Diese Intention hat er bei seiner Präsentation klargemacht und könnt ihr in diesem Artikel von Ruben Zimmermann nachlesen.
Vorfreude im Paddock
Auch bei Williams, ein ehemaliges Team von Adrian Newey, ist man erfreut, dass das Design-Mastermind der Formel 1 erhalten bleibt und hat das mit einem Bild auf Social Media kundgetan.
Die Liebe ist da
Eins ist offensichtlich, Adrian Newey brennt für seine Arbeit. In einem etwas längeren Monolog holte er ein bisschen aus, wie die Zeitleiste war zum Status quo und der Bekanntgabe des Aston-Martin-Deals.
Im April hat er sich entschieden bei Red Bull aufzuhören, das war während des Suzuka-Wochenendes und wusste dann wohl wirklich nicht, was als Nächstes sein würde. Er wollte ein bisschen Pause machen und irgendwann unter der Dusche eine Idee bekommen, was er machen will. Auch seine Frau hat wohl Sorge gehabt, dass er zu lange Zuhause rumsitzt, also hat er Ende Juni entschieden, die Optionen abzuwägen.
Seit er 10 Jahre jung war wollte er als Designer im Motorsport arbeiten, er habe das geschafft, auch wenn er natürlich nicht jeden Tag seiner Karriere genossen hat. Er liebt die Herausforderung, ein Auto ans Maximum heranzuführen und das motiviert ihn und er hofft, dass er das auch mit Aston Martin schaffen wird.
Newey das Schnäppchen
Die Entscheidung für Aston Martin als "Managing Technical Partner" zu arbeiten ist Adrian Newey leicht gefallen, weil er die Technik liebt und die Möglichkeit, mit ihr zu arbeiten auf einem ganz neuen Level.
Laut Lawrence Stroll wird er ein ambitioniertes technisches Team leiten und als Anteilseigner und Partner eine lange Zeit mitwirken wird. Er wurde gefragt, ob es ein großes Investment war, aber Stroll nannte ihn "ein Schäppchen", weil er auf lange Sicht viel mehr einbringt als er initial kostet.