• 12. Juli 2024 · 11:43 Uhr

Lewis Hamilton: Bereut er seinen Wechsel zu Ferrari schon?

Der Trend bei Ferrari zeigt nach unten, der bei Mercedes nach oben - Hat Lewis Hamilton mit seinem Wechsel nach Maranello die falsche Entscheidung getroffen?

(Motorsport-Total.com) - "Nein, überhaupt nicht", antwortete Lewis Hamilton nach dem Großen Preis von Spanien auf die Frage, ob es womöglich ein Fehler gewesen sei, für die Formel-1-Saison 2025 bei Ferrari zu unterschreiben? Denn da zeichnete sich bereits eine kleine Trendwende in der Hackordnung der Königsklasse ab.

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Lewis Hamilton hat mit Mercedes aktuell wohl bessere Siegchancen als mit Ferrari Zoom Download

Während Ferrari in Kanada eine doppelte Nullnummer schrieb und auch in Spanien das Podest mit beiden Autos verpasste, holte George Russell in Montreal die Pole und Platz drei, Hamilton selbst stand in Barcelona als Dritter auf dem Siegertreppchen.

Damals erklärt Hamilton: "Ich kann nicht sagen, was mit ihrem Auto nicht stimmt und warum sie in der Position sind, in der sie heute sind. Aber sie haben ein Upgrade hierher gebracht, und ich denke, sie machen definitiv Fortschritte."

"Es lässt mich meine Entscheidung nicht in Frage stellen", so der Rekordchampion, der erinnerte: "Sie haben ein paar schwierige Rennen hinter sich, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie in Monaco ein Rennen gewonnen haben." Doch seit diesen Aussagen hat sich der Trend weiter verfestigt.

Während Ferrari auch bei den folgenden Rennen in Spielberg und Silverstone nicht über einen dritten Rang hinauskam, konnte Mercedes beide Rennen gewinnen. Unter dem Strich macht das für Mercedes 125 Punkte in den vergangenen vier Rennen, für Ferrari gerade einmal 50.

Bei Mercedes noch immer voll eingebunden

So stellt sich zwangsläufig die Frage, ob Hamilton womöglich auf das falsche Pferd gesetzt hat? Der Brite selbst betont, er konzentriere sich aktuell noch auf seine Arbeit bei Mercedes. "Ich werde nächstes Jahr bei dem anderen Team anfangen, das meiner Meinung nach gute Arbeit leistet", betont er.

"Ich liebe Mercedes. Ich bin bei Mercedes, seit ich 13 bin, und ich werde immer ein Fan und Unterstützer von Mercedes sein. Und meine Aufgabe in diesem Jahr ist es, so hart wie möglich mit der Crew, die ich habe, und den Leuten im Werk zu arbeiten, um das Auto in die richtige Richtung zu entwickeln", so Hamilton.

Den Traum von (mindestens) einem letzten Sieg mit den Silberpfeilen hat er sich ausgerechnet beim Heimrennen am vergangenen Wochenende bereits erfüllt. Der Triumph in Silverstone ist auch ein Zeichen dafür, dass Hamilton bei Mercedes noch nicht auf dem Abstellgleis steht.

Er stellt klar: "Ich bin von keinem Meeting ausgeschlossen worden, und wir arbeiten immer noch an diesem Auto und versuchen, es an die Spitze zu bringen." Die Zusammenarbeit hinter den Kulissen sei trotz seines bevorstehenden Abgangs "immer noch sehr kooperativ", berichtet er.

Hamilton versichert: Gebe keine Infos an Ferrari weiter

Natürlich sei es "unvermeidlich", so Hamilton, dass man ihn irgendwann von der weiteren Entwicklung des Autos ausschließen werde. "Wenn es einen Punkt gibt, an dem sie sagen: 'Wir ziehen es vor, dich nicht bei diesem Treffen zu haben', ist das für mich völlig in Ordnung", stellt er klar.

Er versichert allerdings, dass er vor Ablauf seines aktuellen Vertrages ohnehin keine internen Informationen an Ferrari weitergeben werde. Zwar stehe er aktuell bereits regelmäßig mit Ferrari-Boss John Elkann in Kontakt, verrät der Rekordweltmeister.


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Doch er betont: "Wir reden nur über Mode und Dinge, die wir [gemeinsam] machen wollen. Aber nichts, was den Rennsport betrifft. Er weiß, dass der Rennsport und das Gewinnen an erster Stelle stehen, aber darüber können wir noch nicht reden."

Das ändert sich erst nach dem Ablauf der aktuellen Saison. Und dann wird auch ein bisschen klarer sein, ob der Wechsel nach Maranello für Hamilton eher ein sportlicher Auf- oder Abstieg ist.

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