• 16. Mai 2024 · 13:46 Uhr

Valtteri Bottas glaubt: Zu "99 Prozent" auch 2025 in der Formel 1

Valtteri Bottas geht "zu 99 Prozent" davon aus, dass er auch 2025 Formel 1 fahren wird, doch das hängt auch davon ab, was Carlos Sainz macht

(Motorsport-Total.com) - Valtteri Bottas hat keine Angst, dass 2024 sein letztes Jahr in der Formel 1 sein könnte. Und das, obwohl er bei Sauber-Audi nicht als absoluter Wunschkandidat gilt. Nico Hülkenberg ist für 2025 bereits fixiert, und Carlos Sainz soll im Idealfall als Teamkollege des Deutschen kommen. Womit für Bottas kein Platz mehr wäre.

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Valtteri Bottas wird 2025 womöglich das Team wechseln müssen Zoom Download

Trotzdem ist der 34-jährige Finne "nicht besorgt", dass er aus der Formel 1 fliegen könnte, wie er im Vorfeld des Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola beteuert. Zwar ist ihm bewusst: "100 Prozent Sicherheit gibt es nicht. Ich habe ja noch keinen Vertrag."

Auf die scherzhafte Frage, ob er die Chancen, weiterhin Rennen zu fahren, mit 77 Prozent bewerte, analog zu seiner Startnummer, muss Bottas grinsen: "Mehr als das." Und er unterstreicht, mit ernstem Gesichtsausdruck: "Ich würde 99 sagen."

Sauber-Audi ist dabei nicht das einzige Eisen, das er im Feuer hat: "Wenn du auf dem Markt frei bist, schaust du dich immer um. Es geht schon eine ganze Weile lang in mehrere Richtungen, nicht nur in eine. Denn du kannst dich in diesem Sport auf nichts verlassen", sagt er, und: "Die Gespräche gehen weiter. Da machen wir auch Fortschritte."

Zugeknöpft bleibt er aber bei allen Fragen, die sich um die angeblichen anderen Optionen drehen. Rein theoretisch haben von den kleineren Teams neben Sauber noch Alpine, Williams und Haas ein Cockpit frei. Dazu kommt die Möglichkeit, bei Mercedes ein Jahr den Sitz für Andrea Kimi Antonelli warm zu halten.

Ob die genannten Teams auch Interesse an Bottas haben, ist allerdings unklar. Klar ist, dass Audi kein Geheimnis draus macht, dass Sainz der Wunschkandidat ist. Sainz lässt Audi derzeit warten, weil er noch hofft, bei Mercedes oder Red Bull landen zu können.

Für Bottas bedeutet das, dass er zweite Wahl wäre. Er sagt aber: "Es gibt noch Gespräche. Ich glaube nicht, dass sich das Team bald entscheiden wird. Ich sehe zu, dass ich im Gespräch bleibe. Das Team arbeitet natürlich auch neben mir an dem Thema."

"Seit Miami hat sich nichts geändert. Immer noch die gleiche Situation", sagt er. "Im Moment" sei "alles eine Möglichkeit. Aber meine Präferenz ist ein langfristiges Projekt." Nur in der Formel 1, wie Bottas unterstreicht. Mit Teams aus anderen Rennserien führe er keine Gespräche.


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Bei Audi soll er auch deswegen nicht zu den Wunschkandidaten gehören, weil er mit seinen Freestyle-Auftritten und seinem unkonventionellen Look nicht zu einer Nobelmarke passt, als die sich Audi versteht. Und ob er sich nochmal anpassen würde, wie damals bei Mercedes, bleibt ein Fragezeichen.

Bottas selbst sagt dazu: "Ich bin mir sicher, dass sich dafür ein Kompromiss finden würde. Ich weiß ja, wie das ist, und kann damit umgehen. Das Wichtigste ist, dass das Team respektiert, wer ich bin und was ich leisten kann. Ich bin mir sicher, dass man für das Kompromisse finden kann."

Dass er sich ein Team wünscht, welches ihn respektiert, betont Bottas mehrfach. Fast so, als wolle er andeuten, das sei aktuell nicht der Fall. Zuletzt hat man ihm seinen angestammten Renningenieur weggenommen. Das soll ihm sauer aufgestoßen haben.

Bottas unterstreicht, dass ihm "Langfristigkeit" beim nächsten Vertrag wichtig sei: "Ich will nicht nur ein Jahr fahren, einfach um in der Formel 1 zu sein. Ich will ein langfristiges Projekt mit klaren Zielen und mit Respekt für das, was ich leisten kann. Das ist mir am wichtigsten. Je schneller das Auto ist, desto besser. Aber am wichtigsten ist mir, für ein paar Jahre die Sicherheit zu haben, dass wir gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten können."

"Ich würde lieber nicht auf die Augustpause warten. Das ist in einer Saison wie dieser zu spät. Ich schiebe noch keine Panik. Es gibt Gespräche, und es gibt Fortschritte. Aber ich würde es schon gern erledigen", räumt er ein.

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