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Wer ist schuld an der Alpine-Krise?

Wir beginnen unseren Tag mit einem Blick auf den aktuell noch punktlosen WM-Vorletzten: Alpine. Und so richtig will bei den Franzosen niemand die Verantwortung für den katastrophalen Saisonstart übernehmen.

"Das Auto, das wir jetzt haben, ist das Resultat des vorherigen Managements", behauptete Teamchef Bruno Famin beispielsweise jüngst gegenüber Formula1.com - und schob den Schwarzen Peter damit unter anderem Ex-Teamchef Otmar Szafnauer zu.

Der hat sich nun (wenig überraschend) gegen diese Behauptung gewehrt. Szafnauer, der vor der Sommerpause 2023 gehen musste, betont: "Nach der [Sommer-]Pause wechselt jeder [bei der Entwicklung] auf das Auto des nächsten Jahres."

Das sei auch bei Alpine so gewesen, beteuert Szafnauer, der erinnert: "Alan [Permane] und ich gingen im Juli, und nachdem wir gegangen waren, begannen sie mit dem Auto für das nächste Jahr. Und auch Pat Fry war zu diesem Zeitpunkt bereits zurückgetreten."

Daher sei es heute natürlich leicht, ihm und den weiteren ehemaligen Alpine-Mitarbeitern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Er sieht die Verantwortung für die aktuelle Situation aus den genannten Gründen aber keinesfalls bei sich.