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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Helmut Marko nimmt Daniel Ricciardo in die Pflicht
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Helmut Marko nimmt Ricciardo in die Pflicht +++ Steiner traut Bearman Stammcockpit zu +++ Private Formel-1-Testfahrten +++
Helmut Marko nimmt Daniel Ricciardo in die Pflicht
Weil der Vertrag von Sergio Perez am Ende des Jahres ausläuft, könnte bei Red Bull 2025 ein Cockpit frei werden. Und Daniel Ricciardo hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich noch einmal eine Rückkehr ins A-Team der Bullen wünschen würde.
Mit Leistungen wie zum Saisonauftakt wird das jedoch nichts werden. Helmut Marko erklärt in einer Kolumne für Speedweek: "Sowohl für Yuki [Tsunoda] als auch für Daniel geht es in dieser Saison um viel. Yukis Qualifying-Performance war [in Dschidda] sehr gut."
Ricciardo dagegen "muss sich jetzt bald einmal etwas einfallen lassen", fordert Marko. Denn im internen Qualifyingduell bei den Racing Bulls steht es aus Ricciardos Sicht nach zwei Rennen 0:2. Zudem wurde er in Dschidda im Rennen nach einem Dreher nur 16.
Generell erklärt Marko: "In der Quali ist zumindest Tsunoda sehr gut, dann fahren sie im ersten Stint vorne in den WM-Punkten mit, nur um danach immer weiter zurückzufallen. Sie können den Speed auf Dauer nicht halten."
"Ob sie die Reifen zu sehr beanspruchen oder es andere Gründe hat: Das gilt es rauszufinden", so der Österreicher. Vor allem Ricciardos Leistungen müssen besser werden, denn mit Liam Lawson gibt es in der zweiten Reihe ja noch einen weiteren Fahrer, der 2025 auf seine Chance lauert.
Und sollte Perez doch noch einmal einen neuen Vertrag erhalten, könnte der Australier am Ende sogar ganz ohne Cockpit dastehen ...
Heute vor 14 Jahren ...
... feierte Michael Schumacher sein Comeback in der Formel 1! Am 14. März ging "Schumi" beim Saisonauftakt 2010 in Bahrain erstmals seit dem Finale 2006 wieder bei einem Rennen in der Königsklasse an den Start.
Am Ende landete er dabei auf einem unspektakulären sechsten Platz - was bereits so ein bisschen die Richtung für seine drei Comeback-Saisons vorgeben sollte. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Mercedes-Jahre
Das Comeback: Kurz vor Weihnachten 2009, am 23. Dezember, gibt Michael Schumacher seine Rückkehr in die Formel 1 bekannt. Er hat kurz zuvor einen Dreijahresvertrag bei Mercedes unterschrieben. Fotostrecke
Sind die 2022 eingeführten Regeln ein Fehlschlag?
James Allison von Mercedes ist der Meinung, dass die Regelmacher der Formel 1 beim neuen Reglement, dass seit der Saison 2022 greift, entscheidende Fehler begangen haben.
Konkret hält er es für falsch, dass sich die FIA vor allem darauf konzentrierte, die "Dirty-Air" zu beseitigen, damit die Autos einander dicht auf den Fersen bleiben können.
Denn dafür habe man anderen kritischen Aspekten des Rennsports, wie dem Verhalten der Reifen, nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Seine komplette Kritik könnt ihr hier nachlesen!
Vettel wünschte Bearman viel Glück
Oliver Bearman hat bei seinem Formel-1-Debüt am Wochenende zahlreiche Nachrichten bekommen. Über eine hat sich der Ferrari-Junior aber ganz besonders gefreut, wie er mittlerweile verraten hat.
"Meine Lieblingsnachricht kam von Sebastian Vettel", so Bearman, der früher "ein großer Fan" des viermaligen Weltmeisters gewesen sei. Er habe Vettel "bis zu seinem Rücktritt" immer die Daumen gedrückt.
"Eine Nachricht von ihm zu bekommen, war also etwas ganz Besonderes", so Bearman, der verrät: "Zu wissen, dass er irgendwie zuschaut, hat mich ein bisschen unter Druck gesetzt. Aber es war ein schöner Druck."
Insgesamt habe er vor und nach dem Rennen viele Nachrichten bekommen, "und Lewis [Hamilton] hat mich nach dem Rennen auch umarmt. [...] Das war ein stolzer Moment für mich", so Bearman.
Formel-1-Fahrer, die für Ferrari debütiert haben
Apropos Bearman: Der Brite ist nicht der erste Pilot in der Geschichte gewesen, der sein Formel-1-Debüt für Ferrari gegeben hat. Um seine Vorgänger zu finden, muss man in der Zeit aber schon ziemlich weit zurückgehen ...
Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die für Ferrari debütiert haben
Saudi-Arabien 2024: Oliver Bearman (Großbritannien) Fotostrecke
Steiner traut Bearman Stammcockpit zu
Günther Steiner hat im Vorjahr bereits mit Oliver Bearman zusammengearbeitet, als er noch Teamchef bei Haas war. 2023 nahm der Brite nämlich unter anderem in Mexiko und Abu Dhabi jeweils für Haas an FT1 teil.
Gegenüber sport.de verrät Steiner: "Ich hatte bei den Freien Trainings nie Bedenken, dass etwas passiert. Er hatte immer die Kontrolle. Er hat nie probiert, mehr zu tun als er kann."
"Er gibt sich Zeit. Er konzentriert sich jetzt hoffentlich wieder auf die Formel 2 und wartet dann. Ich glaube, er wird nächstes Jahr sicher Vollzeit in der Formel 1 debütieren. Er ist ein Talent", so Steiner.
Schauen wir mal, ob er recht behält.
Sieg beim Comeback
Vorhin haben wir ja schon über das Comeback von Michael Schumacher heute vor 14 Jahren gesprochen. Tatsächlich gab auch ein anderer Weltmeister sein Formel-1-Comeback an einem 14. März: Alain Prost.
Vor 31 Jahren kehrte der Franzose nach einer einjährigen Auszeit beim Saisonauftakt 1993 in Südafrika zurück. Und sein Comeback verlief deutlich besser als das von "Schumi", er konnte das Rennen nämlich gewinnen!
Am Ende des Jahres gewann Prost erneut den WM-Titel und er trat als dann viermaliger Weltmeister endgültig aus der Formel 1 zurück. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ein Comeback wagten
Niki Laudas erster Rücktritt ist ein Paukenschlag. 1979 wirft der zweimalige Weltmeister mitten während des Rennwochenendes in Kanada die Brocken hin. "Warum soll ich wie ein Trottel mit den anderen im Kreis fahren?", so seine Begründung gegenüber Brabham-Teamchef Bernie Ecclestone. Fotostrecke
Was war in der letzten Runde bei Russell los?
Der Brite meldete am Samstag in der letzten Rennrunde, dass er einen Reifenschaden habe. Doch war das wirklich so? Andrew Shovlin von Mercedes erklärt, dass wohl keine ernsthafte Gefahr bestand, das Rennen nicht beenden zu können.
Er erklärt: "Was er spürte, war eine plötzlich auftretende Vibration. Er hatte die Befürchtung, dass es sich um einen Reifen handelt, der Luft verliert und kurz vor dem Ausfall steht."
An den Daten habe man aber gesehen, "dass der Reifen in dieser Hinsicht in Ordnung war." An der Boxenmauer könne man nämlich einen Reifenschaden "normalerweise erkennen, bevor der Fahrer es überhaupt sieht."
"Als wir das Auto zurückbekamen, haben wir alles überprüft. Das sieht alles gut aus", berichtet Shovlin. Die Vibrationen hätten also wohl einen anderen Grund gehabt. Man warte aber noch ab, was die Untersuchung der Reifen durch Pirelli ergebe.
Aston Martin: Red Bull erst einmal zu weit weg
Eigentlich hatte Aston Martin 2024 auf Rennsiege gehofft. Doch davon ist man aktuell ziemlich weit weg. Auch Teamchef Mike Krack gesteht, dass man erst einmal kleinere Brötchen backen müsse.
Momentan befinde man sich in einer Verfolgergruppe mit Ferrari, Mercedes und McLaren. Und selbst in dieser Gruppe liegt Aston Martin eher am hinteren Ende.
Krack betont daher: "Wir müssen jetzt wirklich versuchen, zumindest in dieser Gruppe an die Spitze zu kommen, bevor wir etwas anderes in Betracht ziehen können."
Oder anders gesagt: Bevor man wirklich darüber nachdenken kann, Red Bull anzugreifen, muss man es erst einmal wieder an die Spitze des Verfolgerfelds schaffen.