• 11. März 2024 · 13:38 Uhr

Die Vorgänger von Oliver Bearman: Formel-1-Debütanten für Ferrari

Welche Rennfahrer vor Oliver Bearman bei Ferrari in die Formel 1 eingestiegen sind und wie die Grand-Prix-Karrieren nach dem Einstand verlaufen sind

(Motorsport-Total.com) - Das erste Formel-1-Rennen für Ferrari zu bestreiten, das hat Seltenheitswert. Oliver Bearman war beim Grand Prix von Saudi-Arabien 2024 der erste Mann seit über 50 Jahren, der beim Traditionsrennstall aus Maranello seinen Formel-1-Einstand gegeben hat. Und die Liste der Ferrari-Debütanten davor ist auch nicht allzu lang, wie unsere neue Fotostrecke dokumentiert.

Foto zur News: Die Vorgänger von Oliver Bearman: Formel-1-Debütanten für Ferrari

Richie Ginther bei seinem Formel-1-Debüt für Ferrari Zoom Download

In dieser Fotostrecke sind die ersten Grand-Prix-Teilnahmen der Fahrer angegeben, die bei ihrem ersten Einsatz in der Formel 1 einen Ferrari gesteuert haben. Einer der prominentesten Namen darunter ist zugleich einer der erfolgreichsten Ferrari-Fahrer überhaupt: Alberto Ascari.

Ascari war 1950 im ersten Jahr der damals neuen Automobil-Weltmeisterschaft (die wir heute als Formel 1 kennen) schon ein Ferrari-Kaderfahrer und deshalb beim ersten Ferrari-Rennen gesetzt. Das Team stieg erst beim zweiten Saisonlauf in Monaco in die Meisterschaft ein - und Ascari wurde Zweiter. 1952 und 1953 gewann er reihenweise Grands Prix und am Saisonende jeweils den Titel.

Zu den bekannten Ferrari-Neulingen in der Formel 1 aber zählt zum Beispiel auch Wolfang von Trips aus Deutschland. Er stand 1956 erstmals auf einer Formel-1-Meldeliste und fuhr 1957 seinen ersten Grand Prix - für Ferrari. 1961 hatte er für die Marke aus Maranello sogar Titelchancen, verunglückte jedoch tödlich beim Rennen in Monza.

Ebenso tragisch endete die Karriere von Ricardo Rodriguez, einem weiteren Ferrari-Debütanten. Er kam überhaupt nur auf fünf Einsätze in der Formel 1, dann ereilte ihn der Unfalltod.


Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die für Ferrari debütiert haben

Andere wiederum nutzten die Formel-1-Premiere bei Ferrari als Sprungbrett: Dan Gurney etwa gründete später seinen eigenen Rennstall und ist heute als Namenspate für die "Gurney-Kante" berühmt. Dabei handelt es sich um eine kleine, hochstehende Kante am hinteren Ende eines Flügelprofils, mit der zusätzlicher Abtrieb gewonnen wird.

Oder Derek Bell: Bevor er ab 1975 zu einer festen Größe im Langstrecken-Sport wurde und insgesamt fünf Mal die 24 Stunden von Le Mans gewann, versuchte sich Bell als Formel-1-Fahrer. Den Einstieg ermöglichte ihm Ferrari. Für zwei Fahrer aus der Debütanten-Liste aber war die Formel-1-Premiere mit Ferrari zugleich der letzte Grand Prix ihrer Karrieren. Auch das zeigt unsere Fotostrecke.

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