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GP Saudi-Arabien
Dschidda-Donnerstag in der Analyse: Verstappen Favorit für das Rennen
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Horner-Affäre geht in die nächste Runde +++ Alonso schnellster Mann, aber ... +++ ... Verstappen Favorit für das Rennen +++
Enges Feld
Zwischen P1 und P14 liegt am Ende des Tages weniger als eine Sekunde. Auch morgen kann im Qualifying eine Zehntelsekunde also bereits wieder mehrere Positionen ausmachen - und damit im Zweifel den Unterschied über das Aus in Q1 oder Q2.
Wir freuen uns aber natürlich, wenn es morgen wieder so eng zugeht!
Anhörung
Genau jetzt beginnt die Anhörung zum Zwischenfall zwischen Sargeant und Hamilton in FT2. Beide wurden für 19:30 Uhr unserer Zeit zu den Rennkommissaren zitiert. Da könnte es für den Mercedes-Piloten noch eine Strafe geben.
Weitere Vorfälle werden übrigens nicht untersucht - obwohl das ja nicht die einzige Szene war, in der es fast gekracht hätte ...
Schumacher glaubt nicht an Strafe
Der Experte wird bei Sky gefragt, ob es für die Aktion tatsächlich eine Strafe gegen Hamilton geben könnte? "Ich kann's mir nicht vorstellen. Ich glaube, das wird eine Ermahnung geben", prophezeit Schumacher.
"Da war keine Absicht dahinter", betont er. "Trotzdem war das keine ungefährliche Stelle", weiß auch Schumacher und erklärt: "Gerade auf solchen Strecken muss man in der Fahrerbesprechung Zonen ausmachen, wo man langsamer fährt."
"Die Disziplin muss man hier haben, sonst wird das immer Diskussionen gehen", betont er. Und weil es eben nicht der einzige Vorfall war, wird das Thema in der Fahrerbesprechung sicher auf den Tisch kommen.
Verstappen Favorit
Dass Verstappen Favorit für das Rennen ist, das ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Aber wie sieht es dahinter aus? Tatsächlich gar nicht so viel anders als in Bahrain.
Heißt: Mercedes und Ferrari sind die ersten Red-Bull-Verfolger, dahinter kommt McLaren und dann erst Aston Martin - trotz Tagesbestzeit heute durch Alonso.
Dahinter gibt es allerdings durchaus Verschiebungen. So Macht Alpine einen etwas besseren Eindruck als in Bahrain, während Haas zurückgefallen zu sein scheint.
Hier die Longrunpace aller zehn Teams:
Wolff: "Fahrer haben kein Selbstvertrauen"
Für Mercedes sieht es also in Sachen Longrunpace gar nicht so schlecht aus. Teamchef Toto Wolff klingt bei Sky jedoch nicht besonders optimistisch und erklärt: "Wenn man den Fahrern zuhört, dann fährt das Ding nicht geradeaus und auch um keine Ecke."
"Es bounct und hat Probleme mit der Aero-Balance. Die Fahrer haben kein Selbstvertrauen. Aber ich glaube, das hört man im Moment so ein bisschen von jedem [Team] im Funk", so Wolff.
"Auf der Rundenzeit sind wir schnell, und deswegen muss man jetzt genau überlegen, was wir für Freitag machen", grübelt er und verrät: "Wir haben zwei total unterschiedliche Set-up-Richtungen ausprobiert. Ganz bewusst. Das hat bei Lewis nicht geklappt."
Deswegen landete der Rekordweltmeister heute hinter seinem Teamkollegen. Er wurde nur Achter, Teamkollege Russell guter Zweiter.
Geldstrafe für Hamilton
Und da kommt auch schon das Urteil zur Hamilton-Situation: Der Brite selbst kommt mit einer Verwarnung davon, Mercedes muss allerdings 15.000 Euro zahlen. Die Rennkommissare sehen die Verantwortung nämlich eher beim Team.
Dieses habe Hamilton nicht darüber informiert, dass Sargeant hinter ihm auf einer schnellen Runde sei. Das sei "ein ernsthafter Fehler" des Teams gewesen, daher die Strafe. Hier die Begründung im Wortlaut:
"Having listened to the team radio, it was clear to us that the team of Car 44 failed to warn their driver of the fact that Car 2 was arriving on a fast lap. That was a serious failure on the part of the team, particularly given the speeds on this circuit and the nature of turn 11, which is at the end of a series of high speed corners where driver visibility is impaired. We therefore issue a warning to the driver and impose a fine of ?15,000 to the team."
Sainz noch immer nicht fit
Der Spanier betont nach P7, dass er sich heute bewusst noch zurückgehalten habe. "Die vergangenen 24 Stunden waren hart und schwierig für mich", so Sainz, der den Medientag am Mittwoch noch abbrechen musste, weil er krank war.
Er berichtet: "Heute ging es vor allem darum, auf die Strecke zu gehen und so viel wie möglich mit dem Auto zu lernen, ohne zu sehr ans Limit zu gehen." Denn wirklich fit sei er auch heute noch nicht wieder gewesen.
"Hoffentlich fühle ich mich morgen besser, auch wenn ich wahrscheinlich nicht bei 100 Prozent sein werde. Aber wenn ich mich besser fühle, kann ich mehr am Limit sein und einen guten Samstag abliefern", hofft er.