• 13. Februar 2024 · 15:41 Uhr

Wolff trifft Briatore: Geht es hier um Fernando Alonsos Zukunft?

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist auf der Suche nach einem Hamilton-Ersatz ab 2025 - Da kommt ein Treffen mit Alonso-Manager Flavio Briatore nicht von ungefähr

(Motorsport-Total.com) - Bei diesem Kaffeekränzchen hätte so mancher Formel-1-Fan sicher gerne Mäuschen gespielt. Denn wenn sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff mit Flavio Briatore zum gemeinsamen Frühstück trifft, steckt mehr dahinter als normaler Small Talk.

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Flavio Briatore und Toto Wolff trafen sich in dieser Woche in Monte-Carlo Zoom Download

Als Briatore in dieser Woche ein Foto des Treffens mit Wolff auf seinem Instagram-Profil teilte, war die Aufregung unter den Fans in den Kommentaren entsprechend groß.

Schließlich wird bei Mercedes zum Ende dieses Jahres ein Cockpit frei, nachdem Lewis Hamilton seinen Wechsel zu Ferrari angekündigt hat. Und Briatore ist Manager von niemand Geringerem als Fernando Alonso, der 2024 in seine zweite Saison mit Aston Martin geht und als möglicher Kandidat für Mercedes gilt.

Das Treffen zwischen Briatore und Wolff kommt daher genau zum richtigen Zeitpunkt, um die Möglichkeiten einer Verknüpfung ihrer jeweiligen Bedürfnisse zu besprechen.

Wolff kann es sich leisten, sich mit seiner Entscheidung Zeit zu lassen - ein Luxus, den auch Alonso genießt, da er bei Aston als erste Wahl für 2025 gilt. Für Mercedes hat eine potenzielle Verpflichtung von Alonso jedoch Vor- und Nachteile.

Das erste Hindernis ist demografischer Natur. Hamilton, 39 Jahre alt, durch den 42-jährigen Alonso zu ersetzen, scheint für den deutschen Autohersteller aus Stuttgart nicht der attraktivste Weg zu sein. Wenn Mercedes jedoch einen Fahrer mit einem starken Profil und Lebenslauf haben will, gibt es keine Alternative.

Alonso könnte eine Art Steuermann sein, und wenn er sich bereit erklärt, einen Einjahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison zu unterschreiben, würde er Mercedes die Möglichkeit garantieren, Kimi Antonelli zu gegebener Zeit die Tür zu öffnen.

Es ist unwahrscheinlich, dass Alonso einen Zweijahresvertrag erhalten wird, falls Mercedes wirklich auf ihn setzen will. Wenn dies für den Spanier ein zentrales Thema sein sollte, dann dürften die Verhandlungen zwangsläufig ins Stocken geraten.

Einen Effekt hat die mögliche Verbindung zwischen Alonso und Mercedes aber schon ausgelöst, und zwar den, dass alle anderen ausgebremst werden. Vor allem für Carlos Sainz und Alexander Albon ist es wichtig zu wissen, wie es mit Alonso weitergeht.

Wenn er Aston Martin verlässt, wäre das eine gute Nachricht für Sainz. Andernfalls stünde Albon wieder ganz oben auf Wolffs Liste. Doch auch die Auswirkungen auf andere Verhandlungen sind nicht zu unterschätzen, von der Zukunft von Esteban Ocon bis zu der von Sergio Perez, sowie auf alle Fahrer, die Audi im Visier hat.

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