Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Perez bekommt nachträglich eine Strafe!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Irrer Vierkampf um den Sieg +++ Sainz und Norris nervenstark +++ Lawson und Magnussen in den Punkten +++
Analyse des Rennens
Um 19:45 Uhr gehen Christian Nimmervoll, unser Chefredakteur, und ich in die Analyse des Großen Preis von Singapur.
Wir sprechen über den hochintelligenten Sieg von Carlos Sainz, den Kampf um Platz zwei, die Probleme von Nico Hülkenberg, Liam Lawson, die Aufholjagd von Max Verstappen und vieles mehr.
Seid auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de gleich gerne mit dabei!
Feierabend
Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit im heutigen Formel-1-Livestream und hoffe sehr, dass wir uns morgen zum Wochenstart hier wiederlesen!
Habt bis dahin einen schönen Abend und schaut gerne jetzt in den Livestream.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
WM ohne Max
Ihr kennt ja unsere kleine Spielerei mit einer alternativen Formel-1-Weltmeisterschaft ohne Max Verstappen.
Wie würde es nach Singapur aussehen? Schaut in unsere Fotostrecke.
Fotostrecke: Alternative Formel 1: So wäre die Saison 2023 ohne Max Verstappen!
1. Bahrain: Red Bull würde den Auftakt in Bahrain trotzdem gewinnen, und zwar mit Sergio Perez, der natürlich auch in der WM in Führung gehen würde. Fernando Alonso wird Zweiter, und Carlos Sainz darf mit auf das Podium. Stand: 1. Perez (25), 2. Alonso (18), 3. Sainz (15), 4. Hamilton (12), 5. Stroll (10). Fotostrecke
Spannend bis zum Schluss
Für Lando Norris war der zweite hart erkämpft, denn nach den Boxenstopps der beiden Mercedes in der VSC-Phase nach dem Ausscheiden von Esteban Ocon war klar, dass es eng werden könnte und man überlegte schon, wie man reagiert.
Das erzählte auch McLaren-Teamchef Andrea Stella nach dem Rennen:
"Wir dachten daran, an die Box zu fahren, aber wir wären auf einem gebrauchten weichen Reifen gefahren [da Norris keine anderen Reifen zur Verfügung hatte], und wir waren nervös, wenn wir 16-17 Runden auf einem gebrauchten weichen Reifen fahren würden. Also entschieden wir uns, draußen zu bleiben. Wir hätten im Falle eines Safety Cars an die Box kommen können, aber nicht im Falle des virtuellen Safety Cars.
Was ist noch möglich?
Liam Lawson war fix und fertig, aber überglücklich nach seinem neunten Platz in Singapur. Der Neuseeländer hat ein weiteres Kapitel in sein Bewerbungsschreiben für das Formel-1-Cockpit 2024 geschrieben und hat nochmal klargemacht, dass er das auch will:
"Ich liebe es, in der Formel 1 zu sein, und versuche einfach, das Beste aus dieser Gelegenheit, diesem Zeitfenster, das ich habe, zu machen", sagte er in seiner Medienrunde nach dem Rennen in Singapur.
Er wollte sich nicht in die Karten schauen lassen, wie er seine Chancen aufs AlphaTauri-Anschluss-Cockpit sieht, aber mit solchen Leistungen ist es schwer an ihm vorbeizukommen.
Die Idee dahinter
Charles Leclerc ist als einziger Fahrer aus dem Führungsfeld mit den weichen Reifen ins Rennen gegangen und hat das nach dem Zieleinlauf auch in seiner Medienrunde erklärt:
"Mit dem Soft haben wir genau das erreicht, was wir schaffen wollten: Wir wollten die Position gegen George [Russell] erobern. Danach ging es darum, einen Puffer für Carlos [Sainz] aufzubauen, damit er eine Runde später zum Stopp kommen könnte, ohne die Führung zu verlieren. Auch das ist gelungen. Leider hat mich das Safety-Car ein bisschen ins Hintertreffen gebracht."
Auch für seinen Teamkollegen Carlos Sainz gab es Lob vom Monegassen:
"Er ist sehr stark. Und es ist gut, dass er so stark auftritt, denn das setzt mich etwas mehr unter Druck, dass ich meinen Fahrstil besser verstehe und meinen Fahrstil besser ans Auto anpasse. Ich selbst fühle mich derzeit nicht völlig wohl im Auto."
Strafe für Perez
Sergio Perez wurde für seinen Rammstoß gegen Alexander Albon nach dem Rennen mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt und erhält einen Strafpunkt auf seine Superlizenz.
Die Stewards haben Perez' Überholmanöver als "optimistisch" und "diving in" bezeichnet und ihn so als Schuldigen ausgemacht.
Keine Strafe gab es derweil gegen Albon selbst, der Perez unter dem Virtual Safety Car überholt hatte.
Kleiner Ärger
Für Alexander Albon und Williams wären heute auf jeden Fall wieder Punkte drin gewesen, das hat der Brite auch nach dem Rennen in der Medienrunde so gesagt, blickt aber trotzdem positiv auf Singapur zurück:
"Wir sind das Rennen perfekt gefahren. Ich lag auf P9 und war kurz davor, Liam auf P8 zu überholen. Dann wurde ich in Kurve 13 von Checo gerammt und ich flog direkt in die Mauer. Ich musste rückwärts rausfahren, fiel auf Platz 13 zurück und wurde Elfter, also hätten wir heute Punkte holen müssen."
Wäre mehr drin gewesen?
Nico Hülkenberg blickt auf ein schwieriges Rennen zurück. Zuerst sah es eigentlich ganz gut aus, dass für ihn Punkte drin sein könnten, am Ende konnte nur sein Teamkollege Kevin Magnussen einen einsammeln, Hülkenberg wurde 13.
"Das Hinterherfahren ist schwierig. Das Reifenmanagement war wieder ein Riesenthema bei uns. Damit hatte ich sehr zu kämpfen. Ich glaube, am Ende haben wir bei der virtuellen Safety-Car-Phase kurz vor Schluss leider eine Möglichkeit verpasst. Hätten wir da gestoppt, dann wäre auf jeden Fall was gegangen in Richtung Neunter oder so", sagte er bei seinen Fernsehinterviews.