• 09. August 2023 · 16:17 Uhr

Warum Haas nach Zandvoort erst einmal keine Updates mehr geplant hat

Teamchef Günther Steiner erklärt, warum Haas nach Zandvoort erst einmal keine Updates mehr geplant hat - Welche neuen Teile es nach der Sommerpause geben soll

(Motorsport-Total.com) - So ganz konnte Haas die eigenen Erwartungen in der ersten Hälfte der Formel-1-Saison 2023 nicht erfüllen. Das Team liegt zur Sommerpause auf dem achten WM-Rang und damit eine Position weiter hinten als zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison.

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Zuletzt in Spa hatten die Haas-Piloten keine echte Chance auf WM-Punkte Zoom Download

Zudem steht das Team um Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen aktuell erst bei elf Zählern, zur Sommerpause vor einem Jahr waren es noch 34 Punkte. "Wir haben unsere Schwäche gesehen", erklärt Teamchef Günther Steiner nach dem Großen Preis von Belgien.

"Sobald die Reifen auf die Distanz gehen, verlieren wir Speed. Das ist wieder passiert, wie es uns schon öfter passiert ist", erklärt er nach dem letzten Rennen vor der Sommerpause, das Magnussen und Hülkenberg nur auf den Plätzen 15 und 18 beendeten.

"Aber das wissen wir", sagt er über die bekannten Haas-Probleme mit dem Reifenverschleiß und betont: "Bis dahin haben wir eigentlich ganz gut gearbeitet. Aber im letzten Stint waren unsere Reifen am Ende, deswegen konnten wir nicht mehr mithalten."

"Das Team hat gut gearbeitet [in Spa], wir haben keine Fehler gemacht. Im Auto ist einfach nicht mehr drin. Wir müssen am Auto arbeiten, dass es schneller wird", weiß Steiner. Zu diesem Zweck wird der VF-23 beim ersten Rennen nach der Sommerpause ein Update bekommen.

Diese Updates sollen in Zandvoort kommen

"Schwierig zu sagen, was man von den Updates erwartet", grübelt Steiner und verrät: "In Zandvoort kommt ein neuer Frontflügel, und neue Bremsbelüftungen. Hoffentlich funktioniert alles." So wirklich sicher scheint sich der Teamchef da aber nicht zu sein.

Denn Steiner erklärt: "Danach haben wir keine Updates konkret geplant, weil wir erst die Leistung im Windkanal finden müssen. Man kann ja keine Updates ans Auto geben, die sowieso nichts bringen." Heißt: Das Zandvoort-Update wird erst einmal das letzte sein.

Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass Haas danach noch einmal etwas für den VF-23 bringen wird. Doch Steiner betont: "Deswegen müssen wir in den nächsten ein, zwei Monaten im Windkanal Leistung finden und das dann auch umsetzen."

Denn beim US-Team wisse man, "dass wir auch nächstes Jahr besser werden müssen. Denn was wir im Moment haben, ist nicht gut genug", stellt Steiner schonungslos klar und erklärt: "Wir müssen mehr arbeiten." Denn selbst der achte WM-Platz ist aktuell keinesfalls sicher.

Alfa Romeo liegt zur Sommerpause lediglich zwei Zähler hinter Haas und selbst Sorgenkind AlphaTauri ist nach dem zehnten Platz von Yuki Tsunoda beim Rennen in Spa zumindest wieder bis auf acht Punkte herangerückt.

Im schlimmsten Fall droht Haas nach 2021 zum zweiten Mal in der Teamgeschichte der zehnte und letzte WM-Platz.

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