Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Gibt es den "Mythos Spa" in der Formel 1 überhaupt noch?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Strecke in Belgien nach Todesfällen in der Kritik +++ Umbaumaßnahmen gewünscht +++ Stammtisch mit Jost Capito +++
Capito zu Gast
Wir freuen uns gleich ab 19 Uhr auf einen tollen Besucher beim Kanalmitgliederstammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Jost Capito, ehemaliger Teamchef von Williams, wird uns beehren und sehr gerne mit euch sprechen, eure Fragen beantworten und ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wenn ihr ihn etwas lockt.
Christian Nimmervoll hat in seinem Artikel eine Menge Informationen zu Capito aufgeschrieben und auch erklärt, wie ihr teilnehmen könnt.
Werdet jetzt Kanalmitglied oder wenn ihr es schon seid, seid später auf jeden Fall dabei! Wir freuen uns auf euch!
Szafnauer sieht Job und Aussichten sicher
Und um das Trio der Liveticker-Einträge zu Alpine und Teamchef Otmar Szafnauer zu vollenden blicken wir nochmal zurück auf das, was er vergangenes Wochenende im Rahmen des Großen Preis von Ungarn gesagt hat.
Dort äußerte sich Szafnauer nach der Freistellung von Laurent Rossi und der Neubesetzung des Alpine-CEO durch Philippe Krief positiv über seine eigenen Jobaussichten und die des Teams, wenn man an den sagenumwobenen 100-Rennen-Plan denkt, in dem Alpine gerade steckt. Dieser ist nämlich noch absolut umsetzbar, so Szafnauer.
Mehr dazu hat mein Kollege Ruben Zimmermann für euch in einem sehr ausführlichen Artikel zusammengefasst, den ich euch wärmstens ans Herz legen möchte!
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Ihr seid Alpine-Fans und wollt in Zandvoort ein bisschen Farbe bekennen im orangen Meer? Dann schaut gerne mal in unserem Formel-1-Fanshop vorbei, da werdet ihr auf jeden Fall fündig.
Auch Fans anderer Rennställe und Fahrer werden hier was finden, da bin ich mir ganz sicher. Im Vergleich zu den Preisen an den Strecken dieser Welt könnt ihr bei uns ordentlich sparen, deckt euch also lieber vorab ein!
Rosbergs Rat
Nico Rosberg, Formel-1-Weltmeister von 2016, weiß, wie man mit schwierigen Momenten im Laufe seiner Karriere umgehen muss. Insbesondere kann er sich in die Lage von Sergio Perez bei Red Bull reinversetzen, denn auch er musste sich gegen einen eigentlich übermächtig scheinenden Lewis Hamilton durchsetzen bei Mercedes.
Im "Sky F1 Podcast" gibt Rosberg Perez nun ein paar wertvolle Ratschläge, wie er mit der jetzigen Situation umgehen sollte: "Zunächst einmal würde ich Sergio empfehlen, die Medien und alles abzuschalten, und sich die sozialen Medien nicht mehr anzuschauen." Das habe ihm 2016 auch zum Titelgewinn verholfen.
Die weiteren Tipps des Sky-Experten könnt ihr im Artikel von Ruben Zimmermann nachlesen.
Zuhause auf Strecke
Stoffel Vandoorne hatte in seiner sehr kurzen Formel-1-Karriere leider kein wirkliches Glück auf der Heimatstrecke in Spa-Franchorchamps. 2017 wurde der Belgier 14., 2018 sogar nur 15.
Zu seiner Ehrenrettung muss man sagen, dass der McLaren-Honda in den Jahren wirklich nicht gut war.
Nächste Woche wird er aber ein viel besseres Formel-1-Auto fahren dürfen und zwar den Aston Martin AMR23 beim Reifentest von Pirelli. Es soll dabei weitere Tests der Pirelli-Slickmischung für die Saison 2024 ohne den Einsatz von Heizdecken geben.
Alles zum Vandoorne-Test und wer noch auf der Strecke zu sehen sein wird, das hat mein Kollege Sönke Brederlow für euch zusammengefasst.
Sonderhelm für Ocon
Esteban Ocon wird am kommenden Wochenende einen besonderen Helm beim Großen Preis von Belgien zum Einsatz bringen. Gemeinsam mit dem Alpine-Uhrensponsor "Bell & Ross" hat er einen Kopfschutz gestaltet, den er in einem kurzen Instagram-Reel mal vorgestellt hat.
Wunsch nach Veränderungen
Nach den tragischen Todesfällen von Anthoine Hubert 2019 und Dilano van t'Hoff vor einigen Wochen in der Formel 2 bzw. FRECA-Nachwuchsserie wurden die Stimmen laut, dass man an der Strecke in Spa-Franchorchamps Veränderungen vornehmen müsse.
Einige Fahrer, darunter Lewis Hamilton, haben den Wunsch geäußert, dass die Streckenbetreiber auf die Unfälle reagieren, da sie in den vergangenen Jahren einfach zu oft vorgekommen sind.
Noch vehementer hatte Lance Stroll gefordert, dass man die gefährlichste Ecke des Kurses - Eau Rouge, Raidillon und der Eingang zur Kemmel-Straight - entschärft. Insbesondere Eau Rouge ist ins Fadenkreuz der Kritik geraten.
Fakt ist, die T-Bone-Unfälle von Hubert und van t'Hoff können auf jeder Strecke passieren, auch Saudi-Arabien ist brutal gefährlich, allerdings sind zwei tödliche Unfälle auf einer Strecke im Abstand von wenigen Jahren natürlich Gift fürs Image.
Diskussionen über die Diskussionen
Diese Woche im Formel-1-Podcast "Starting Grid": nach den schweren Unfällen und Todesfällen in Spa-Franchorchamps stellt sich die Frage, ob diese Strecke weiter zur Formel 1 passt.
Sophie Affeldt, Kevin Hermann sprechen in der Vorschau auf den Großen Preis von Belgien über die Sicherheitsmaßnahmen, die in der Vergangenheit bereits getroffen wurden und die, die man noch erwarten kann. Aber auch sportlich wird es durch das Sprintwochenende sehr interessant, denn auch das Wetter könnte wieder mal verrückt spielen.
Außerdem Thema: der Rückblick auf den Großen Preis von Ungarn mit den ersten Fahrerlager-Erfahrungen von Kevin Hermann, dem neuen Rekord für Red Bull und der rasante Aufstieg von McLaren durch Lando Norris und Oscar Piastri. Bei den Ferraris hadert man weiterhin am Funk und auch die Kundenteams performen nicht gut.
Den Podcast gibt es zum Beispiel bei Spotify und Apple Podcasts, aber auch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de zum Ansehen.
Nach Todesfällen: darf die Formel 1 in Spa noch fahren?
Nach den schweren Unfällen und Todesfällen in Spa-Franchorchamps stellt sich die Frage, ob diese Strecke weiter zur Formel 1 passt? Weitere Formel-1-Videos
Die Sache mit dem Verschleiß
Lando Norris denkt, dass der Reifenverschleiß bei Mercedes viel besser ist als bei McLaren. "Wenn man sich den Reifenverschleiß anschaut, ist Mercedes da viel, viel besser als wir. Das waren sie schon immer", sagte der Brite nach seinem zweiten Platz in Ungarn. Klar, denn bei McLaren will man natürlich nach zwei Podiumsplatzierungen in Folge nicht abheben.
Mehr zu diesem Thema und was Norris sonst noch so zu sagen hatte, um sich im McLaren-Understatement zu üben, lest ihr in der Story von Ruben Zimmermann.