Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Strafenfestival nach der Qualifikation

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Strafen gegen Hülkenberg, Sainz, Stroll und Tsunoda +++ Leclerc stinksauer +++ Verstappen der Topfavorit am Sonntag +++

03:01 Uhr

Der Samstag in der Videoanalyse

Den Formel-1-Liveticker kann ich nicht beenden, ohne euch auf die Videoanalyse mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll und mir hinzuweisen.

Es gibt eine ganze Menge zu besprechen: Hülkenbergs kleines Glück und großes Pech, Alonsos bestehende Hoffnungen, der Ärger von Charles Leclerc und Ferrari, warum Max Verstappen die Pole tatsächlich feiern kann und vieles mehr.

Ab 3 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de oder gerne auch am Sonntagmorgen beim Frühstückscroissant.

Morgen übernimmt dann wieder mein Kollege Ruben Zimmermann den Liveticker, wir können uns ab 19:30 Uhr in der großen Formel-1-Watchparty - ebenfalls auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Machts gut!


Video wird geladen…

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02:38 Uhr

Hülkenberg verliert Platz zwei

Bittere Pille für Nico Hülkenberg, er verliert aufgrund einer Startplatzstrafe seinen zweiten Platz und muss von Rang fünf in den Großen Preis von Kanada gehen.

Der Haas-Pilot hat sich während der Rotphase in Q3, die durch Oscar Piastris Abflug ausgelöst wurde, nicht korrekt an die Deltazeit gehalten. Eigentlich hätte er für dieses Vergehen eine 10-Platz-Strafe bekommen sollen, allerdings haben die Stewards mildernde Umstände walten lassen durch den Fakt, dass Hülkenberg kurzzeitig verwirrt war ob des Tonsignals und grundsätzlich die gleiche Pace wie Esteban Ocon hatte im Verlauf der Runde.

Hülkenberg wird zudem angewiesen, sich nochmal mit den Tonsignalen auseinanderzusetzen und kommt verhältnismäßig glimpflich davon.

Alle Informationen zu dieser Strafe hat mein Kollege Norman Fischer in seinem Artikel zusammengefasst.

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02:23 Uhr

Kein Heimbonus

Auch Lance Stroll muss sein Heimrennen drei Plätze weiter hinten starten. Er hatte in der Qualifikation Esteban Ocon im Alpine in Kurve acht behindert.

Stroll hatte zu seiner Verteidigung angegeben, dass er auf der trockenen Ideallinie bleiben musste, da er die soften Slicks aufgespannt hatte und sonst abgeflogen wäre. Die Stewards sahen das anders.

Stroll hätte Ocon zwischen den Kurven sieben und acht vorbeilassen sollen, da dieser mit kurzem Abstand auf seiner schnellen Runde war, worauf ihn sein Team auch hingewiesen hatte. Demnach sehen sie Stroll als Schuldigen an und bestrafen ihn damit, dass er das Rennen von Rang 16 statt 13 beginnen muss.

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02:19 Uhr

+3 für Tsunoda

Und da ist die Strafe für Yuki Tsunoda für die Behinderung von Nico Hülkenberg nach Kurve zehn.

Die Stewards haben ihm eine Gridstrafe von drei Plätzen verpasst, damit startet der Japaner den Großen Preis von Kanada von Rang 19.

Die Strafe wurde ausgesprochen, weil Tsunoda nach dem Ausgang von Kurve zehn zu Unrecht wieder auf die Ideallinie zurückgekehrt ist, obwohl er diese zuerst verlassen hatte und seine laufende schnelle Runde rund drei Sekunden langsamer war als die davor. Er hätte die Runde abbrechen müssen und von der Ideallinie wegbleiben sollen.

Damit hat er Hülkenberg behindert und erhält die Startplatzstrafe.


02:03 Uhr

Erster Freispruch

Keine Strafe erhält Yuki Tsunoda für die vorgeworfene Behinderung von Charles Leclerc in Kurve 13.

Der Freispruch kam vermutlich durch die Aussage von Leclerc selbst, der zu Protokoll gab, dass er vorsorglich gebremst habe und es für Tsunoda aufgrund der kurzen Distanz nur sehr schwer zu managen war. Daher hat man keine bewusste Behinderung von Tsunoda festgestellt.

Aber Achtung, Tsunoda hat noch eine weitere Ermittlung gegen sich laufen wegen der Behinderung von Nico Hülkenberg.

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01:31 Uhr

Leclerc sehr emotional

Charles Leclerc war nach dem Qualifying stinksauer auf sein Team und hat das für seine Verhältnisse bei den TV-Interviews sehr deutlich gemacht:

"Wenn die Strecke so trocken ist und wir auf Intermediates bleiben, dann machen wir unser Leben nicht leichter. Wir werden das wieder mit dem Team besprechen, aber wir müssen jetzt einen Schritt nach vorne machen, weil es nicht das erste Mal ist, dass das passiert. Wir treffen in diesen schwierigen Situationen oft die falschen Entscheidungen. Und ich hatte eine klare Meinung und eine klare Intuition. Wir haben aber das Gegenteil gemacht. Es war natürlich zuerst schwierig, das zu akzeptieren. Man bringt sich selbst in eine sehr schwierige Situation. Ab diesem Moment ist es uns entglitten. Allerdings lag es nicht nur daran, denn andere Fahrer haben es auch geschafft, mit der exakt gleichen Strategie wie ich in Q3 zu kommen. Aber wir machen uns unser Leben einfach viel zu schwer."

Damit meint er vor allem seinen Renningenieur Xavier Marcos Padros, der nicht zum ersten Mal ins Fadenkreuz einiger Leclerc-Fans gerät durch eine sehr schwierige Kommunikation mit dem Monegassen, der erneut mit Nachdruck eigentlich einen frühen Wechsel auf Slicks haben wollte:

"Ich habe gesagt, was ich denke. Ich kann nicht für eine ganze Runde diskutieren, denn ich muss fahren, meine Runde vorbereiten und so weiter. Ich muss es einfach akzeptieren und damit klarkommen. Aber ich habe gesagt, was ich machen will", so Leclerc.

Mit Blick aufs Rennen will er die Hoffnung zwar nicht ganz aufgeben, er weiß aber auch, dass man sich das Leben wieder selbst schwer gemacht hat:

"Ja, wir hatten gestern eine wirklich gute Pace. Hoffentlich haben wir morgen ein sauberes, trockenes Rennen. Aber es war wieder ein sehr schwieriger Samstag und wir gehen immer mit einer großen Aufgabe in den Sonntag. Von P11 aus wird es nicht einfach werden, zurückzukommen. Ich bin sehr frustriert."

Man kann nur hoffen, dass sie die internen Probleme echt bald gelöst bekommen, denn Leclerc verliert so einfach zu viel Boden.

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00:52 Uhr

Strafe für Carlos Sainz

Jetzt fallen die Strafen-Dominosteine so langsam.

Carlos Sainz erhält eine Startplatzstrafe von drei Plätzen für die Behinderung von Pierre Gasly am Ende von Q2 und startet damit von Rang elf, einen Platz hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc, der auf Rang zehn vorrückt.

In ihrer Urteilsbegründung geben die Stewards dem Spanier die Hauptschuld, da er zwar vom abrupten Abbremsen durch Yuki Tsunoda überrascht gewesen sein mag, er aber trotzdem hätte früher wieder aufs Gas gehen können, was Gasly in seiner Anhörung Sainz auch zur Last gelegt hat.

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00:45 Uhr

Geheimtipp Alonso?

Fernando Alonso will unbedingt seinen 33. Sieg in der Formel 1 haben.

Morgen startet er von einem aussichtsreichen dritten Platz ins Rennen, sollte Nico Hülkenberg seinen Platz zwei behalten, wird er auch diesen recht schnell aufschnupfen. Dann wäre der Weg frei, um Max Verstappen anzugreifen.

Normalerweise würde man jetzt aber trotzdem meinen, dass er lieber die Pole gehabt hätte bei diesen Bedingungen, in der offiziellen FIA-Pressekonferenz schlug er aber andere Töne an:

"Ich bin sehr zufrieden. Ich denke nur: Wenn du zwei Mal so knapp dran bist bei der Rotphase, dann hat es einen anderen Nachgeschmack, zumal Checo [Perez] weit hinten steht und auch Charles [Leclerc] nicht aus den Top 10 losfährt. Wir haben also eine gewaltige Chance auf gute Punkte für beide WM-Wertungen, wenn Checo nicht so viele Punkte holt."

"Es war ein guter Tag. Wir haben im Rennen die Chance, viele Punkte zu holen", so Alonso nach einem wirklich starken Qualifying in Montreal, nachdem es in Barcelona nicht so gut gelaufen war.

Ganz chancenlos sieht man sich bei Aston Martin nicht, Teamchef Mike Krack weist darauf hin, dass die 70 Runden eine lange Distanz sind in Kanada:

"Es ist ein langes Rennen. Hier kann immer viel passieren und man muss zur Stelle sein. Wenn Max ein Problem hat, muss man da sein. Und wer weiß, vielleicht versucht Nico ein Battle und macht uns den Weg frei (lacht). Es wird ein langes Rennen. Wir werden es versuchen, aber wenn es nicht klappt, versuchen wir es beim nächsten Mal wieder."

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00:39 Uhr

Teures Vergessen

Williams hat die erste Strafe des Abends kassiert.

Jeweils 5.000 Euro muss das Team für das Vergessen der Rückgabe von Reifensätzen ihrer beiden Fahrer Alex Albon und Logan Sargeant nach dem dritten freien Training bezahlen.

Sie haben es nicht geschafft, die Reifensätze, die sie zurückgeben müssen, vor dem Start der Qualifikation wieder abzugeben.

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