GP Aserbaidschan
Baku-Sprint in der Analyse: Verstappen lässt die Fetzen fliegen!
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen sauer auf Russell +++ Marko: Sprint stimmt "optimistisch" fürs Rennen +++ Sainz: Geht um "Schadensbegrenzung" +++
Leclerc jetzt auch Favorit für die Rennen?
"Wir suchen unsere Chance", erklärt er im Hinblick auf Sprint und das Hauptrennen morgen und ergänzt: "Wir müssen aber auch realistisch sein. Bis jetzt haben wir uns im Rennen im Hintertreffen befunden. Red Bull scheint uns da einen Schritt voraus zu sein."
"Hoffentlich gibt es eine gute Überraschung für uns. Ich denke, wir haben das Auto doch ziemlich verbessert. Heute Nachmittag wird uns das Rennen aber schon eher eine Antwort darauf geben. Wir werden sehen, wo wir im Vergleich zu Red Bull stehen", so Leclerc.
Er betont auf jeden Fall, er werde "alles dafür tun", um mit den Red Bulls zu kämpfen. "Dafür sind wir hier. Ferrari muss an der Spitze stehen. Und ich werde absolut alles dafür tun, um zu gewinnen", erklärt er angriffslustig.
Leclerc: Was war beim Unfall los?
Der Monegasse berichtet bei 'Sky': "Ich habe versucht, auf der Innenseite in Kurve 5 die Strecke etwas besser auszunutzen. Aus irgendwelchen Gründen war die Strecke dort aber nicht so sauber wie am Freitag. Es lag viel Staub auf der Fahrbahn."
"Und weil ich zu großzügig war mit meiner Linie und die Hinterreifen überhitzten, war es ein bisschen zu viel. Da habe ich das Auto verloren. Und wenn du erst mal ins Rutschen kommst, kannst du das Auto nicht mehr abbremsen", erklärt er.
"Ich hatte nur noch im Kopf, die Wand so gerade wie möglich zu treffen, damit das Heck des Fahrzeugs nicht beschädigt wird. Denn wir wissen ja, wie lange es braucht, um einen solchen Schaden zu reparieren", so Leclerc.
Glück im Unglück also, denn: "Mir war klar, es gibt keinen Ausweg mehr." Das Auto sei nun zumindest "gar nicht so sehr beschädigt. Ich brauche einen neuen Frontflügel. [...] Es war aber kein zu heftiger Crash", betont er.
Verstappen: Zweiter Sektor hat es ruiniert
Wir haben ja schon eben erklärt, dass der Niederländer in der Theorie schneller als Leclerc war. Er verrät: "In der Runde mit dem meisten Grip hatten wir einen furchtbaren zweiten Sektor."
"Ich denke also, dass die Pace gut war. Es war einfach etwas unglücklich, dass wir Dritter sind. Aber mit dieser Hitze und wie die Reifen sich verhalten, wird es kein einfacher Sprint werden", prophezeit er.
"Auf manchen Strecken kann man einfach loslegen und es passt schon, aber hier wird vielleicht etwas Reifenmanagement eine Rolle spielen. Wir können also noch um alles kämpfen", ist er sich sicher.
Neue Motorenteile
Der Vollständigkeit halber: Norris hat vor dem Shootout einen neuen Energiespeicher und eine neue Kontrollelektronik bekommen, Sainz eine neue MGU-K. In allen Fällen die zweite Einheit, also keine Strafe.
Die Übersicht über alle Motorenteile gibt es hier!
Red Bulls bekommen Runde nicht zusammen
Spannend: Nimmt man nur die schnellsten Sektoren der einzelnen Fahrer, dann wäre Leclerc nur Dritter geworden! Perez hätte in der Theorie eine 1:41.543 fahren können, Verstappen eine 1:41.640. Leclerc dagegen wäre bei seiner 1:41.697 geblieben.
Dazu passt auch, dass der Monegasse keine einzige Sektorenbestzeit gefahren hat. In Sektor 1 war Verstappen am schnellsten, in Sektor 2 Perez und in Sektor 3 Sainz. Aber es hat eben keiner die Runde komplett zusammengebracht ...
SQ3: Leclerc wieder vorne
Pole gestern und auch heute P1: Leclerc gewinnt das erste Shootout der Geschichte - obwohl er in seinem zweiten Versuch crasht! Er steht am Ende vor Perez, Verstappen und Russell.
Im Ticker geht es gleich weiter mit einigen Stimmen, anschließend steht dann bis zum Sprint um 15:30 Uhr eine längere Pause an. Hier aber zunächst einmal die Shootout-Übersicht:
Bericht
Ergebnis
Startaufstellung Sprint
SQ3: Norris nicht dabei
Wir haben es ja vor dem Shootout schon erklärt: Weil Norris keine neuen weichen Reifen mehr hat, kann er nun nicht an SQ3 teilnehmen. Er wird nachher also sicher von P10 starten. Für die anderen Piloten geht es jetzt um die Startplätze eins bis neun.
Übrigens: Bei Aston Martin gibt es noch immer Probleme mit dem DRS. Das hilft jetzt natürlich nicht ...
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SQ2: Hülkenberg raus
Keine rote Flagge dieses Mal. Raus sind neben Sargeant Piastri, Hülkenberg, Ocon und Magnussen. Die Bestzeit geht dieses Mal an Verstappen (1:42.417) vor Leclerc. Gleich geht es weiter mit SQ3 auf den weichen Reifen.
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