Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Große Umstrukturierung bei McLaren!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ist Hamilton noch immer motiviert? +++ Massa: Russell kann Weltmeister werden +++ Vasseur: Update-Plan bleibt gleich +++
Brown kritisiert bisheriges Technikteam
"Es ist jetzt wichtig, dass wir sicherstellen, dass wir in der nächsten Phase unserer Reise eine solide Grundlage haben", sagt McLaren-Boss Zak Brown zur Umstrukturierung - und nutzt die Chance für eine Kritik am bisherigen technischen Team.
"Mir ist schon seit einiger Zeit klar, dass unsere technische Entwicklung nicht schnell genug vorangeschritten ist, um unserem Ziel gerecht zu werden, wieder an die Spitze der Startaufstellung zurückzukehren" so Brown.
Die neue Struktur soll das ändern. "Diese strategischen Veränderungen sichern den langfristigen Erfolg des Teams und sind notwendig, damit McLaren wieder auf die Siegerstraße zurückkehrt", betont Brown.
Wir sind gespannt.
Alles Gute!
Glückwünsche gehen raus an Alexander Albon, der heute seinen 27. Geburtstag feiert! Auch wenn er mittlerweile für Williams fährt, war auch Albon einst einer der zahlreichen Fahrer, die es dank der Unterstützung durch Red Bull in die Formel 1 geschafft haben.
Die komplette Übersicht gibt es in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke
Horner: Von eigener Dominanz überrascht
"Ja", antwortet der Red-Bull-Teamchef auf die Frage, ob ihn der starke Saisonstart der Bullen überrascht habe. "Das Team in Milton Keynes hat über den Winter hervorragende Arbeit geleistet", zeigt sich Horner zufrieden.
"Es war so wichtig für uns, gut aus den Startlöchern zu kommen", betont der Teamchef. Denn wegen der eingeschränkten Windkanalzeit kann Red Bull den RB19 nicht im gleichen Maße weiterentwickeln wie die Konkurrenz.
Daher habe man es sich "nicht leisten" können, die eigenen Ziele im Winter zu verpassen, "denn mit diesem Handicap [bei der Weiterentwicklung] wird man nie in der Lage sein, sich aus dieser Situation herauszuarbeiten", erklärt Horner.
Umso wichtiger sei der Saisonstart mit zwei Doppelsiegen gewesen. "Ich glaube nicht, dass wir uns das vor der Saison hätten träumen lassen", so der Teamchef. Auch in Australien wird Red Bull wieder als Favorit ins Wochenende gehen.
Alonso bekommt Pokal zurück
Apropos Aston Martin: Obwohl Fernando Alonso seinen dritten Platz noch in der Nacht nach dem Saudi-Arabien-Grand-Prix zurückbekam, flog der Pokal für P3 erst einmal mit dem Mercedes-Team zurück nach Großbritannien.
Dieses kleine Video zeigt, dass die Trophäe inzwischen aber ordnungsgemäß von Brackley nach Silverstone zurückgebracht wurde. Ein ganz schönes Hin und Her, denn ursprünglich hatte Alonso den Pokal ja auf dem Podium entgegengenommenen.
Dann musste er ihn noch in Dschidda an Russell abgeben, nun hat er ihn also wieder zurück. Mal abwarten, ob Mercedes in Australien wieder die Chance auf einen Pokal bekommt. Und ob man den dann auch behalten darf ...
Aston Martin: Schauen vor allem auf uns
Aktuell scheint Aston Martin die zweite Kraft hinter Red Bull zu sein. Doch die sind soweit vorne, dass der Rückstand auf die Bullen größer als der Vorsprung nach hinten ist. Schaut man da also eher nach vorne oder will man sich nach hinten absichern?
"Das schnellste Auto ist immer die Referenz", stellt Teamchef Mike Krack klar. Gleichzeitig betont er aber auch, dass man in erster Linie auf das eigene Auto schaue und dort "Schwächen" identifizieren und die Performance verbessern wolle.
Es mache "keinen Sinn", zu schauen, wie viel Prozent zum Beispiel noch nach vorne fehlen. "Das ändert nichts an dem, was man tut: Man versucht, sein Auto dort zu verbessern, wo es Schwächen hat", erklärt Krack.
Bei der Weiterentwicklung spiele es also keine Rolle, ob man nach vorne oder nach hinten schaue.
Vasseur: Update-Plan bleibt gleich
"Wir hatten einen schwierigen Saisonstart, [...] aber es muss keine Panik aufkommen", sagt Carlos Sainz nach den ersten beiden Rennen 2023. Ferraris beste Platzierung war dabei ein vierter Platz des Spaniers beim Auftakt in Bahrain.
Die Ansprüche in Maranello sind ganz andere, doch auch Teamchef Frederic Vasseur betont, man werde nun nicht den Panikknopf drücken. "Wir bringen sowieso an jedem Wochenende Updates", stellt er klar.
Man werden den Update-Plan nach den ersten beiden Rennen nun nicht über den Haufen werfen. "Die Updates, die man nächste Woche in Australien sehen wird, sind bereits in der Produktion", stellt er klar.
"Es ist nicht so, dass ich [am Montagmorgen] in die Fabrik zurückkomme und sage: 'Jungs, wir müssen pushen, damit wir nächste Woche in Australien Updates haben.' So funktioniert es nicht", stellt Vasseur klar.
Heute vor 20 Jahren ...
... holte ein gewisser Fernando Alonso sein erstes Formel-1-Podium. Ja, das ist wirklich schon so lange her! Er beendete den Großen Preis von Malaysia 2003 auf Rang drei hinter Sieger Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) und Rubens Barrichello (Ferrari).
Um einmal einzuordnen, wie lange das her ist: Michael Schumacher hatte damals "erst" fünf WM-Titel auf dem Konto, Lewis Hamilton ging in der britischen Formel Renault an den Start und Oscar Piastri war noch nicht einmal zwei Jahre alt ...
Da fällt mir doch gleich diese Fotostrecke ein:
Fotostrecke: Fernando Alonso bestritt schon Formel-1-Rennen, als ...
Ein gewisser Fernando Alonso bestritt schon Formel-1-Rennen, als ... Fotostrecke
Massa: Russell kann Weltmeister werden, Sainz und Perez nicht
Der Vizeweltmeister von 2008 hat gegenüber 'Bild' über die "zweiten Fahrer" der drei Topteams gesprochen. Charles Leclerc, Max Verstappen und Lewis Hamilton seien "Ausnahmefahrer", hält er dazu erst einmal fest.
"George Russell könnte in den kommenden Jahren ein Titelanwärter werden", sagt der Brasilianer. Carlos Sainz und Sergio Perez traut er das dagegen nicht zu - und nennt vor allem einen Grund dafür.
"[Red Bulls] zweiter Fahrer, Sergio Perez, ist zu inkonstant. Genau wie Carlos Sainz von Ferrari", erklärt Massa. Deswegen habe seiner Meinung nach aus der "zweiten Reihe" in Zukunft lediglich Russell Titelchancen.
Hamilton selbst ...
... betont ja ohnehin auch immer wieder, dass er noch voll motiviert sei und seinen Vertrag bei Mercedes auf jeden Fall verlängern wolle. Sein aktueller Kontrakt läuft am Ende des Jahres aus.
Die Zeit bis zum Australien-Grand Prix vertreibt er sich übrigens unter anderem mit Golfspielen mit Lando Norris. Wir wissen leider nicht, wer die Partie gewonnen hat.
Ein Erfolgserlebnis könnten aber beide brauchen, denn auch bei McLaren läuft es ja aktuell überhaupt nicht ...
![Foto zur News: Formel-1-Liveticker: Andere können "gegen Red Bull nichts](/public/news/api/small/133860.webp "Formel-1-Liveticker: Andere können "gegen Red Bull nichts")
