• 02. März 2023 · 09:15 Uhr

Tost zählt Tsunoda an: "Er muss einfach alles zusammenbringen"

Für AlphaTauri-Teamchef Franz Tost ist klar: In seinem dritten Formel-1-Jahr muss sich Yuki Tsunoda beweisen - Dabei sollte er vor allem zwei Dinge vermeiden

(Motorsport-Total.com) - AlphaTauri-Teamchef Franz Tost erwartet von Yuki Tsunoda in dessen dritten Formel-1-Saison eine klare Steigerung. Die Dynamik im Team hat sich in diesem Jahr eine andere, nachdem Teamveteran Pierre Gasly AlphaTauri verlassen hat und zu Alpine gewechselt ist. Er wurde durch Rookie Nyck de Vries ersetzt.

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Yuki Tsunoda muss sich auch gegen einen neuen Teamkollegen durchsetzen Zoom Download

Der Niederländer befindet sich zwar in seinem Debütjahr, aber er ist älter als Tsunoda und bringt Erfahrungen aus anderen Kategorien mit, ebenso wie das Wissen, das er bei anderen Formel-1-Teams als Test- und Ersatzfahrer gesammelt hat.

Tost hat bereits deutlich gemacht, dass er damit rechnet, dass der Neuzugang von Anfang an eine gute Figur macht. Längerfristig sieht sich Tsunoda zudem im Wettbewerb mit anderen Fahrern, die wie er selbst durch die Ränge von Red Bull aufsteigen. Deshalb möchte Tost, dass er sich in dieser Saison verbessert.

"Er sollte nicht crashen. Er sollte seinen guten Fahrstil, seine aggressive Fahrweise und sein Talent nutzen, denn ich glaube, Yuki ist ein sehr guter Fahrer", betont sein Teamchef.

"Er muss einfach alles zusammenbringen, alles. Er ist jetzt in seiner dritten Saison. Ich erwarte, dass er in den vergangenen zwei Jahren viel gelernt hat, und er ist sehr jung, das darf man nicht vergessen. Er hat in den Wintermonaten vor allem auf der physischen Seite mit seinem neuen Trainer sehr gut gearbeitet."

"Ich erwarte von beiden Fahrern eine gute Leistung. Und auch von Yuki, nicht zu crashen!", bekräftigt Tost. In diesem Zusammenhang räumt er auch ein, dass Tsunoda an seinen Emotionen am Steuer arbeiten musste, da seine oftmals wütenden Funksprüche zu einem seiner Markenzeichen geworden sind.

Tsunoda muss seine Emotionen kontrollieren

"Yuki kam in die Formel 1, als er noch sehr jung war", sagt Tost. "Und wenn etwas nicht so funktionierte, wie er es erwartete, dann zeigte er seine Emotionen. Ich habe zu ihm gesagt, dass das nicht so gut ist. Nicht wegen der Emotionen, sondern weil es dir die Konzentration und Energie beim Fahren raubt."

"Er sollte sich mehr auf das Autofahren konzentrieren, anstatt am Funk herumzuschreien. Das hilft sowieso niemandem. Man kann hinterher sagen, wenn etwas schiefgelaufen ist. Ich hoffe, dass er das erkennt. Denn noch einmal, es nimmt dir die Konzentration, es nimmt dir die Möglichkeit, vorwärts zu kommen."

Auf die Frage, ob es für Tsunoda ein Jahr ist, in dem es um alles oder nichts geht, sagt der Österreicher: "Ich würde nicht sagen, dass es ein Make-or-Break-Jahr ist, aber er muss natürlich Leistung zeigen. Und wenn er mit all seinen Fähigkeiten fährt, wird er gute Ergebnisse einfahren. Davon bin ich überzeugt."

Tost: Kein Nummer-eins-Fahrer im Team

Wer das Team in Bezug auf die Weiterentwicklung des Autos in dieser Saison leiten könnte, sei aber noch offen. "Wir haben weder einen Nummer-eins- noch einen Nummer-zwei-Fahrer. Beide Fahrer werden gleich behandelt", betont der Teamchef.

"Ein führender Fahrer von der technischen Seite her, das werden wir sehen. Denn Yuki hat mehr Formel-1-Erfahrung. Nyck hat generell mehr Rennerfahrung. Ich denke, sie werden oder ich hoffe zumindest, dass sie sehr eng zusammenarbeiten werden und wir aus beiden das Beste herausholen können", so Tost.

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